letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


08
November
Schon recht, liebe Medien ...
... ihr hättet es schon vor Monaten wissen müssen: "Das offizielle Ergebnis gibt Silver wiederum Recht, der Abstand zwischen den beiden Politikern fiel unerwartet groß aus."

Aber dann hättet ihr ja nicht wochenlang von 'Kopf-an-Kopf-Rennen', 'hauchdünnen Vorsprüngen' und 'spannenden Wahlnächten' daherfabulieren können - und von all dem, was sonst noch die Auflage pusht, auch wenn es mit der Realität nicht mehr viel zu tun hat.

Der einzige, der sonst noch richtig lag, war übrigens Bob Dylan. Der blieb ganz gelassen und sah tagelang vorher den "Erdrutschsieg" für Obama voraus. Gut - aber der Mann ist ja auch Dichter, und kein Journalist.

 
 
Jetzt geht's (wieder) lo-hos!
"FDP-Frau Pieper bleibt bei Nein zum Betreuungsgeld."

 
 
Schrecklich, dieses 'Fiscal Cliff' ...
... das wäre ja durch höhere Steuereinnahmen gedeckt: "Allein im ersten Jahr würden die Kürzungen 65 Milliarden Dollar ausmachen. Dazu kommt das Auslaufen verschiedener Steuererleichterungen. Darunter sind Vergünstigungen für Besserverdienende, die noch von Ex-Präsident George W. Bush eingeführt und unter Obama verlängert wurden. Insgesamt erwartet das überparteiliche Congressional Budget Office (CBO) dadurch 2013 zusätzliche Einnahmen in Höhe von 221 Milliarden Dollar. Das Auslaufen einer zweiprozentigen Absenkung der Lohnsteuer, die seit Anfang 2011 galt. Umfang im ersten Jahr: 95 Milliarden Dollar.

Macht also ein Plus von 316 Mrd. bei den Steuereinnahmen - bei 65 Mrd. Kürzungen bei den Staatsausgaben im Jahr 2013. Oder: Das Fiscal Cliff ist ein veritabler Papiertiger, ein institutionalisiertes Steuererhöhungsprogramm, vor allem für Vermögende, das eher das republikanische Establishment mit seiner Milliardärs-Kamarilla dazu zwingt, sich endlich zu bewegen ...

Und schon haben sie Marksmüüs gemerkt: "Nach der Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama haben die Republikaner im Repräsentantenhaus Gespräche über einen kurzfristigen Budgetkompromiss angeboten." Nicht mehr lange, dann quakt die Tea Party los - nur, um zu merken, dass sie jetzt nicht mehr viel zu sagen hat.

 
 
Jaja, so is dat ...
Mitt Romney stellte offensichtlich männliche Cheerleader ein. Das halte ich schon für sehr gewagt, angesichts eines dahinalternden Macho-Weißenpublikums:

"Das weiße Establishment", klagte Bill O'Reilly, Romneys Top-Cheerleader, im strengkonservativen Kabelkanal Fox News in der Wahlnacht, "ist nun in der Minderheit."

Und dann ist diese Führungsschicht auch nicht mehr lange 'established' ... apropos, hier noch etwas zu den Folgen:

"Die Bürger von Puerto Rico haben dafür gestimmt, dass ihre Inselgruppe als 51. Bundesstaat vollständig den USA angehören soll."

Tscha, dann können ja noch mehr Latinos und Schwarzafrikaner aus der Sicht unserer WASPs den Falschen wählen ...

 
 
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