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25
Juli
Milliardären ist jeder Euro noch zuviel:
Der norwegische Milliardär Stein Erik Hagen besitzt ein Privatvermögen von 4,5 Milliarden Schweizer Franken. Mit seiner Supermarktkette verdiente er zusätzliche -zig Mio. im Jahr. Gemäss norwegischem Steuerregister hat Hagen im Jahre 2007 einen Haufen von Abzügen geltend gemacht und sagenhafte zwei Millionen Fränkli in die norwegische Staatskasse an Steuern einbezahlen müssen. Er entrichtet derzeit faktisch um die 4 Prozent Steuern auf seine Einkünfte im Jahr, bzw. noch weit weniger, rechnen wir Einkünfte und Vermögen mal zusammen. Denn ein Vermögen von 4,5 Mrd. bringt - legt man es zu nur zwei Prozent an - schon ein sattes, arbeitsbefreites Einkommen von 90 Mio im Jahr. Allein der rechtspopulistischen Fortschrittspartei spendet er jährlich wohl mehr als die Summe, die er an das Land Norwegen bezahlt, dem er seinen Reichtum verdankt.

Eine solche 'staatliche Abzockerei' von 2 Mio. lässt ihn jetzt barmen und klagen, als solle ihm das Fell bei lebendigem Leib über die Ohren gezogen werden - und er flüchtet nach Zürich in die weitherzigen Steueroasen der Schweiz. Die genannten Summen können wir übrigens deshalb so gut nachvollziehen, weil in Norwegen die Steuerklärungen jedes Bürgers öffentlich gemacht werden, während angesichts ähnlicher Forderungen hierzulande wohl die erste Millionärsdemo der Geschichte mit Wasserwerfern aufgelöst werden müsste.

Um solche Figuren im Land zu halten, machten die skandinavischen Regierungen übrigens den gleichen Fehler, denn auch die kommende Bundesregierung vorhat: Sie senkten die Vermögenssteuer nochmals erheblich. Trotzdem flüchten die Stinkstiebel, ohne dass wir sie, dank der Blindheit der Regierenden, zum Abschied ein letztes Mal 'abkochen' könnten.

Wenn der Hagen sich, wie man hört, jetzt als Mitglied einer Pariakaste sieht - dann sieht er das ganz richtig. 'Lasst sie fahren dahin!' - so lautet die einzig richtige Parole im Umgang mit diesem Gesocks ... irgendwann treffen sie sich alle auf den Bermudas - und haben für den Rest der Welt Einreiseverbot.

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quasi manueller trackback
Unmenschlichkeit erfüllt das hässliche Konzept vom Untermenschen optimal: http://chefarztfrau.de/?p=733
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