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17
Mai
Nur der Name 'Reform' ist geblieben.
Ansonsten werden ganz stiekum alle Scherben der Rechtschreibreform wieder aufgefegt:

'Neu empfiehlt die SOK [= Schweizer Orthographische Konferenz], auch in vorerst vier Teilbereichen der neuen Gross- und Kleinschreibung nicht zu folgen. Sie geht dabei vom Grundsatz aus, dass Gleiches möglichst gleich behandelt werden soll, und folgt der modernen Rechtschreibung, die im Unterschied zum 19. Jahrhundert den kleinen Buchstaben vorzieht. Die SOK empfiehlt daher ohne weiteres, des weiteren (nicht: ohne Weiteres, des Weiteren) und der eine, der erstere (nicht: der Eine, der Erstere). Sie empfiehlt, das längst übliche Wort jedesmal (nicht: jedes Mal) zu verwenden und auch in Fügungen wie Modus vivendi den grossen Buchstaben sparsam zu setzen (nicht: Modus Vivendi).'

Yo - dann fange ich als echter Aktualitätsjunkie ohne weiteres jedesmal gleich damit an, sonst ist mein Modus vivendi mit dieser chimärischsten Reform aller Zeiten ja nicht mehr ersterem entsprechend - meiner obigen Selbstbeschreibung nämlich ...

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Offensichtlich wird -mal vorwiegend für ein Hauptwort gehalten, nicht in einmal und zweimal, evtl. auch noch nicht in zwölfmal, aber schon bei dutzendmal. Sehe ich "dutzend mal", "dutzend Mal" oder gar "Dutzend Mal", wird mir schlecht. Die Pluralbildung "Dutzende Male" mag dazu verführen, weil kaum einer von selbst oder mit Hilfe des Dudens auf "dutzendemal" kommt. Demnächst greift das schlichte Denken sich auch noch -fach: einfach, zweifach, zwölffach und Dutzend Fach.

539. mal
 
Falsch - das heißt doch dann: ein Fach, zwei Fächer ...
 
Mich wundert überhaupt, warum manche nicht sagen: Ich habe drei Male die Sechs geworfen!
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