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26
Dezember
Om mani padme sum
Jaja, ich weiß, es hätte «hum» heißen müssen - mir aber geht es hier um das in sich ruhende Verfahren der Sprachkritik:

Versuche ich von ihr nämlich zu erfahren, wer eigentlich gute Texte schreibt, dann erfahre ich, dass die wirklich guten Schreiber, also die lesenswerten Schriftsteller, dieses Kriterium am ehesten erfüllen. Natürlich neben Wolf Schneider, Ludwig Reiners & Co., die insgeheim sich doch auch zur Autorenzunft rechnen. Garniert werden die Texte dieser Sprachkritiker folgerichtig mit 1.001 Zitaten aus Literatur und Dichtung, die einer auch noch vom anderen abschreibt.


Uroboros - oder:
Warum Sprachkritiker nicht mit dem Schwanz wedeln können.


Schaue ich dann, woran ein guter Schriftsteller eigentlich zu erkennen sei, dann erfahre ich, seinen Rang hätte er deshalb, weil er gute Texte schreibt.

Genau dies ist ein klassischer Zirkelschluss - oder die in sich ruhende Lotosblüte der Sprachkritik.

 
 
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