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30
Dezember
Chicks on Speed
Barbara Meili heißt diese Schwyzer Deern, die sich, geplagt von blankem Prüfungsstress, durch einen denkbar schlechten Trip windet:

"Unheimlich, die Entwicklung der letzten Stunden, Tage, Wochen, vieles braut sich ungut zusammen, wirre Alpträume durchzucken komaartige Tiefschlafphasen, feine Nadelstiche durchbohren Nachtgedanken, jeder Traum dreht sich ums Versagen, um Kollapse, Fehlleistungen, schliesslich um Blutegel, die den letzten Rest Lebenssaft aus mir heraussaugen, sogar als Samichlaus versage ich im Traum, mein Gottimeitli weint, in Kostüm und Bart sitze ich niedergeschlagen neben einem leeren Sack, Freud hätte seine helle Freude, mich zu sezieren, ist aber gar nicht nötig, man braucht kein Hellseher zu sein, um die Unruhe auf die Spannungen zurückzuführen, die auch die Tage durchziehen: Themensuche für die Abschlussarbeit".


Alles voller Abschlussarbeiten!

Dann aber fängt sie sich wieder, den Alpträumen wird kurzentschlossen das Fett abgesaugt - unversehens sind wir bei der Schönheitschirurgie gelandet: "Das Stichwort Partnervermittlung bringt mich dann schliesslich zu meinem ursprünglichsten und langjährigsten theoretischen sowie lebenspraktischen Anliegen zurück: die Liebe. Dann aber besinne ich mich: Das Sezieren von Liebesangelegenheiten bringt gewöhnlich Probleme mit sich. Hin und her und wieder hin und Kriterien auflisten und Mindmaps erstellen und Bücher ausleihen und sich wieder umentscheiden, irgendwann reicht’s, ich nehm doch die Schönheitschirurgie, back to the roots."

Also - ich habe inzwischen ja auch schon einige Jahre auf dem Buckel: Die Weiber aber - vor allem ihren Wildwechsel von Thema zu Thema - davon verstehe ich noch immer nichts!

Via: Wortreich

 
 
Zu Saddams Tod ...
... spendet uns William Shakespeare Trost:

"Lieber gut gehängt
als schlecht verheiratet."

 
 
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