letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


01
April
Was nicht passt, wird eben passend gemacht:
Kinners, die Linke weiß doch wenigstens noch Zusammenhänge aus kernigster Logik zu schmieden, bis die dialektische Einheit steht: Kinderkrippen ausbauen, Unternehmenssteuerreform stoppen!

Als Bremer sage ich mal: «Die Deiche erhöhen, die Bayern schlagen!» Oder als Privatmann: «Die Rosen schneiden - und das Morsabwischen nicht vergessen!»

 
 
Regensburg: CSU knietief im Braunen
Der Regensburger Stadtrat Thomas Fürst aus der CSU möchte gern Kreisvorsitzender werden. Das, obwohl er einst als JU-Chef unter Absingen des Horst-Wessel-Liedes beim Aufhängen von Hakenkreuzfahnen besoffen von der Leiter fiel, schreibt jedenfalls der 'Spiegel', während auf den Monitoren dieser Festivität 'Porno satt' zu sehen war. «Schluckspecht unter Naziflagge» titelte damals 'Die Woche'. «Regional übliches Verhalten» wäre wohl die bessere Headline gewesen. Kein Wunder jedenfalls, dass die örtliche NPD die Kandidatur dieses CSU-Fürsten unterstützt.


Regensburg: Braun eint hier jung und alt.

Bekanntlich ist die CSU jene Partei, wo man sich über die Latexhandschuhe einer Landrätin Pauli aufregen kann, aber nicht über einen Parteifreund, in dessen Wohnung die Reichskriegsflagge hängt. Derzeit allerdings zündelt der Dr. Fürst lieber an "Friedenslichtern im besten Sinne des Wortes“, um die Wogen zu glätten, während das bayrische Publikum in ihm einen Volkshelden erkennt, der 'gegen die da oben' bloß durchhalten soll. "Sein Jobziel ist wohl Berufspolitiker", glauben CSU-Insider, wer in Bayern da etwas werden will, der muss die braune Gülle durchqueren, ohne sich die Nase zuzuhalten ... und nette Leute trifft man dabei auch, wie hier ein Kommentator vermeldet: 'Ganz zufällig konnte ich am vergangenen Samstag die Szene zwischen dem CSU-Mann und dem NPD-Führer von Regensburg Willi Wiener beobachten ...'

Auch dem schlichtungswilligen Markus Söder hat das 'System Fürst' inzwischen eine kräftige Watschn verpasst. Einmalig im gottesfürchtigen Bayern auch das: «Nach der Verkündung des Wahlergebnisses lehnte es die gesamte Regensburger Stadtspitze ab, im Vorstand ihrer Partei mitzuarbeiten. Wie Oberbürgermeister Hans Schaidinger verweigerten auch seine Stellvertreter, die Bürgermeister Petra Betz und Gerhard Weber, die Kooperation».

Da wir von dem jungen Mann wohl noch viel hören werden, hier noch etwas Biographisches: Thomas Fürst ist 35 Jahre alt, Mitglied der katholischen Studentenverbindung "Rupertia" sowie der "Marianischen Männercongregation". Er will hoch hinaus. Seit 2002 sitzt er im Regensburger Stadtrat, aber "von der Sacharbeit her hat er noch keine besondere Aufmerksamkeit auf sich gezogen", sagt Fraktionschef Schlegl. Keine Ahnung, aber ehrgeizig - die typische bayrische Kraftfuttermischung also, aus der dort die Politiker herangezogen werden ...


Und jetzt wird in Regensburg die CSU aus der CSU austreten. Merke: 'Wo Coca Cola draufsteht, da ist nicht unbedingt Coca Cola drin', sagte der Bauer, nachdem er seinen Rest Motoröl wiederentdeckt hatte ...

The Show must go on: Neu ist die Tatsache, das die Vorwürfe nun teilweise mit eidesstattlichen Erklärungen der Zeugen unterfüttert sind.

Kultivierte Sprache gab's auch: 'Auch Negerf0tze soll von der Seite von Fürst gefallen sein, jedenfalls wurde es durch eine eidesstattliche Versicherung behauptet.'

 
 
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