... habe ich gestern festverzinslich angelegt. Und drei Limburger in meinem Bankschließfach eingelagert. Die gute Butter habe ich unter die Matratze gelegt ...

Bild: wikimedia.org, CC & sharealike 2.5 hier

... heilende Kräuter sammeln in der ersten Nacht des jungen Mondes, Wagalaweia-Musiktherapie für bierselige Knobelbecherträger, Rudolf-Steiner-Lektüre-Kurse für Oi-Musiker - wenn die Nachricht von der Waldorfschule für Wotansjünger stimmt, dann puller ich mir am Ende noch in die Hose, weil mir ständig Super-Filmszenen einfallen. Detlef Buck - übernehmen Sie!

Hat in einer Redaktion mal jemand Ahnung von der Funktionsweise kommunikativer Mechanismen in den neuen Mikromedien, fliegt er auch schon raus. Wie der Philip Steffan bei der Axel Springer AG.

... wie die meisten in der CDU. Was kann er denn schon dafür, dass er mit seiner all-umfassenden Kompetenz als Berichterstatter für Raumfahrt im Haushaltsausschuss des Bundestages sitzen muss, und dass ihm zugleich als Verleger ein echtes Metropolen-Magazin wie der 'Rheingau-Taunus Monatsanzeiger' gehört?

Neben den Schweinebauchanzeigen des Supermarktes um die Ecke dürfen die Winzer und Hausfrauen der Region sich seit längerem schon an dicken Rüstungsanzeigen in dem dünnen Anzeigenblättchen erfreuen, die dort Firmen wie EADS oder Eurojet zielgruppengerecht schalten. Es könnte ja immerhin sein, dass sich ein Leser statt für die Scheurebe auch mal für einen Eurohawk-Marschflugkörper als Kunstobjekt interessiert - anstelle des eigentlich milieutypischen Gartenzwerges.

Nee, nee, nee - ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Klaus-Peter Willsch gebührt unser Dank für die Entdeckung der monistischen Zielgruppe durch die deutsche Rüstungsindustrie ...


Gemein ist das:
Immer auf die Hinterbänkler schießen! Und dann noch mit Raketen ...

Wie sagt Tucholsky: 'Politik funktioniert so, wie Klein-Fritzchen sich das vorstellt.' Genau deshalb übrigens, weil in einer Demokratie lauter Klein-Fritzchens Politik machen ...

Schließlich müssen private Gesellschaften ja auch noch 'Top-Renditen' abwerfen und Geschäftsführergehälter einspielen. So geschehen bei der Bremer Abwasserentsorgung, wo die Privatisierung die Stadt in acht Jahren 200 Mio. Euro gekostet hat.

Tscha - überall duften und modern die neoliberalen Dogmen vor sich hin, wie Hundehäufchen in Berlin ...