letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


17
Dezember
Sätze des Tages
Es ist ja schön, dass das, was man hinzuschreiben sich scheute, weil man mit seiner irrelevanten und revolutionsromantischen Einzelmeinung nicht der Netzöffentlichkeit lästig fallen wollte, dass das auch von anderen geteilt wird:

"Der Niedergang des privat finanzierten Journalismus in Deutschland ist ein Desaster, eine Scheußlichkeit für das Gemeinwesen. Menschlich noch scheußlicher aber ist, dass für die Hinrichtungsmaßnahmen Begriffe aus der Sprache der Unternehmensberater gewählt werden. Man stärkt Kernkompetenzen und schärft Markenprofile, wo in Wirklichkeit Leute entlassen werden und man den Journalismus beerdigt. Es ist so widerlich, dass als Triumph verkauft wird, was in Wirklichkeit komplettes Versagen ist, dass man den 68er Schlachtruf „Enteignet Springer“ am besten umformulieren sollte in: „Enteignet sie alle.“

 
 
Haps! ...
... ZEIT Online schluckt mal eben tagespiegel.de und zoomer.de. Natürlich wegen der gesundheitsförderlichen Synergien. Und Mercedes Bunz ist dadurch jetzt Chefin ... ja von was ist sie jetzt was eigentlich genau?

 
 
Tschüß, Netzeitung!
Ab jetzt bist du nur noch ein Klonschaf. Den nächsten Versuch bitte ohne merkbefreite Montgomerys:

'Jetzt müssen neben den Altpapier-Autoren alle verbleibenden 15 freien Mitarbeiter der ersten nur im Internet erscheinenden Zeitung Deutschlands ... gehen. Und die Netzeitungsredaktion selbst geht, auch wenn der Name bestehen bleibt, im Internetpool der anderen Blätter des Berliner Verlags (Berliner Zeitung, Kurier) auf. Der gehört bekanntlich mit zum Schattenreich des Medienunternehmers David Montgomery, dessen Mecom-Konzern üppige Renditen verspricht - aber dessen Aktienkurs beim Schreiben dieser Zeilen bei aufregenden 1,5 Pence (rund 2 Cent) lag.'

 
 
Die Krise als Schangse
Falls sich jemand wundert, weshalb inzwischen jeder kleine Gemüsehöker - ganz gegen seine bisherige grundliberale Überzeugung vom schlanken Staat - plötzlich wie ein Kälbchen brüllt, die Regierung möge die Milliarden nur so heraushämmern, vor allem an seine Brangsche, der möge folgendes bedenken: Für jeden dieser Schreier ist der einsetzende lauwarme Geldregen ein echtes Schnäppchen in dieser Krise, egal, ob die ihn überhaupt betrifft; eine risikolose 'Okkasion', wie die Schweizer sagen. Er muss sich nur noch nach vorn vor die Kameras drängeln, die Schürze aufhalten und staatsmännisch dankbar irgendwas Aufbauendes daherschwätzen. Und das Schönste daran: Der Steuerzahler bezahlt's mal wieder, zumindest irgendwann ...

 
 
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