letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


09
Februar
Na, also!
Dann muss der Herr Koch seine heilige Kuh, das 'Lohnabstandsgebot', eben von der anderen Seite her in Angriff nehmen: "Erstmals äußerten [Die Bundesverfassungsrichter] sich auch grundsätzlich zum sogenannten Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum und urteilten: Die Berechnung der Hartz-IV-Regelsätze ist verfassungswidrig."

Freuen wir uns also auf lauthals jaulende Öchsperten ... und wenn man die Banken zur Rückzahlung ihrer Steuerzahlerkredite aus den erneut sprudelnden Gewinnen verdonnert, ist das auch finanziell zu wuppen: ""Eine Anhebung kostet Milliarden und vergrößert das Loch im Bundeshaushalt." Dazu aber muss die FDP erst mal weg vom Fenster sein.

 
 
Müllmädchenrechnung:
Ich fahre einen Diesel, der vom Hersteller 'roundabout' für 15 Jahre Laufleistung konzipiert ist. Natürlich kann ich sagen: Der Wagen soll aber 30 Jahre laufen! Tut er bloß nicht.

Atomkraftwerke in Deutschland sind allesamt für eine 32-jährige Laufzeit ausgelegt. Jetzt kommt dieser Schlaumeier und Oldtimer-Fan daher und sagt: "AKW sollen doppelt so lange laufen". Tun sie bloß nicht!

Wenn mein Diesel am Straßenrand verreckt, interessiert das allenfalls das Abschleppunternehmen. Was aber ist, wenn ein Atomkraftwerk verreckt?

Davon, dass ein Megawatt 'sauberer Atomenergie', abhängig vom Reaktortyp, meines Wissens im Jahr ungefähr 1 kg hochradioaktiven Müll produziert, dessen Entsorgung nach wie vor völlig ungeklärt ist, wollen wir hier gar nicht mal reden. Klar ist nur: Doppelte Laufzeit, doppelte Müllmenge - mindestens, Abriss noch nicht eingerechnet ... wirklich eine saubere Sache, das! Näheres hier.

Apropos - Dr. Joachim Pfeiffer (MdB, CDU): 1992 bis 1997 bei der Energieversorgung Schwaben AG beschäftigt ... seit 2006 Lehrbeauftragter für Energiepolitik am Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart ... Hitachi Power Europe GmbH, Oberhausen, Mitglied des Advisory Board ... Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, Bonn ... Vorsitzender des Beirates für Energie Global Panel Foundation e.V. ... Mitglied des Beirates Landesverband Württembergischer Karnevalvereine e.V. 1958, Stuttgart ...

 
 
Aus unverdächtiger Quelle:
"Rund 4000 Milliarden [Franken] lägen derzeit auf Schweizer Bankkonten, berichtet das Wirtschaftsmagazin «Eco» des Schweizer Fernsehens. Die Hälfte dieses Geldes komme aus dem Ausland. Nochmals die Hälfte davon stamme aus der Europäischen Union. Ein Viertel davon stamme aus Deutschland, der Rest komme aus Frankreich und Italien. ... Es handle sich meistens um reiche Ausländer, die ihr unversteuertes Vermögen anlegen wollten."

Mal schnell überschlagen: Das macht dann summa summarum 250 Mrd. Fränkli an deutschem Schwarzgeld, das sind nach Lage der Dinge zumeist unversteuerte Spekulationsgewinne, nicht die Notgroschen kleiner Handwerker. Durch eine nachträgliche Versteuerung ließen sich doch glatt die Folgen der Finanzkrise von denen schultern, die sie durch ihre Gier wesentlich verursacht haben. Alles eine Frage der Gerechtigkeit ...

 
 
Tscha, Herr Kubicki ...
... Union und FDP verhalten sich tatsächlich so zueinander wie Stecknadel und Luftballon: "Kubicki sagte den Angaben zufolge: "Nicht SPD oder Grüne sind die größten Widersacher der FDP, sondern CDU und CSU."

Es geht wohl nur noch darum, wer an den Stammtischen die Schuld tragen soll, wenn die Ehe der beiden Illusionisten schnellstmöglich geschieden wird. Gut für die Grünen ...

 
 
Wetten?
Wetten, dass alle Regierungspolitiker jene Steuerschätzung schon kennen, die angeblich erst am Tag nach der NRW-Wahl fertiggestellt sein soll?

 
 
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