letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


16
Februar
Erst fordern, dann kneifen.
"In der kommenden Woche soll es eine aktuelle Stunde zu dem Thema im Bundestag geben. Westerwelle hat noch nicht entschieden, ob er dort spricht."

 
 
Wenn die sexuelle Revolution mitschuldig ist ...
... dann ist ja die katholische Kirche ein ganzes Ende weniger schuld. Nicht wahr, Herr Mixa?

Soll ich Ihnen mal sagen, wie mir - wäre ich ein wenig polemischer veranlagt - das angesichts der irischen, amerikanischen und deutschen Knabenschändereien, die inzwischen ja nach Tausenden zählen, allmählich vorkommen könnte? Als wäre die katholische Kirche die älteste und mächtigste Homosexuellen-Organisation der Geschichte!

 
 
Leseaufforderung:
"[E]s wird gewissermaßen der Dekadenzbegriff von oben nach unten gewendet, es sind die Dekadenten da unten, die sich gerade noch mühevoll zu den zunehmenden Suppenküchen schleppen ... Und das ist die Ironie, dass gewissermaßen ein Kampfbegriff, der eigentlich gegen die Oberen gerichtet war, gewissermaßen jetzt nach unten gewendet wird."

'Decadere' = 'herunterfallen' - das Wort kann also nur auf jemanden zutreffen, der eine gewisse Fallhöhe noch besitzt.

 
 
Guido - hier ein Tipp:
Du musst nicht gegen "anstrengungslosen Wohlstand von Hartz-IV-Beziehern" wettern. Um Erfolg zu haben und deinen Schrotthandel mit rostigem Liberallala wieder auf Vordermann zu bringen, musst du gegen den "anstrengungslosen Wohlstand von hartz-IV-beziehenden Türken, Negern, Gutmenschen und Islamisten" wettern, die auf Kosten der hart arbeitenden Menschen in Deutschland nur Drogen und Selbstmordgürtel unter ihren Burkas verstecken und Kinderscharen in die Welt setzen, so dass sich ein Deutscher in seinem Land gar nicht mehr zuhause fühlt. So geht Populismus heute! Setz dich mal mit dem Rieger zusammen - ach so, geht ja nicht mehr.

"Erfolgreicher rechter Populismus muss sich heute, statt auf den Arbeitslosen herumzuhacken, der ausländerfeindlichen Agitation bedienen, wenn er Erfolg haben will. Von Haider bis zum Schweizer rechtsradikalen Biedermann Blocher zeigt sich die Popularität antiislamischer und rassistischer Stereotype."

 
 
Das ökonomische Paradox
Was gut ist für die Wirtschaft, ist schlecht fürs Kapital: "Wie wichtig eine Umkehr des Aufwertungstrends des Euro für die deutsche Wirtschaft ist, zeigt sich an den jüngsten Wirtschaftsdaten." Denn es ist ja klar: Wer Geld und Geldeinkünfte hat, besitzt immer weniger, wenn die Währung 'weich' wird. Der produktive und exportabhängige Teil der Wirtschaft aber profitiert. Und er muss zugleich mehr produzieren und mehr Arbeitskräfte einstellen, um die gewünschte Rendite einzufahren.

Wer über 'den Kapitalismus' zetert, sollte ihn daher nicht in den Singular setzen - hänschenhaft formuliert: Je tiefer der Kapitalismus des großen DAX, desto besser für den Kapitalismus des kleinen Max ...

 
 
Zur düsteren Zukunft des Journalismus ...
... in Zeiten seines Verfalls, gibt es einen sehr guten Text von Jakob Augstein dort:

"Man sollte sehr hellhörig werden, wenn Journalisten anfangen, sich auf ihre Verantwortung zu berufen. Sie haben nur eine einzige: der Wahrheit gegenüber. Alles andere geht sie nichts an. Journalisten sind für die Landesverteidigung nicht zuständig und für die Stabilisierung des Kapitalismus auch nicht, das Überleben der Bundesregierung muss ihnen ebenso gleichgültig sein, wie der deutsche Außenhandelsüberschuss."

Faktisch aber sind sie 'aus lauter Verantwortung' längst zu Schosshündchen geworden ...

 
 
Auf welchem Stern lebt denn der?
"Wir sehen hier, wie sehr sich in den letzten elf Jahren die öffentlichen Debatten nach links verschoben haben." Deswegen also mit Volldampf noch weiter nach rechts! Ich möchte allmählich mal wissen, weshalb die FDP im Bundestag in der Mitte sitzt?

Dem großen Faselblasülzer hat 'Die Zeit' dankenswerterweise und ganz ohne Emotionen mit Hilfe von Fakten die Leviten gelesen. Es zeigt sich da, dass ein Westerwelle die Maßeinheit für größtmöglichen Blödsinn ist ...

Apropos - den Jesus-Komplex des großen Umstürzlers und Umwerters aller Werte hat 'Die Wirtschaftswoche' mit Hilfe von Nietzsche-Zitaten kongenial glossiert. Selbst der Wirtschaftspresse - scheint's - wird es angesichts dieses Amoklaufs längst angst und bange um das schwarzgelbe Projekt.

 
 
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