letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


07
Dezember
Diese 'Autoren & Reporter' ...
... da högen sie sich doch auf ihrem Blog einen ab über die Sprachfehler der anderen - und können es selber nicht:

"Gestern stand z.B. im Wirtschaftsteil der Süddeutschen: „Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise seit Anfang November am Steigen.“

Aber zum Wirtschaftsjournalismus ist einem schon lange nichts mehr am Einfallen.
"

Dabei weiß doch jedes Kind, wie es im schönsten Journalisten-Mandarin richtig heißen müsste:

"Aber zum Wirtschaftsjournalismus ist einem schon lange nichts mehr am Einfallen tun".

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Gestern war z.B. innen Wirtschaftsteil vonne Süddeutsche gestanden: "In Vergleich zu datt vorige Jahr sind die Preise seit Anfang vonnen November am Steigen dran gewesen."

Aber zu den Wirtschaftsjournalismus ist einen schon lange nix mehr am Einfallen dran gewesen."
 
Es ist zwar schon sehr lange her, aber ich habe den Herrn noch gut in Erinnerung, als Redakteur einer Wochenzeitung selig, der sich mal über einen bekannten deutschsprachigen Schriftsteller in einem Niveau äußerte, das, wie meine Büdderwarderin das zu nennen pflegt, liks unner de Dör dörch geit. Es war eindeutig, daß er nicht eines der Bücher gelesen hatte, über die und deren Verfasser er urteilte. Das ist das, was ich so gerne Klappentextbildung nenne und die im Journalismus gerne ihren Niederschlag findet.

Siehe dieses Beispiel. Davon mal abgesehen, daß es sprachlich, sprachbildnerisch leicht unter der Tür durchgeht.

Andererseits: Könnte der letzte Satz ironisch gemeint sein? Als Replik auf den SZ-Satz?
 
Ich wette gewissermaßen meinen Kopf darauf ...

;-)
 
Worauf?
 
Auf den Ironieverdacht.
 
Danke für das Rettungspaket, Herr Atkins.

Der Herr Stubenzweig empfängt einen immer so barsch: "Du bist nicht angemeldet! Anmelden!!"

Und nun bin ich mich ernsthaft am Fragen, welchen bekannten deutschsprachigen Schriftsteller er wohl meinen tut?
 
Vielleicht die Ingeborch?

;-) *heute ganz blödelig im Kopp*
 
Unangemeldet kommen Sie auch hier bei Chat Atkins nicht rein, Herr Michal.

Bei dem Schriftsteller handelt es sich um Ernst Jünger. Es war das damals übliche Geschütz der Stahlgewitter, mit dem Sie (zugestandenermaßen auch andere) ihn beschossen hatten. Es war zu dieser Zeit offenbar das einzige Bewertungskriterium.

Der damalige Abonnent meint sich auch noch daran zu erinnern, daß Sie die documenta 7 (1982) damals ebenfalls in bester sozialdemokratisch populistischer Manier mit abgeschossen haben. Wobei ich mir hier nicht mehr sicher bin, ob Sie das waren oder Ihr Kollege Sigurd Becker.
 
Ich habe allerdings soeben feststellen müssen, daß es unsäglich dämlich von mir ist, nach einem Vierteljahrhundert mit sowas anzukommen.

Es tut mir leid. Vergessen Sie's.
 
Eigentlich ist das ja erfreulich, wenn ein Jour(!)nalist 25 Jahre im Gedächtnis bleibt.

An den Jünger kann ich mich nicht mehr erinnern, an die documenta schon: schuldig in allen Punkten (Ich war jung und brauchte das Geld).
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