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09
Dezember
Öfter mal was Neues:
Die 'Mietmäuler' der abgehalfterten amerikanischen Bush-Fraktion haben den "wissenschaftlichen Faschismus" entdeckt, nur deshalb, weil die Fakten nicht zu ihrem bemerkenswert schlicht gestrickten Weltbild passen. 'Wissenschaftlicher Faschismus" ist übrigens ein klassisches Beispiel für eine contradictio in adiecto.
Unseren Ikarus Sascha Lobo ...
... habe ich mir mal hermeneutisch zur Brust genommen. Drüben im Stilstand ...
Nee, nee, Indymedia:
Körtings Satz von den 'rotlackierten Faschisten' ist zwar völlig daneben, aber es handelt sich eben nicht um eine 'faschistische Rhetorik', wie ihr reflexhaft loströtet. Das wäre ohne jeden weiteren Textvergleich allein schon logisch daran zu erkennen, dass wahre Faschisten wohl kaum andere als 'Faschisten' und damit als selbstähnlich beschimpfen würden. Der Ausdruck stammt vom Nachkriegs-Chef der SPD, von Kurt Schuhmacher, der damit auf die stalinistische Linke der moskaugesteuerten KP in den 50er Jahren einprügelte:
"Schwach war die Resonanz auf den Faschismusvergleich in der linksextremistischen Szene. Körting „ ist seine Angst anzusehen, wenn er Nazirhetorik benutzen muss, um seine Haut zu retten“, heißt es in einem Beitrag bei „indymedia“, dem Zentralorgan der Linken." Daran, an dieser argumentativen Haltlosigkeit, die inzwischen ganz ohne jedes historische Fundament auskommt, liegt nicht zuletzt die Schwäche der Linken in Deutschland begründet. Im Bauch ist kein Gehirn zu finden ...
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