letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


04
April
Im Doppel
Zum einen habe ich in der Medienlese das Thema Blogs zu fassen - und dann habe ich mich noch praktisch an Medienglossen im textlichen Experimentalmodus versucht. Schreiber dieses übt aber noch ...

 
 
Der Umschlag ...
... von DeLillos Buch aus dem Jahr 1997 hat mich gestern doch einigermaßen frappiert:


 
 
Ist noch re:publica?
Oder ist endlich wieder Ruhe im Puff?

 
 
Erwin Huber ...
... ist der potenzierte Kurt Beck. Auf mich wirkt dieser Bayer, als wäre aus dem Knaben aus der letzten Reihe überraschenderweise doch noch was geworden. Nur was? Nur was!

 
 
Schöne Headlines, Folge 42
Die Leipziger Volkszeitung hat den Längsten:

"Stoibers CSU-Kreischef zeigt sich entsetzt darüber, was aus der CSU nach dem völlig unverständlich erzwungenen Abgang Stoibers geworden sei

 
 
03
April
Das Hinscheiden der Holzmedien


Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn es keine Plappermagazine, kein Glitzer-TV und keinen Dudelfunk mehr gäbe (jetzt mal abgesehen von den Jobs für Journalisten)? Wären solche Effekte wirklich so schlimm:

"Wenn sich die Leute über das Internet informieren würden, hätte Berlusconi keine Chance."

 
 
Peep ... peep ... peep!
Auf der re:publica gibt's nur noch Sender. Das Wort Medium ist ein anderer Begriff für Individuum geworden: Bei mir piept's, also bin ich! Und genau so herrlich individuell sind die Texte auch alle. Kurzum: Jeder simst vom anderen ab und antwortet auf alles auch nichts Weltbewegendes.

Ein versprengter Empfänger, der sich unter diese Funkenmariechen der Neuzeit traute, der wurde unter lautem Jubel und in einem Hagel von Getwitter auf dem großen re:publica-Silbertablett bis aufs Podium getragen. Nur sagen durfte er dort rein gar nix. Sonst wär er ja kein Empfänger mehr gewesen, sondern auch bloß so'n Medium ...

 
 
02
April
Wieso 'vorübergehend'?
SZ: ... Müssen Banken vorübergehend verstaatlicht werden, um wieder das Vertrauen der Anleger herzustellen?

Thießen: So schrecklich solche Maßnahmen klingen - man kann durchaus daran denken.

 
 
Deutscher Qualitätsjournalismus (Director's Cut)
Über die müden Tipp-Kicker des deutschen Boulevards: "Ich kann mich nicht erinnern, auch nur ein einziges Mal einen tiefgründigen, enthüllenden Bericht gelesen zu haben ... - jedenfalls nicht auf die Art und Weise, wie wir amerikanische Journalisten dies verstehen. ... "

Über den deutschjournalistischen Ehrgeiz, jede 'Story' gleich wieder zu versenken: "Während einer unserer Sitzungen wies ein Medienvertreter darauf hin, dass seine Publikation den Grundsatz hat, Quellen jedes Interview vor der Veröffentlichung autorisieren zu lassen. Dies verblüffte uns. Es schien dem Kern des Journalismus zu widersprechen - nämlich die Wahrheit herauszufinden und darüber zu berichten. ... "

Nicht zuletzt erscheint jeder deutsche Journalist auch als Welterklärer: "Die Unterschiede bereits auf der Titelseite erstaunten mich. Dort gab es nicht nur einen Leitartikel. Es schien, als seien alle Artikel ein wenig von Meinungen durchdrungen."

Kurzum - der 'deutsche Qualitätsjournalismus' ist ein Synonym für die Schoßhundpflege.

 
 
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