letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


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23
Februar
Der Bürger und seine Werte:
"Amerikanische UBS-Kunden zeigen sich scharenweise selbst an".

Der Markt für bürgerliche Werte scheint mir man auch bloß so'n Bärenmarkt zu sein ... wo's also darauf ankommt, dem Finanzamt den dicksten Bären aufzubinden.


So leben wir alle Tage ...
Bild: wikimedia / gemeinfrei

Die Schweiz wehrt sich jetzt übrigens ganz doll gegen diesen fortschreitenden Verfall bürgerlicher Werte: "UBS-Anwälte schreiben geharnischten Brief an US-Steuerbehörde".

 
 
Ökonomie und Alltagsverstand:
Ich kenne keinen Kaufmann, der seine Ware verschenkt, und jeder Artikel und jeder Bericht ist eine.

 
 
Also, hörensema junge Frau ...
ihre Forderung, den "Pragmatismus bei den Islamisten zu befördern", dat klingt für mich, als sollte unser Ratzi-Papst mit "den gemäßigten Kräften in der Pius-Bruderschaft den Dialog suchen" oder die Bundesregierung "den vernünftigen Teil der Neo-Nazi-Szene auf ihre Seite ziehen" ...

 
 
Bei aller Kritik am Staat ...
... und an seinen ökonomischen Fähigkeiten - dass aber private Unternehmer auf wirtschaftlichem Gebiet wirklich irgendwas besser machen als der Staat, das ist doch ein Glaubensbekenntnis, ein Mantra ohne Korrespondenz im Diesseits der Fakten. Das gleicht allmählich einem liberalen Gute-Nacht-Märchen für brave FDP-Funktionärs-Kinder, die ihrem Pappi und Boss noch alles glauben. Hier einige Gegenargumente:

Schaeffler-Gruppe,
Märklin,
Schiesser,
Zoomer
Commerzbank
Dresdner Bank
Lehman Bros.
GM
Opel
Siemens
ratiopharm
Continental
Saab
Vanity Fair
Mecom
...
usw. usf.

 
 
Der Flowers ...
... soll seine Finger in solch eine Spekulantenruine gleich wieder reinstecken? Um was - um dann dort auch verstaatlicht zu werden?

Am Dienstag sollen nun die Landesregierungen Hamburgs und Schleswig-Holsteins auf einer gemeinsamen Kabinettssitzung die Rettung der Nordbank allein mit Länderhilfen, womöglich unter Beteiligung des privaten Anteilseigners JC Flowers, beschließen.

 
 
22
Februar
Detroit und Philadelphia ...
... sind jetzt printmedial befreite Zonen ...

 
 
Kriminell sind immer nur die anderen:
"Wie ein Bankenkrimi lesen sich etliche als «vertraulich» klassifizierte Dokumente. Detailliert beschreibt die UBS darin ihr gewinnbringendes USA-Geschäft. Klar ersichtlich wird, dass die Bank für ihre US-Kunden Lösungen fand, den amerikanischen Fiskus zu hintergehen. Dass dies nicht legal war, war weitherum bekannt. Offen debattierten Banker, dass ihr Gebaren zum Entzug des QI-Status oder gar der Banklizenz in den USA führen könnte. Jederzeit rechnete man mit «Bussen und Strafen»."

Warum lesen wir in deutschen Wirtschaftsmagazinen von solchen Bankster-Methoden eigentlich nichts - hä? Immer muss man in Blogs stöbern ...

via: Ugugu

 
 
Tippfehler des Tages:
"Die Finanz- und Wirtschaftskrise ... schlägt auf die Medien voll durch. Was das bedeutet, kann man weltweit an den Kursen börsenkotierter Häuser eindrücklich ablesen."

Montag, 9:50 Uhr MEZ, 'börsenkotiert' sitzt immer noch wie am ersten Tag ...

 
 
Das Prekariat marschiert:
Die Deutsche Akademie für Public Relations (DAPR), Wiesbaden und die Fernschule Weber in Großenkneten ... bieten ab sofort in Kooperation eine in dieser Form in Deutschland einzigartige PR-Ausbildung für Volontäre an.

Wie wäre es mit einer unbefristeten Lehre für Hilfskräfte?

Oder mit einem zertifizierten Abschluss als dauerhaft Ungelernter?

Oder mit Zusatzqualifikationen für Ein-Euro-Jobber?

 
 
Der deutsche Qualitätsjournalismus:
"Lieber Leser, wir verkaufen Dir seit Monaten ein reduziertes Produkt und demnächst nur noch lauter Mogelpackungen."

 
 
21
Februar
Mitte-Rechts-Regierungen ...
... schaut man sie sich in Zeiten der Finanzkrise mal unter einem eher isländischen Blickwinkel an, dann stecken sie meist bis über beide Ellenbogen drin - während der Pöbel schon vor den Toren randaliert:

Lettische Regierung tritt zurück.

 
 
Die Schweiz wehrt sich ...
... gegen den Verlust der Kronjuwelen ihres wahrhaft liberalen Staates: Sie will den zahllosen Schwarzgeldkonten und Geldwaschanlagen weiter die gewohnte Alpenfestung sein - und die NZZ ist darob totalsolidarisch in den Topf mit den Neologismen gefallen:

Superprovisorische Gerichtsverfügung

Ich denke mal, dieses Superduperprovisorium wird die USA ganz doll beeindrucken - vor allem weil die Subhead dazu in der NZZ so lautet:

Daten bereits in den USA

Ja, gruezi wohl ...

 
 
Hegel vom Kopf auf die Füße stellen:
"taz-Wirtschaftsexpertin Ulrike Herrmann sagte, dass es in den Redaktionen oftmals einfach an Wissen mangele - und somit an Glaubwürdigkeit: "Wenn man die wichtigsten Blogs zum Thema liest und dann deutsche Zeitungen, weiß man, wer von wem abschreibt."

So, Hans-Ulrich Jörges - jetzt kommst du!

 
 
Wolfenstein - der Film ...
... by Quentin Tarantino (featuring Brad Pitt). Aber, Vorsicht - unsere Bräunlinge sind bereits wotanmäßig gegen den Strich gebürstet. Am Ende liegen bei der Premiere gar braune NPD-Häufchen auf allen Kinosesseln. Ich meine, es ist ja auch schlimm - und wo soll so etwas hinführen? Da genügt es, ein ebenso gehorsamer wie braver Nazi und ein hochangesehener Judenschlächter zu sein - und schon verliert man den Skalp an eine billige Söldnertruppe? Das ist doch nicht gerecht!



via: NPD-Info

 
 
Mißfelder ...
... ist mal wieder der beste Beweis dafür, dass jemand schon etwas unterbelichtet sein muss, um in der Union auf Führungspositionen zu gelangen. Die weiteren Beweise heißen Pofalla, Söder, Bouffier usw. Alle sind sie Isnoguds und intellektuelle Kapitulationserklärungen der 'bürgerlichen Mitte' an den wissenden Wähler ...

 
 
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