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... neuere Stories
06
Februar
Weiche ...
... der Buche, besuche die Eiche.
26
Januar
Zur Melodie des Evergreens ...
... 'Journalisten und Blogger' und wer eigentlich wem mehr auf den Keks geht, habe ich drüben in der medienlese ein wenig 'rumjejackert'.
22
Januar
Boah - ich bin ein Leitmedium ...
... noch vor Facebook und DIE ZEIT ...
18
Januar
Lokale Spitzen
Weil der Don das Thema des Lokaljournalismus im Netz in der Blogbar aufgebracht hat, setze ich einfach mal einen Text hierher, den ich mal zu dem Thema der 'lokalen Repräsentanz im Weltweiten' für ein konkretes Projekt, das sich zerschlug, vor etwa einem Jahr verfasst habe. Denn es kann nicht darum gehen, den guten alten Lokaljournalismus einfach Eins zu Eins online zu stellen. Das Web 2.0 bietet ganz andere Möglichkeiten. Statt des realen Ortsnamens habe ich überall [XXX] gesetzt. Ad usum Delphini:
Das Lokale ist das, was offen vor Augen liegt ... "Der Begriff «Web 2.0» war vor allem deshalb so erfolgreich, weil er statt des gescheiterten «ökonomischen Web 1.0» diesmal die sozialen Aspekte betont. Die Blogs schaffen gewissermaßen Gemeinden – nicht ganz unwichtig für eine Gemeinde wie XXX. Mit positiven Folgen. 1. XXX erhält ein Medium für jedermann: Blogs führen Daten unterschiedlicher Art auf eine spielerisch einfache, jedermann zugängliche Art zusammen: Bilder, Video-Streams, Texte, Tabellen, podCasts, Gespräche, Themen – alles lässt sich unter der einheitlichen Bedienoberfläche des Blogs strukturiert und übersichtlich organisieren. Und dazu noch lebendig ... 2. XXX ist immer zeitgemäß: Blogs sind – anders als statische Homepages – auf Aktualität gepolt. Das Neueste steht in diesen «virtuellen Haushaltsrollen» immer am Anfang. Alle Informationen sind auf diese Art „naturgemäß“ so aufgebaut, wie es der Termindruck eines Events verlangt: zum Beispiel beim Schützenfest, bei der 50-Jahr-Feier, bei der Eröffnung des Shopping-Centers. Jeder ist immer auf dem neuesten Stand. Die Rubrizierung durch Topics wiederum führt alle Informationen zu einem Thema oder einem Unterthema an einem Ort zusammen. 3. XXX verpasst nichts mehr: Die RSS-Feeds – automatisierte E-Mail-Benachrichtigungsfunktionen - machen jeden Beteiligten zuverlässig darauf aufmerksam, dass in seinem (Unter-)Blog, das er abonniert hat, ein neuer Beitrag publiziert wurde, der ihn betrifft. Der Informationsfluss «in Echtzeit» ist damit garantiert. 4. XXX erhält viele 'Gemeinsamkeiten': Blogs erlauben, ja, sie fordern durch ihre Kommentarfunktionen und die Autorschaft vieler Personen die Beteiligung und das Gespräch. Jedes Thema wird zu einem gemeinsamen Projekt. Auch die lockere, individuenbezogene Sprachform in der Blogosphäre, die zum Standard geworden ist, senkt Schreib- und Partizipationsbarrieren. 5. XXX spart viel Geld: Blogs benötigen keine Druckerei, keine Lithos, keine Proofs und Belichtungen. Sie sind die preiswerteste Möglichkeit überhaupt, Informationen zugänglich zu machen oder Werbung und Marketing zu betreiben, sofern der Empfänger nur einen Computer mit schnellem Internetanschluss hat. 6. XXX bietet mehr Service: Die Presse hat längst gelernt, das Instrument der Weblogs zu nutzen, auch für die eigene Recherche. Auch die kommunale Pressearbeit ließe sich mit Hilfe eines Blogs weitgehend automatisieren. Als unerschöpfliche Datenbank stellt ein Blog den Journalisten immer die nötigen Hintergrundinformationen zur Verfügung. Sie haben direkten Zugriff aufs Gemeindearchiw, aufs Museum undundund. Es nimmt ihnen Recherche ab und mindert die Zahl der Rückfragen. 7. XXX ist live dabei: Durch die Möglichkeit des „mobilen Bloggings“ (Moblog) mit Hilfe von WebCam und Laptop kann „live“ von Veranstaltungen oder Festen direkt ins Blog hinein berichtet werden, via Film oder Text. Die gesamte Dokumentation einer Feier oder einer wichtigen Gemeinderatssitzung läge damit bereits netzöffentlich auf dem Server, wenn bspw. die Abstimmung noch ausgezählt wird. 8. XXX kommuniziert auf allen Kanälen: Sobald das Dach des XXX-Blogs erst einmal aufgebaut ist und die neuen Möglichkeiten erkannt sind („Bloggen lernt sich beim Bloggen“), kann das neue Medium für ganz andere Möglichkeiten der politischen wie auch der Unternehmenskommunikation genutzt werden. Es ist ein Instrument, das jeder Form der Kommunikation dient. 9. XXX ist kostenbewusst: Last not least erhalten die Gemeinde XXX und die anderen Blog-Teilnehmer mit dem Blog gewissermaßen einen eigenen Verlag, der in Zukunft teurere Medien ersetzen kann (Gesetzeshinweise, Kundenmagazine, Werbung, Newsletter, Gemeindebrief etc.). 10. XXX ist keine Insel: Wenn XXX als bundesweit erste Gemeinde ein solches Projekt auf die Beine stellt, dann wäre der Stadt eine Menge überregionaler Aufmerksamkeit sicher – und ein Ehrenplatz in der Blogosphäre." Bild: Stock.xchng 498263
Mich regt nichts mehr wirklich auf.
Das stand nicht auf dem Beipackzettel, als ich mit dem Bloggen anfing: Nokia, Roland Koch, Vanity Fair, Riesterrentenbetrug ... meine Wurschtigkeit gegenüber allen aktuellen Themen wächst und wächst. Und statt verbal zu entgleisen, muss ich immer öfter nur noch grinsen. Kurzum: Schreiben gefährdet ihre mentale Gesundheit ...
Om mani padme hum ... Bild: Stock.xchng 819903
17
Januar
Ich hätte es wissen müssen ...
... diese anderthalb Zeilen mit meinem privaten Entschluss "No Nokia anymore", die generieren derzeit mehr Referrer als meine sämtlichen anderen Blogwerke.
11
Januar
Zum gestrigen Abend ...
... habe ich jetzt in der medienlese mal etwas Grundsätzliches geschrieben. Denn auf die Arroganz von 'Ohropaxlern' reagiere ich nun mal allergisch ...
Gottgesegnet: Die traditionelle Medienlandschaft ...
08
Januar
Sokratische Ironie satt ...
... gibt es beim Don an der Blogbar. Darunter versteht man das Verfahren, einen ebenso vorwitzigen wie ahnungslosen Schreiber am Nasenring seiner eigenen Vorurteile in die argumentative Disqualifikation zu führen:
"Gemäss dieser Vorstellung hätte die Blogosphäre schon seit Jahren von den Blogs der taz, des Handelsblatts, der Süddeutschen Zeitung und des Focus dominiert werden müssen. Denn dort schreiben genau die Leute mit den Qualitäten, die in den Kommentaren so hervorgehoben werden. Statt dessen läuft es nicht. Sie kommen hier draussen nicht an, und ziehen trotz durchaus prominenter und bekannter Verfasser nicht genug Interessierte an, um sie am Leben zu halten. Wo bleibt denn die Invasion der Könner, die die Blogosphäre aufrollt?" Bloß, weil es mir euren Methoden nicht funktioniert, heißt das ja nicht, das es nicht ginge, liebe Freunde der alten Welt ...
01
Januar
Digitaler Mob?
Da klagt also ein gewisser Herr Boie (*nein, es gibt heute keine Wortspiele mit Boie hier in der Sargnagelschmiede!*) bei jetzt.de über den digitalen Mob, der allen anständigen Journalismus - und insbesondere seinen - in den Dreck ziehen würde. Die einzigen Beispiele, die der Hannes dann konkret anzuführen weiß, neben der genreüblichen Pöbelei gegen eine vorgebliche Verschwörung der anonymen Anonymiker im Netz, das sind dann der Niggemeier und der Knüwer, zwei Journalisten wie der Schreiber auch, die bei ihrem unterstellten Willen zur Anonymität allerdings einen Klarnamen vor sich her tragen. Neben all dem anderen webzwonulligem Kohl und Pinkel aus Deutschlands verschnarchten Redaktionsstuben ist das schon 'ne besonders krumme Wurst, dieser Artikel ...
Aus dem Tierreich: Heuler auf Sandbank. via: Blogbar Bild: wikimedia commons
27
Dezember
Ich dekadentes Artefakt, ich!
Ich wusste doch, dass mit mir 'Nichts' stimmt. Schon bei der Geburt war mir so unideologisch:
"Blogs fragen nicht mehr nach Alternativen, sie tragen keine Ziele vor sich her, auch keine revolutionären. Sie beschränken sich ganz auf den affektiven Raum, den sie flüchtig besetzen. Medienphilosophisch gesehen, handelt es sich um dekadente Artefakte, die den Schritt von der Wahrheit ins Nichts wagen." Das Tröstliche dabei: Eine Kultur lebt, wenn sie die Schlauschnacker, Kittler und 'Irgendwas-mit-Medien-Wissenschaftler' magisch anzieht, so wie der Honig diese Bären ...
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