... müssten die Banken auf ihre Titel wohl zu 100 Prozent verzichten. Hätte man dies eingeleitet und erreicht, könnte man sich endlich um die wahren Problemkinder kümmern, um die Croupiers in den Casinos nämlich, die ihren verlorenen Chips hinterherjaulen. Dies geschieht am besten über eine Zwangskapitalisierung der Spielhöllen, also via Verstaatlichung. Man muss ja an die Spitze der neuen Staatsbanken dann nicht gleich wieder Bankster setzen ...

... darauf kommt, dass der einzige Weg aus der Finanzkrise über Steuererhöhungen führt, das würde mich doch mal interessieren.

Auch in der ersten Weltwirtschaftskrise machten alle Staaten das, was sie heute wieder machen: Schulden zurückfahren, Sozialprogramme zurückfahren, Gesellschaft zurückfahren, alles verkloppen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Die Folge: Alles wurde nur noch schlimmer. Besser wurde es erst, als sich der Staat das nötige Geld bei denen holte, die das Geld hatten, als er Mindestlöhne einführte, Banken verstaatlichte und abwickelte, Sozialversicherungen schuf, und als er selbst als Arbeitgeber auftrat. In den USA hieß das damals 'New Deal' ...

... ist in Sicht: "Griechische Staatsbürger sollen rund 200 Milliarden Euro auf Schweizer Banken liegen haben." Und da es überwiegend Schwarzgeld ist, dürfen sie's auch nicht vermissen dürfen ...

... war gestern Razzia, heute sind die Buck Angels dran: "Ermittler der EU-Kommission haben eine Razzia bei mehreren europäischen Großbanken gestartet." Gleichheit ist kein leeres Wort ...

... vor allem die Leute verarschen: "Trotz staatlicher Zuschüsse lohnt es sich nicht mehr, zu riestern. Die Renditen werden selbst nach jahrzehntelanger Sparerei unter der Inflationsrate liegen – wer spart, ist der Dumme, und das gilt derzeit für alle Sparbücher und Festgeldanlagen und bald auch für Lebensversicherungen." Tscha, so ist es das nun mal, wenn die fette Rendite wie geplant in fremde Taschen wandert ...

... Großbritannien hat den Euro doch gar nicht eingeführt: "Die Renten Zehntausender Briten seien in Gefahr, warnen die Pensionskassen."

"Mit der franko-belgischen Grossbank Dexia gerät das erste Finanzinstitut der Euro-Kernzone ins Wanken."

Nur, falls sich jemand fragt, wohin diese 'Italien-' und 'Griechenland-Hilfen' tatsächlich fließen ...

... im schönen Rumänien preiswert abzugeben: "Die Nokia-Fabrik in Jucu nahe der Stadt Cluj war erst 2008 eingeweiht worden nach einer Investition von 60 Millionen Euro." Weiß eigentlich jemand, was aus dem Nokia-Manager wird, der diese hochweise Entscheidung vor zwei Jahren eintütete?