letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


14
April
'Nationalisierung der Eliten'
Es gibt sicherlich dümmere Initiativen, die der russische Präsident Putin in seinem Leben gestartet hat, die Frage ist eher, wie ernsthaft er dies umsetzt: "[(Einfluss)reiche Russen] werden demnach dazu verpflichtet, ausführlicher über die Herkunft ihres Einkommens und Immobilienbesitzes Rechenschaft abzulegen. Zudem ist ihnen künftig der Besitz ausländischer Bankkonten untersagt." Ich stelle mir gerade deutsche Eliten ohne alle ausländischen Bankkonten vor ... das wäre wohl ein wahres Fest für Schäuble - und noch schlechter für Zypern.

 
 
Und die SPD hatte doch recht:
"Das deutsche Finanzministerium macht ... klar, dass die Abgeltungssteuer für die Beilegung des Steuerstreits keine Alternative mehr ist und dass Deutschland mit der EU die Einführung des Informationsaustausches verlangen wird." Erst großes Schimpfschimpf gegen das, was die böse Opposition da vorhat - und dann, wenn der publizistische Rauch verweht ist, die Pläne der Opposition aufs Jota genau umsetzen.

 
 
13
April
Blase, Blase, du musst wandern ...
... von dem einen Wert zum andern: "Das Edelmetall fiel zum ersten Mal seit Juli 2011 unter die Marke von 1.500 Dollar. Mit einem Minus von sechs Prozent war es der größte Wochenverlust für den Goldpreis seit Dezember 2011." Merke: Erfolgreich spekuliert haben immer die anderen ...

 
 
12
April
Der große Fischzug:
"Praktisch der komplette Süden ist bei uns verschuldet – was in letzter Konsequenz natürlich bedeutet, dass wir durch die Rettung der anderen in Wahrheit unsere Forderungen retten." Wir verdienen sogar bisher noch kräftig daran ... das aber mache mal einem Focus-Leser klar!

 
 
10
April
Neue Töne
"Die Aktionäre des Vermögensverwalters Julius Bär proben den Aufstand und sagen Nein zu Lohn und Boni für das Management."

Diese hochqualifizierten Fachkräfte wandern jetzt sicherlich dorthin ab, wo man ihre Spitzenleistungen noch in Dollar und Euro zu schätzen weiß. Am besten gleich auf den Mond, da zahlen sie noch Mondpreise ...

 
 
08
April
Der Neoliberalismus ...
... stirbt nicht auf dem Katheder oder im Parlament, er stirbt auf dem offenen Markt.

 
 
Fordern und forschen:
"Laut einem Zeitungsbericht will die Bundesagentur für Arbeit mit Hausbesuchen Blaumachern auf die Schliche kommen." Wenn du ein Schnüffeln vor der Haustür hörst, könnte es durchaus dein Sachbearbeiter sein ...

Statt um die Caiman-Inseln kümmern sie sich lieber um Hamburg-Mümmelmannsberg.

 
 
07
April
Auf fragwürdiger Grundlage:
Würde das BIP-Gehype der Ökonomisten irgendeinen Sinn machen, dann bedeutete dies bspw. auch, dass die Luxemburger -zigfach mehr "leisten" als alle anderen Europäer, weil ihr BIP je Einwohner derart hoch ist.

 
 
05
April
Selbst das Handelsblatt ...
... spricht angesichts des großen Scoops nicht länger von 'Steueroptimierung', sondern vom großen "Steuerschwindel auf den Cook Inseln und anderswo". So wie im heutigen Newsletter. Verfasst von dienstbaren Geistern, die über das Ausmaß des Geschehens nun restlos überrascht tun, nachdem sie zuvor in Hochglanz einschlägige Oasenbesitzer und ihre institutionalisierten Waschmaschinen weltweit abfeiern durften.

Nun ist 'Schwindel' angesichts eines finanziellen Massenverbrechens schwerlich das treffende Wort - wer aber will schon sein Publikum durch faktengerechte Wortwahl vergraulen? Da verniedlicht man lieber.

Vielleicht aber schwindelte es die helfershelfenden Schreiberlein in den Wirtschaftsmedien auch tatsächlich, angesichts der Folgen, die das bourgeoiserseits jetzt haben könnte. Denn bei mehr als einer unterschlagenen Million dürfen die Richter gar nicht mehr auf Bewährung entscheiden. Vielleicht ließe sich Heiligendamm für solch elitäre Sozialfälle als Edelknast reaktivieren? ...

 
 
04
April
Das 'seriöse Bankwesen' ...
... nun wieder: 'Dahinter stecke "eine gutbezahlte Industrie aus Strohmännern, Buchhaltern, Notaren und Banken", schreibt das ICIJ. Verwickelt seien "viele der größten Geldkonzerne der Welt", namentlich die Deutsche Bank, UBS und die Credit-Suisse-Tochter Clariden ...' Bei manchen Delikten überschleicht mich hinterrücks der Gedanke an die Todesstrafe, denn ich natürlich gleich wieder erschlage.

Die Siegespalme im re-iterativen Qualitätsjournalismus hat übrigens diesmal die 'Welt' errungen, die voller Beschützerinstinkt als erste darauf hinwies, dass diese schmuddeligen Daten ihrer Klientel aus einer "anonymen Quelle" stammten - und 'damit aber sowas von ähbäh' seien ...

 
 
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