"Gleich zu Beginn haben Generalsekretär Christian Lindner, Fraktionschefin Birgit Homburger und Westerwelle selbst die Krise der FDP für beendet erklärt." Da geht's inzwischen ja zu wie bei Bayern München - wiewohl mindestens eine Liga weiter unten ...

... heißt, siegen zu lernen (Mao Tse Tung): "In einer ganzseitigen Fake-Anzeige äußerten sich angeblich Großunternehmen wie Eon, RWE und EnBW gegen das Projekt "Stuttgart 21". Nun gibt es deswegen Strafanzeigen."

"Im Jahr werden zwei oder drei Tickets von Stuttgart nach Bratislava verkauft." Preiswerter wäre es, man würde jedem Passagier für diese Reise einen Motorroller schenken.

... von der neoliberalen Turmwächterzunft unserer Marktwirtschaft: Die hohen Pharmakosten in Deutschland sind allein deshalb schon gerechtfertigt, um Deutschland als Forschungsstandort zu erhalten. Und das gilt ganz unerachtet der Tatsache, dass in Deutschland kaum noch Pharmaforschung stattfindet ...

Und weil privat gar nicht alles besser kann, müssen wir das Ding so hindrehen, dass es zumindest wieder so aussieht als ob. Damit die Menschen weiterhin unsere Märlein nicht durchschauen: "Mit ihrer Politik zugunsten der privaten Krankenversicherung sichert die schwarz-gelbe Koalition den Unternehmen der Branche einen Zugewinn von bis zu einer Milliarde Euro." Nach den AKWs ist vor den PKVs ...

... Er will nun doch nicht am Koran herumzündeln.

... und die Renten sind auch sicher.

... benutzt ihr falsch gewählte Begriffe eigentlich aus Daffke oder aus Fiesität? "Zum Aufstocken der Niedriglöhne vieler Hartz-IV-Empfänger muss der Bund seit Jahren immer mehr Geld ausgeben." Ah, ja, die Leute die derart den Staat anschnorren, das wären also die Hartz-IV-Empfänger?

Korrekt heißt es doch wohl: "Zum Aufstocken der Niedriglöhne vieler Arbeitnehmer muss der Bund seit Jahren immer mehr Geld ausgeben." Oder vielleicht auch so: ""Niedriglöhne kosten 50 Milliarden." Auch das hier trifft genau den Punkt, statt welt-typisch voll neben der Spur zu liegen: "Staat subventioniert über Aufstocker Gewinne von Arbeitgebern mit Milliarden." Denn die Schnorrer sitzen ganz woanders ...

... von kleinen rosa Sukkubi mit Propellern am Hintern, die für die Entsorgung des Weltraumschrotts drei Galaxien weiter verantwortlich sind, kann ich dann auch überhaupt nicht ausschließen: "Rational denkende Menschen können die Existenz von Teufel und Dämonen nicht komplett ausschliessen, denn die These ist weder bestätigt noch widerlegt." Wo manche Journalisten beim Schreibvorgang ihren Verstand deponieren, das täte mich schon mal interessieren ...

"Wie die "B.Z. am Sonntag" berichtete, soll auf dem Zettel "Der Teufel ist tot" ... stehen." Bleibt die Frage, weshalb sie ihn dann wieder ausgraben mussten ...

... wie sie im Schweiße ihres Angesichts mit der Logik ringt und Sukkurs beim Aberglauben sucht:

"Das Mitleid mit den Opfern ist eine Sache, eine andere die Feststellung: „Love–Parade“ und Teilnahme an ihnen sind, abgesehen von ihrem abstoßenden Erscheinungsbild, objektiv eine Art Aufstand gegen die Schöpfung und gegen die Ordnung Gottes, sind Sünde und Einladung zur Sünde! Sie dürfen nicht schöngeredet werden als „harmloses Feiern“ netter junger Menschen! ... Was aber die Loveparade betrifft und den Gedanken, das Unglück mit „Strafe Gottes“ in Verbindung zu bringen, empfindet man als empörend, weil und wenn man denkt: „Sünde? Wer? Wir doch nicht, wir amüsieren uns, wie wir wollen! Gott soll sich unterstehen, einen solchen Gott gibt es nicht!“ Mit anderen Worten: Man weigert sich anzuerkennen, dass die Loveparade, abgesehen von ihrem krankhaften Erscheinungsbild, auch mit Sünde zu tun haben könnte und darum, folgerichtig, auch mit dem richtenden und strafenden Gott!

Tschaja, ihr ewiges Ja-Aber mitten im dicksten Rhabarber. Diese Ordnung Gottes gleicht auffallend der Prüderie der Kirche - naja, was auch sonst? Oder: Sag' mir, was du 'abstoßend' findest, und ich sag' dir, wen du abstößt. Man soll seine Schäfchen doch bitte nicht als Hammel betrachten. Dieses gedanklich-klerikale Herumfuchteln im verstaubten Denkstübchen nebst dem Hütchenspiel sexualbasierter Höllenstrafen hieß früher mal 'Jesuitismus' oder, im Falle kleiner Kinder, die Drohung mit dem Butzemann.

Nachtrag: Oha - das war der Herr Weihbischof Andreas Laun höchstselbst. Die alten Herren sollten endlich mal in Pension gehen ... und nicht das Web mit ihrem Müll verpesten. Über die Kleidungsordnung auf der Love-Parade herziehen - aber selbst die wildesten Fummel tragen ... tsss!