... das passt doch! Und auf Maggie-Merkel-Kurs ist der Stern-Mann doch auch.

... wird Shrinky-Shrinky. Oder: Wo steht es eigentlich geschrieben, dass man aus einem Programm, das sein Publikum für Deppen hält - äh, für Kunden natürlich, dass man daraus ewig satte Renditen zaubern kann?

In den ersten sechs Monaten musste die RTL Group beim Umsatz einen Rückgang von fast 10 Prozent hinnehmen und kommt auf 2,588 Milliarden Euro. Das Reported Ebita sinkt um satte 36,7 Prozent auf 318 Millionen Euro. Im mit Abstand wichtigsten Markt Deutschland verbucht RTL einen Rückgang von 25,5 Prozent.

... oder: Einfalt statt Vielfalt.

... das wäre der sehr viel treffendere Titel für diese "SAT1-Arena" mit ihrem hohen Recycling-Faktor und der Twitter-Klorolle unten am Bildschirmrand gewesen.

Ach, so - den Titel gibt's schon?

"Bemerkenswert finden wir, dass ausgerechnet diejenigen, die immer den offenen Diskurs gefordert haben, diesen nun verweigern."

Bemerkenswert finde ich, dass ausgerechnet diejenigen, die den offenen Diskurs immer verweigert haben, ihn heute fordern.

Und sie klempnern sich noch immer 'Die Welt' schön, wie einst im Mai: "Am Samstag sagte der Axel Springer Verlag die von ihm initiierte Veranstaltung ab. Protagonisten von einst - darunter auch taz-Redakteur Christian Semler - wollten sich von einer Show, die mehr der Dialektik des Marketings als der Dialektik der Aufklärung verpflichtet schien, verständlicherweise nicht vereinnahmen lassen.

"Der redaktionelle Zentralismus der WAZ-Gruppe kommt bei den LeserInnen in NRW offenbar nicht gut an. Nach internen Zahlen, die der taz vorliegen, ist die Gesamtzahl der Abonnements aller vier WAZ-Titel an Rhein und Ruhr im Juli 2009 im Vergleich zum Vorjahr um rund 26.000 Exemplare eingebrochen."

Der Gedanke des Herrn Jakubetz, dass die mikromediale Revolution nur der zweite Torpedo war, der einen bereits lecken, sinkenden und schlecht geführten Print-Tanker traf, der ist wohl zutreffend.

... aber nur in Bremen. Und nur, weil der CDU-Fraktionschef was gegen Bremens Medienvertreter zu sagen wagte:

"Gerhard Buzzi, Leiter der „Bild“-Redaktion Bremen, geht mit Röwekamp hart ins Gericht: „Er soll vernünftige Oppositionspolitik zum Wohle Bremens machen.“ Das sei besser als „zu versuchen, mit haltlosen Aussagen seine eigene Inkompetenz zu kaschieren“."

Apropos: Buzzi ist ein schöner Name für einen Bild-Reporter ...

... dass niemand ihr Käsblatt mehr kauft:

"Die Rechtsabteilungen der Verlage haben in den vergangenen Jahren eine erstaunliche Kreativität an den Tag gelegt, um selbst zu Meistern der Enteignung zu werden - im Umgang mit ihren freien Journalisten. Man kann es nicht anders als bigott nennen, wie Verlagsverantwortliche derzeit Politik in eigener Sache machen: Sie beschweren sich über die vermeintliche Enteignung durch Google, zwingen ihren Autoren aber gleichzeitig Total-Buy-Out-Verträge auf, mit denen sie sich sämtliche Rechte an deren Stücken sichern."