letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


06
August
Gäbe es lauter taz'zen ...
... müssten wir uns um den Journalismus nicht so viele Sorgen machen.

 
 
So schlimm?
"Im Resultat haben wir jetzt ein Desaster, denn der DJV (und namentlich Herr Konken) steht als bescheuert da. Mitglieder treten aus.”

Und was wäre das überhaupt für eine Welt ohne DJV!

 
 
05
August
Mir geht das Wort 'Hofschranze' nicht mehr aus dem Kopp
Justamäng hat die WAZ mal wieder 100 Arbeitsplätze in NRW 'abgebaut', da wollen wir mit unserem elefantösen Gedächtnis doch nicht ganz vergessen, was der Herr Guntram Schreiber, NRW-Bezirksvorsitzender des DGB, an den hochverehrten Herrn Bodo Hombach kürzlich geschrieben hat:

"Ich denke, Sie haben in einer für die Zeitungsverlage unseres Landes wirtschaftlich schwierigen Zeit durch die Neuorganisation deutlich gemacht, dass ... Qualitätsjournalismus weiterhin möglich ist."

Ah, ja ...

 
 
04
August
Unfair ist es schon ...
... das heiser-mediale Gekläffe wegen Steinmeiers Vision von vier Millionen Arbeitsplätzen. Ganz abgesehen davon, dass wir uns als Gesellschaft einsargen können, wenn das damit nicht halbwegs klappen sollte ...

Aber habt ihr Schreiberlinge mit dem notorisch kurzen Gedächtnis wirklich schon vergessen, dass eure herzallerliebste Angie kürzlich noch viel mehr als vier Millionen Arbeitsplätze versprach, nämlich sogar Vollbeschäftigung ("Vollbeschäftigung ist realistisch")? Damals hörte man so rein gar nichts Höhnisches oder Sarkastisches von euch, außer dass ihr der Dame brav die Zeitung mit der passenden Schlagzeile apportiert habt. Wo wart ihr Pinscher denn damals? Beinchen an Ypsilanti heben?

 
 
Sie drehen am Rad:
Erst hatten wir den googloppierenden Burdadaismus. Und heute darf der Bododo beim Burdada über Verlegerchimären wie den 'Qualitätsjournalismus' daherschwadronieren - und wie man mit sehr viel weniger Leuten angeblich sehr viel bessere Texte mache, weshalb das mit Google aber aufhören muss. Oder so ähnlich ...

 
 
03
August
Dieses Nichepaper Manifesto ...
... das wird wohl kein neues Cluetrain Manifesto. Dazu ist es zu sehr auf Strukturelles fixiert. Die gesellschaftliche und kulturelle Dimension des medialen Wandels fehlt völlig. Aber für Zeitungsverleger als Denkanstoß - wenn's denn da noch was nützt - ist es vielleicht ganz angebracht ...

 
 
31
Juli
Schön, nicht allein zu sein:
"Bleibt also eigentlich nur die Fähigkeit, Geschichten aufzubereiten und zu erzählen. ... Genau jetzt ist die Zeit, das Handwerk noch einmal auf eine neue Stufe zu heben. ... Hätten wir nicht jahrelang das Internet in den Redaktionen vernachlässigt ... , dann hätten wir die Amateure nicht so sehr aufholen lassen, dass sie schon nach unseren Fersen schnappen."

Er sieht alles im Grunde richtig, versucht aber noch mit dem Knochen der 'Professionalität' im Maul sich auf ein sicheres Eiland zu retten. Denn diese 'Professionalität', die er anklagend als Fetisch in den stürmischen Schreiberhimmel reckt, die ist genau jene Oldtimer-Technik, die verhindert, dass das Neue geschieht. In diesem Sinne sind die geschmähten Amateure inzwischen schon sehr viel 'professioneller' auf eine ganz neue Art, und dadurch viel besser an die veränderten Gegebenheiten angepasst...

 
 
Weniger Tipparbeit ...
... beim Jahreszeitenverlag. Bei 'Für Sie', 'Prinz', 'vital', 'Merian', 'Petra', 'Feinschmecker' usw. hält - zunächst bis zum Jahresende - die Kurzarbeit Einzug. Aber was heißt so etwas eigentlich konkret im Journalismus: Weniger Geld ist klar, aber dann? Weniger schreiben? Weniger Recherche? Weniger anwesend sein? Weniger Seiten? Oder wie oder was?

"Die Geschäftsführung und die Betriebsräte des JAHRESZEITEN VERLAGES haben sich am heutigen Mittwoch auf eine gemeinsame „Betriebsvereinbarung Kurzarbeit“ verständigt."

 
 
28
Juli
Pressevielfalt - live!
Zunächst der Zürcher Tagesanzeiger:



Und die hier die Berner Zeitung:



Okay - die Typo ist nicht ganz dieselbe ...

 
 
27
Juli
Journalistisch <---> Deutsch
Unsere kleine Sprachschule befasst sich diesmal mit dem Sprachgebrauch des Kampagnenjournalismus. Nehmen wir einfach diese bekannte Phrase:

Druck auf XYZ wegen ABC nimmt zu

Übersetzt heißt das:

"Jetzt muss ich hier schon wieder mit 'nem Heißluft-Artikel 'ne kleine Affäre zum großen Skandal aufpusten - und das macht mich allmählich sauer!"

 
 
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