letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


26
Dezember
So etwas Schönes ...
... liest man in keiner Zeitung. So etwas gibt's nur in Blogs, dann, wenn der Journalist es aufgibt, einer zu sein.

 
 
25
Dezember
Die Felsen wanken
Im Print-Bereich ist nur noch sicher, dass alles unsicher ist:

'Offiziell erklärt Bertelsmann, man stehe "als Mehrheitsgesellschafter unverändert zu Gruner + Jahr" und werde "das Zeitschriftengeschäft wie in den vergangenen drei Jahrzehnten gemeinsam mit der Familie Jahr als zweitem G+J-Gesellschafter auch in Zukunft weiter entwickeln“.

Ich finde ja, das haben sie schön gesagt ...

 
 
23
Dezember
Montgomery's finest moment
Ach, tut mir das leid;
mein Gott, tut der mir leid;
der stille Strom der Tränen rieselt,
fast hätt' ich mir in die Hosen gepieselt.

Warum müssen große Männer schmählich enden?
Will niemand das Schicksal des Genies mehr wenden?
Alle Banken gehören geteert und gefedert,
weil sie einen Medien-Tycoon abgeledert.

Die Berliner Zeitung fahre dahin
- am besten in Belegschaftshand.
Montgomery fahre nicht gleich zur Hölle
- sondern zunächst nur vor die Wand.

Via: lanu

 
 
Sind die Zeitungen ...

... eigentlich die Klowände der Medienwelt?


 
 
Nur so zum Vergleich:
Ypsilanti spricht sich für rot-rot aus - und wird aus der Politik gebellt. Müntefering spricht sich für rot-rot aus - und die ganze Pressemeute dreht sich im Körbchen noch mal wohlig auf die andere Seite ...

 
 
19
Dezember
Online first:
'Laut der Gewerkschaft Verdi hat Depenbrock intern geäußert, dass er am liebsten alle Redakteure der Netzeitung, die ebenfalls zum Verlag gehört, rauswerfen würde. Gerade erst wurden alle 15 freien Mitarbeiter der Netzeitung vor die Tür gesetzt.'

 
 
"Print ist tot!" ...
... sagte gestern ein Immobilienmakler kurz und bündig zu mir, als ich mit ihm über den Sinn oder Unsinn sprach, eine Verkaufsanzeige für ein Haus wie einst im Mai in der regionalen Tageszeitung zu schalten.

 
 
18
Dezember
Bei Zombies unterm Sofa ...
... oder real existierende Beispiele für den garantiert werbefreien Qualitätsjournalismus in Deutschland:

"Eva Mendes hat es getan, Salma Hayek auch und jetzt Jessica Alba. Wovon die Rede ist? Vom Campari-Kalender und dem begleitenden verführerischen Werbespot. Die südländische Note, die Campari damit gewinnt, kommt nicht nur bei den Männern an – auch Frau wird von den prickelnden Szenarien in den Bann gezogen."

 
 
Die Seilbahn des Alexis Sorbas ...
..., die sollte ihm auch Holtz bringen - und sie geht mir gar nicht mehr aus dem Sinn:

StudiVZ
zoomer.de
tagesspiegel.de

Gut, dass germanblogs für Texte so rein gar nichts mehr bezahlt. Dadurch haben die Schreiber dort eine faire Chance ...

 
 
17
Dezember
Sätze des Tages
Es ist ja schön, dass das, was man hinzuschreiben sich scheute, weil man mit seiner irrelevanten und revolutionsromantischen Einzelmeinung nicht der Netzöffentlichkeit lästig fallen wollte, dass das auch von anderen geteilt wird:

"Der Niedergang des privat finanzierten Journalismus in Deutschland ist ein Desaster, eine Scheußlichkeit für das Gemeinwesen. Menschlich noch scheußlicher aber ist, dass für die Hinrichtungsmaßnahmen Begriffe aus der Sprache der Unternehmensberater gewählt werden. Man stärkt Kernkompetenzen und schärft Markenprofile, wo in Wirklichkeit Leute entlassen werden und man den Journalismus beerdigt. Es ist so widerlich, dass als Triumph verkauft wird, was in Wirklichkeit komplettes Versagen ist, dass man den 68er Schlachtruf „Enteignet Springer“ am besten umformulieren sollte in: „Enteignet sie alle.“

 
 
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