letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


21
August
Nana, Herr Avenarius ...
... in dieser großen verbandsinternen Debatte um die 'Lüge' in den PR führen Sie aus:

"Man kann sagen, 30% der Ostdeutschen wählt die Linke. Man kann aber auch sagen, 70% der Ostdeutschen wählt nicht die Linke. Der gleiche Sachverhalt, einmal schlecht geredet, einmal schöngefärbt."

Wir kennen nun Ihre politischen Präferenzen, aber fällt Ihnen eigentlich noch auf, dass der Satz aus Sicht der Ostdeutschen, vor allem aber auch der Linken, durchaus so lauten könnte:

"Man kann sagen, 30% der Ostdeutschen wählt die Linke. Man kann aber auch sagen, 70% der Ostdeutschen wählt nicht die Linke. Der gleiche Sachverhalt, einmal schöngefärbt, einmal schlecht geredet."

So ist das eben mit der Lüge und den PR: Es ist immer eine Frage, von welchem System aus man darauf guckt. Und wenn das Recht auf PR nicht auch für andere gilt, dann sind auch Ihre Theorien darüber immer eine Täuschung.

 
 
Haben die Schlingels ...
... von den Holzmedien schon wieder was angestellt?

 
 
20
August
Der Typ gefällt mir:
[D]ie Medien [sind] heute Brutstätten für Moraltanten.

 
 
18
August
Dr. Psycho ...
... wird endlich mal gelobt, diese grandiose Serie, an der wirklich nichts scheiße war - außer dem Titel. Überfällige Jubelrezension in der Jungle World ... - jetzt, nachdem alles zu spät ist und die Vollspacken von Pro7 das Ding in die Umlaufbahn schickten ...

 
 
17
August
Alphatiere:
Greife dir eine möglichst steile These, haue dir die Realität passend und nenne das Ergebnis 'Qualitätsjournalismus' ...

Thomas Knüwer hat einen solchen Oldtimer dankenswerterweise in seine Einzelteile zerlegt ...


Das Mammut klappert auf seiner Remington ...
Bild: Rama / wikimedia / CCL

 
 
12
August
Ahnungslos und arrogant ...
... auf wen mag diese Beschreibung beruflicher Charakteristika nur zutreffen?

 
 
Leseempfehlung:
Meinungen seien billiger als News, und bei den Verlagen gehe es in Richtung „newspapers as department stores“. Zeitungen als Kaufhäuser – eine Branchenentwicklung, die Capital-Chef Klaus Schweinsberg ironisch kommentierte: „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir auch Kühlschränke und Unterwäsche verkaufen.“

Ich wette, dass diese BWL-betriebenen Figuren, dann, wenn sie alles zu Klump gehauen haben, blauäugist behaupten werden, sie wären das gar nicht gewesen.

 
 
11
August
Die Zeitung als Resterampe ...
... die ihre segmentgerecht zu Zielgruppen gebündelten Leser als intellektuelle Vollpfosten ansieht, allerdings mit strotzenden Melkzitzen, denen redaktionell deshalb vom Billigschreiber massenhaft Ramsch angedreht werden muss - das ist der 'Masterplan'. Jeder andere 'redaktionelle Auftrag' sei nur etwas für die festlichen Märchenstunden - zwar gut fürs Image, aber schlecht fürs Geschäft. So soll die Zukunft der Zeitung aussehen, sagt jedenfalls Frau zu Salm, realitätsenthobene Burda-Vorständin.

Bulldozer auf Deponie / PD wikimedia
Altmedium auf postuliertem Zukunftsmarkt.

Herrgott - die Verleger machen es doch selbst, dass ihnen ihr Publikum feind wird! Hier lasse ich daher nur noch das Zitat sprechen, sonst würde ich der Dame aus Gründen der Gleichgewichtigkeit am Ende ebenfalls einen Satz mit 'Bratpfanne' ins Gesicht schleudern:

"[Wir müssen] Commerce, Inhalt und Monetarisierung zusammenbringen. Im Hause Burda bauen wir die Vermarktungsplattform der Zukunft. Wir bündeln so Zielgruppen, verknüpfen Print, Online-Auftritt und E-Commerce. Wer dann auf die Homepage von "Elle" klickt, kann vielleicht eine Designertasche kaufen. Oder bei "Meine Familie & ich" Tischdekoration und Küchengeräte bis hin zur Bratpfanne."

via: F!XMBR
Bild: wikimedia / Public Domain

 
 
TV immer abwechslungsreicher!
SAT1 beantragt Titelschutz für:

Schluck! Die Wüstenshow
Aua! Die Ärzteshow
Klatsch! Die Tortenshow
Schluchz! Die Nostalgieshow
Bibber! die Wintershow
Schlotter! Die Gruselshow
Holldriöh! Die Alpenshow

usw.

Jedenfalls wissen wir jetzt, was unsere 'Fernsehmacher' von ihrem Publikum halten. Und was sie uns morgen in den Trog tun. Ich beantrage übrigens Titelschutz für:
Toctoctoc! Die Fernsehshow

 
 
09
August
Die BfA informiert: Erhöhter PR-Bedarf ...
... in Russland und Georgien. Besonders Spezialisten für Diskurse über Schuld und Primäreskalation sind gefragt. Muster: "Das warst du! - Nein, du! - Nein, du! - Nein, du! ...". Unter diesen Umständen haben auch kommunikative Trottel Chancen. Bewerben Sie sich! Stichwort 'Gleiwitz' ...

 
 
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