letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


23
April
Wenn Bertelsmann die 'wikipedia' druckt ...
... nehmen sie dann die wikipedia-Version von heute - oder die von morgen?

 
 
20
April
Doch so bald schon?
"Philip Meyer prophezeit angesichts des anhaltenden Niedergangs der Druckauflagen, dass die letzte Zeitung im ersten Quartal des Jahres 2043 gedruckt wird."

Auch das ist hilfreich: "„Diskursivität ist ein Merkmal für guten neuen Journalismus“, sagt Lorenz Lorenz-Meyer, Leiter des Studiengangs „Online-Journalismus“ an der Hochschule Darmstadt."

via: Hard Bloggin' Scientist

 
 
19
April
An die medialen Hyper und Huper ...
... in ihrem Omnipotenzwahn von fast schon Steingart'schem Ausmaß:

"Dabei steht die Selbsteinschätzung der Politikjournalisten im diametralen Gegensatz zur wahren Bedeutung: Die politischen Artikel locken nach wie vor die wenigsten Leser - der Titel etwa über den Linksruck der SPD war in diesem Frühjahr bislang der größte Ladenhüter."

 
 
18
April
Weil ich einen dicken Hals hatte ...
... denn ich schreibend auf Normalmaß bringen musste, habe ich drüben in der medienlese was Längeres zu dieser 'Nationalen Initiative Printmedien' geschrieben.

 
 
17
April
Aktion 'Titanic' hat begonnen:
Die deutschen Zeitungsverleger haben sich hinter ihre Buddies in der Regierung geklemmt. Und das ist heute dabei herausgekommen:

"Der Staatsminister für Kultur und Medien, Bernd Neumann, wird am 17. April 2008 im Bundeskanzleramt in Berlin die "Nationale Initiative Printmedien – Zeitungen und Zeitschriften in der Demokratie" starten. ... Staatsminister Bernd Neumann erklärt dazu: "Wer sich ver­lässlich und vielseitig über die wesentlichen politischen und gesellschaftlichen Debatten in­formieren und an der öffentlichen Kommunikation teilhaben möchte, bleibt auf das gedruckte Wort angewiesen. Trotz zunehmender Konkurrenz in elektronischer Form bleiben Zeitungen und Zeitschriften auch künftig politische Leitmedien. Die Nutzung von Printmedien ist gerade bei jungen Leuten seit Jahren stark rückläufig. Ich sehe dies in direktem Zusammenhang zu sinkender Lesefähigkeit und zurückgehendem Interesse an gesellschaftspolitischen Fragen. Dem möchte ich gemeinsam mit den Initiativpartnern entgegenwirken."

Kann dem Mann und seinen 'Initiativpartnern' mal jemand sagen, dass die Krise der Zeitungen mit dem angeblichen Rückgang der Lesefähigkeit in keinerlei Zusammenhang steht. Im Gegenteil: Unter jungen Leuten nehmen Lektüre und Selbstschreiben sogar zu, der Buchmarkt boomt, genauso wächst aber die Verachtung für das pr-verseuchte Printgewerbe. Deswegen hat 'Kress' wohl auch die zutreffendste Headline:

Generalangriff auf junge Leser ...

 
 
14
April
Felix Austria!
Warum haben wir nicht solch vernünftige Zeitungen wie den Wiener 'Standard', wo eben nicht jede Seite penetrant nach Westerwelles Mainstream duftet?

"Dass einzige Ungerechte an der Steuerbelastung von Mittelstand und Wohlstandslagen ist, dass die Abgabenlast der wirklich Reichen unfair niedrig ist. Ohnehin machen hohe Steuern nicht arm, sondern reich: Weil sie dem Staat die Mittel in die Hand geben, Wohlstand zu fördern, Investitionen anzukurbeln und die gröbsten Ungleichheiten zu bekämpfen. Denn ein Gemeinwesen kann sich nicht reich sparen, sondern nur reich investieren."

 
 
13
April
Pressevielfalt:
In einem Vorabbericht schrieb der 'Spiegel':

"Hintergrund sei, dass die Länder nicht für die Altersversorgung der Krankenkassenbeschäftigten haften wollten ..."

So ging's dann weiter:

"Hintergrund sei, dass die Länder nicht für die Altersversorgung der Krankenkassenbeschäftigten haften wollten ..."

"Hintergrund sei, dass die Länder nicht für die Altersversorgung der Krankenkassenbeschäftigten haften wollten ..."

"Hintergrund sei, dass die Länder nicht für die Altersversorgung der Krankenkassenbeschäftigten haften wollten ..."

"Hintergrund sei, dass die Länder nicht für die Altersversorgung der Krankenkassenbeschäftigten haften wollten ..."

"Hintergrund sei, dass die Länder nicht für die Altersversorgung der Krankenkassenbeschäftigten haften wollten ..."

"Hintergrund sei, dass die Länder nicht für die Altersversorgung der Krankenkassenbeschäftigten haften wollten ..."

usw.

 
 
11
April
Ach, Gottchen ...
... und da regen sich Journalisten auf, wenn an ihren Qualitätsmedien mal ein kleiner Blogger das Bein hebt? Die wirkliche Fundamentalkritik am Altmedienzirkus aber - aua! - leisten die eigenen Kollegen doch immer noch am absolut qualitätsjournalistischsten ... "

Allerdings, beste NZZ: The phenomenon is not very british.

via:medienlese

 
 
10
April
Das Twittern ...
... zeigt uns ganze Berufsgruppen im Naturzustand, so wie Gott sie schuf, der Schuft. Das erspart uns wiederum viel Recherche ...

"Nichts aus San Francisco. Wollte ich eigentlich die Schlagzeile draus zimmern. Angst."

Sagen wir's mal so: Wenn nichts AUS SF kommt, dann ist er auch nicht vor Ort IN SF, sondern vermutlich 'in house' an seinem Berliner Newsdesk. Und dort guckt er CNN und ntv. So viel zum Thema Live-Berichterstattung. Selbst dort bleibt aber die Droge für unseren News-Junkie aus. Das Wort 'zimmern' weist uns nur auf ein altbewährtes handwerkliches Verfahren hin, auf das er sich gewohnheitsmäßig stürzen wollte.

Weshalb er aber 'Angst' hat? Ja, weiß auch nicht: Vielleicht, dass er die Headline ohne Stoff gar nicht hinkriegt, dass er auf einen 'Turkey' kommen könnte, dass er entlassen wird ... keine Ahnung.


via: lanu

 
 
09
April
Die Irrtümer der Journalisten:
Viele Mitglieder der schreibenden und tönenden Zunft nehmen ohne weiteres an, dass ihnen die Leute Glauben schenken. Diese aber sind längst viel weiter ...

 
 
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