letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


24
September
Die deutsche Wirtschaft hat nichts mehr zu verlieren
Die Siemens-Vorstände erhöhen sich ihre Bezüge mal eben um um 30 Prozent.

Wieso, weshalb, warum?, fragt das erstaunte Publikum. Etwa, weil diese Strategen die Entwicklung auf dem Mobilfon-Markt komplett verpennt haben und deshalb die Sparte unter Riesenverlusten an die Taiwanesen verkaufen mussten? Weil mal eben ein paar Tausend Leute entlassen werden? Weil die Rendite des Unternehmens an der Grenze zum Nichtnachweisbaren herumdümpelt?

Leistungen jedenfalls spielen bei unseren Leistungsträgern mit der vernachlässigenswerten Last keine Rolle mehr. Gerade wegen dieses fehlenden Gegengewichts sind die längst völlig abgehoben. Das dürfte auch diesmal der Grund für die erneute Erkrankung an Esser'schem Größenwahn sein.

Selbst dem Ethikverband der Deutschen Wirtschaft e.V ist das alles nur noch peinlich: Die Siemens-Entscheidung schade dem Ruf der deutschen Wirtschaft. Aber, aber, liebe Hobby-Philosophen aus dem Ökonomie-Bereich - die Logik sagt uns doch, dass etwas erst einmal vorhanden sein muss, bevor man ihm schaden kann ...


Leistungsträger - wie sie sich am liebsten sähen.

 
 
23
September
Der Islam bleibt einerseits orientalisch ...
... andererseits, betrachtet man die Währung der gezahlten Gelder, könnte man durchaus schon von einem «Euro-Islam» sprechen:
"Der Vorstand soll Religionslehrer gezwungen haben, 20 Prozent der an sie überwiesenen Gehälter an den Vorstand der IFB zu zahlen – in bar."


Bazar und Bakschisch: Jerusalem 1925 oder Berlin 2006?

 
 
22
September
Gummigranit und Marshmallow-Stahl
Beides Erfindungen der schmieg- und biegsamsten SPD, die es je gab:
"Diese Position galt felsenfest. Bis heute Morgen."


Kurt Beck übt mit seiner Partei das Rückgrat-Zeigen ein

 
 
21
September
Teure Mobilität noch immer zu billig
Seit dem Jahr 2000 stiegen die Preise für den Kauf und die Unterhaltung von Kraftfahrzeugen um 17,1%.

Immer noch zu wenig, finde ich: Wenn irgendetwas bspw. die Auslagerung von Arbeitsplätzen in «Billiglohnländer» aufhalten kann, dann wären es "reale" Transportkosten, die auch den Preis für Straßen-, Umwelt- und Klimaschäden einbeziehen. Sobald sich Transportketten nicht mehr rechnen, reißen sie.


Globale Panne

 
 
20
September
Ein echter Schirrmacher ...
... mal wieder: Die Nazi-Wähler hätten nicht aus ideologischer Überzeugung die Giddels gewählt, so der FAZ-Herausgeber, sondern aus demographischen Gründen: Frauenmangel und Überalterung sind die Motive für dieses Wahlverhalten.

Fragt sich, warum bei uns im Westen die ländlichen Regionen nicht auch allesamt braun sind, obwohl die Bauern hier doch auch keine Frauen finden, die gern sonntags um vier Uhr morgens zum Melken aufstehen?

 
 
Ullala - das ist pikant ...
... ein solches «Bauernopfer» wäre wohl eher ein Damengambit. Die Patientin hieße danach Merkel.


Ins Wasser gefallen: Koalitionsausschuss vor Gesundheitsreform.

 
 
19
September
Kaum ist ein Politiker mal ehrlich ...
... und sagt, dass er vor der Wahl "morgens, abends und in der Nacht gelogen" hat, da ist es diesem Wahlpöbel auch wieder nicht recht und er zieht randalierend durch die Straßen. Allerdings muss man hinzufügen, dass dieser Pöbel auch vor der Wahl schon wusste, wie groß der Schwindel ist, ein Hauptgrund, weshalb die noch schwindelerregenderen Rechten nicht gewählt wurden: "Das seit vier Jahren stetig anwachsende Haushaltsdefizit und der Reformbedarf war allerdings in Ungarn kein Geheimnis, zumal alle Medien laufend darüber berichteten."

Und da wundert ihr euch, weshalb Politiker weiterhin nach Leibeskräften lügen werden!


Ungarn siegt bei Salamis
via Wikipedia

 
 
18
September
Wahlmenu:
NPD: Weniger Stimmen als befürchtet. Niemand soll jetzt von "armen Verlierern" reden. Arbeitslosigkeit ist keine Entschuldigung für Schweinkram: Wer Nazi wählt, ist selber einer. Punkt.

SPD: Der Partei ist es erfolgreich gelungen, der Union in der Koalition den schwarzen Fleck in die Hand zu drücken (vgl. Robert L. Stevenson).

CDU: Merkeldämmerung. Der "unbeirrte Reformkurs" führt vor die Wand. In Schweden gewinnen die Konservativen mit einem sozialdemokratischen Programm. Union trinkt deshalb bald Rüttgers Club. Nebenbei: Es wurde ja auch auf Seiten des pechschwarzen Wirtschaftsflügels ein wenig viel gelogen: Steuererleichterungen, Reformen der Sozialsysteme, Lockerungen beim Kündigungsschutz - alles Mögliche sollte Arbeit schaffen. Was haben diese Neoliberalen hinterher eingelöst von ihren Versprechen? Weniger als nüscht - Bringschuld verfehlt. Jetzt dreht sich eben der Wind.


Der Wähler hat's angerichtet.

FDP: Siegt sich zu Tode. Nachdem ihr jetzt die Union ideologisch von der Leine geht, ist der Guido mit seinen Zahnwälten ganz allein zu Haus in seinem Neoliberallala.

Grün: Rotgrün ist wieder sexy. Claudia Roth noch immer nicht.

Linkspartei: In Berlin wirkt Oskar Lafontaine gewaltig, in MVP der Karsten Dörre. Mit erwartbarem Resultat.

WASG: Das trotzkistische Projekt war und ist eine Totgeburt. Selbst mit "Sexy Lucy" an der Spitze.

 
 
16
September
Schon wieder wählen?
In Berlin wackelt die Hütte. Wenn schon der Kanzleramtschef und engste Merkel-Vertraute vor die Journaille tritt, dort um Ruhe barmt - und darum, "einmal vereinbarte Eckpunkte auch durchzutragen, auch gegen Widerstände", dann könnte spätestens zu diesem vereinbarten Zeitpunkt - "April! April!" - die große Koalition mitsamt der so genannten Gesundheitsreform an unseren erstaunten Augen vorbei den Bach hinunterschiffen, während noch der Sarg mit den "einmal vereinbarten Eckpunkten durchgetragen" wird. Deshalb nämlich, weil alle beide, M & M, nicht nur das Geld der Versicherten in einen ominösen Gesundheits-Fonds geschmissen haben, sondern auch das politische Schicksal ihrer Koalition.


Original im Haus der Geschichte

 
 
Nu isser wech ...
... der Sven Petke nämlich. Und derjenige, der den CDU-Spion feuerte, das war nicht etwa der Schönbohm, der traute sich das nämlich nicht, das war Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns, der sich jetzt als "harter Hund" profiliert hat. Alles andere verlief nach dem üblichen Muster in der Politik: Zwei Wochen lang dementieren, bevor man plötzlich tut, was man wochenlang dementiert hat.

Jetzt kühlen alle erst einmal ihren Brandenburger ...


Ach, wenn CDU-Spione doch bloß auch so gut aussähen!

 
 
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