letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof | |
... neuere Stories
19
Februar
Wer's noch nicht wusste:
'Lohn' kommt von 'lohnen'. Nicht von 'löhnen' ...
18
Februar
Über zwei grundverschiedene Schreibweisen ...
... habe ich einen längeren Text verfasst. Drüben im Stilstand ...
17
Februar
Goya:
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Monster".
Anwendungen bitte selber treffen ...
10
Februar
Wiesmoor - so die Menschen
Dank an etzel ...
31
Januar
"Ursula von der Leyen will Hartz IV abschaffen" ...
... hieß es zu meinem Erstaunen in der 'Welt'. Dann stellte ich fest, dass es sich bloß mal wieder um ein Stück aus dem Tollhaus des real existierenden Journalismus handelt: Die Überschrift hat nämlich mit dem Text rein gar nichts zu tun. Die Ullala will aus 'Twix' bloß 'Raider' machen, sie will, dass es den Begriff „Hartz IV“ bald nicht mehr gibt. Die Sachlage aber soll die gleiche bleiben.
Wie wäre es also mit 'ökonomieinduziertem Sabbatical' oder 'Oh, wie fein!'? "Mein Papa muss gar nicht mehr arbeiten, er kriegt jetzt 'Oh, wie fein!' ...
21
Januar
Ich schwanke noch:
Der Begriff 'Mövenpick-Partei' für unsere schamlosen Liberallalas, den die Gesine Lötsch von der Linken aufbrachte, ist schon recht plakativ. Verführt von diesem Klang aber sprach ein Freund gestern von der 'Pöbelfick-Partei', was ja dem realen Geschehen unter FDP-Spendensumpfbewohnern auch recht nahe käme ...
20
Januar
Als Unwörter des Jahres ...
... wären mir noch ganz andere Ausdrücke eingefallen, als ausgerechnet jenes 'betriebsratsverseucht', das in EINER Sendung von EINER Person als Zitat EINES anderen Menschen fiel. Wie wäre es denn bspw. gewesen mit publizistischen Allerweltswörtern wie:
'Leistungsträger' 'Steuererleichterungen' 'bürgerliche Mitte' oder auch 'Qualitätsjournalismus'?
14
Januar
Noch so'ne Metapher:
Faktisch kommt es doch durch 'schlankere Arbeitsabläufe' für die verbleibenden Mitarbeiter allemal noch 'dicker' ...
Steuererleichterungen?
Die Metapher der Liberalinskis von den notwendigen 'Steuererleichterungen' ist sicherlich raffiniert: Otto, der arglose Normalverbraucher, sieht sich selbst in der Rolle des fiskalischen Lastesels, der schwer an seinem Päckchen trägt, der sich durchs Leben ächzen muss, während ihm die wackeren Liberallalas einen Teil dieser Bürde abzunehmen versprechen. Also hat er schwarzgelb gewählt. So sind Metaphern halt, vom Abbau sozialer Leistungen hat ihm das Sprachbild der 'Steuererleichterung' nichts erzählt ...
Dass er prompt die verfallenden Autobahnen nicht mehr sieht, die fehlenden Kindergartenplätze für seine Kinder, die neuartige private Krankenversicherung, die ihm anstelle des verteufelten Staates jetzt das Fell über die Ohren ziehen wird, das ist die Kehrseite der versprochenen 'Steuererleichterung'. Metaphern machen gegenüber Fakten und Folgen blind ... Noch verrückter wird es bei den angeblichen 'Leistungsträgern' in unserer Gesellschaft, denjenigen also, die angeblich eine noch größere Bürde schultern müssen. In der Regel beziehen die hier angesprochenes Besitzenden aus ihrem Vermögen und zumeist durch blanke Spekulation ein relativ leistungsfreies Einkommen. Ihre 'Leistung' besteht darin, allmorgendlich die Kontoauszüge zu prüfen und notfalls umzudisponieren. Jede Krankenschwester leistet mehr als ein vorgeblich 'leistungstragender' Aktien-Depot-Besitzer. Auch das noch: Metaphern lügen ...
09
Januar
Schöne Headlines
Es ist die Nacht zum Samstag, das Tief Daisy naht. So spät mag sich der Mann am Spiegel-Newsdesk keine Gedanken mehr um präpositionale Auffahrunfälle machen. Er haut das Erstbeste in die Tasten:
"Finanzministerium will Steuerreform auf nach 2011 verschieben."
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