letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


29
Mai
Da lacht der Journalist:
"Axel Springer steigerte den Konzernumsatz im Berichtszeitraum um 8,5 Prozent auf EUR 641,7 Mio. (Vj.: 591,2 Mio.)."

Und kurz darauf weint er:

"Der Umsatz des Segments Zeitungen National belief sich auf EUR 296,7 Mio. (Vj.: 314,3 Mio.)."

Dabei ist er doch bloß nicht mehr so wichtig für die Rendite ...

 
 
Journalismus heute ...
... ist also genauso, wie ich mir das vorstelle. Das Resultat lässt sich leserseitig ja auch nur mit solchen Produktionsbedingungen erklären.
Bloß - wenn ich das sage, gibt's immer was auf die Glocke ...

"Eigene Recherche oder auch nur der Rückgriff auf vorhandenes Expertenwissen spielen im Alltag deutscher Online-Redaktionen kaum eine Rolle. Dort sitzen überwiegend Menschen, die nicht mehr tun, als am Fließband die unaufhörlich eintrudelnden Meldungen von Nachrichtenagenturen in Form zu bringen (besten- oder schlechtestenfalls ergänzt um blind aus „Bild” übernommene Meldungen). Auf der Suche nach Orientierung tun sie das, was auch die meisten Leser machen: Sie schauen auf „Spiegel Online” nach."

 
 
Dafür braucht die UNESCO ...
... gleich 'ne ganze Kommission? Oder: Der Berg kreißte und gebar ein Mäuslein:

Eine politische Initiative, die eine schnelle und breite Anwendung von Web-2.0-Techniken und deren Weiterentwicklung in Deutschland voranbringt, sollte laut der Expertenkommission folgende Ziele verfolgen:

• dem Markt für innovative wissensintensive Produkte und Dienstleistungen einen starken Impuls geben,
• die durch die Informations- und Kommunikationstechniken und insbesondere durch Web-2.0 induzierten Strukturveränderungen beschleunigen,
• neue Formen von Arbeits- und Qualifizierungsprozessen fördern,
• ein Klima für Innovationen in dem Wachstumsmarkt der Informations- und Wissensverarbeitung und für die Weiterentwicklung des Internets schaffen,
• die digitale Spaltung mildern.

Die Arbeitsgruppe gibt drei Handlungsempfehlungen. Um Potenziale der Internet-Technologie für Deutschland auszuschöpfen, muss eine Vielzahl von neuen Web-2.0-basierten Anwendungen für die Wissensgesellschaft geschaffen werden. Erfolgsfaktoren für den Einsatz von
Web- 2.0-Anwendungen müssen identifiziert und gestärkt werden. Dadurch können dann Nutzer zu effizienten und effektiven Interaktions- und Kooperationsformen angeregt werden.


Die sollen lieber mir das Geld geben, dann geht's schneller: Einen solchen Text sauge ich mir in einer Stunde aus den Fingern. Wenn ich allerdings versuche die Begriffe 'politische Initiative' und 'Angela Merkel' zusammenzudenken, riecht es bei mir immer nach angebrannten Synapsen ...

 
 
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