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03
Oktober
Mayday in Munich Area
In seinen Büchern hat der amerikanische Autor und Forscher Richard Florida bekanntlich analysiert, welche Städte in der kommenden Wissensgesellschaft überhaupt noch eine Zukunft haben. Die überlebenstüchtige «kreative Klasse» lebt demnach hier:

The Big 4: New York, London, Paris, Tokio

1. Liga: Chicago, Los Angeles, Frankfurt, Hongkong, Mailand, Singapore

2. Liga: San Francisco, Sydney, Toronto, Zürich, Brüssel, Madrid, Mexico City, Sao Paolo, Moskau, Seoul

Bezirksliga: weitere 34 Städte, darunter drei deutsche: Düsseldorf, Berlin, Hamburg.

Um Himmels willen - wo ist bloß die kreative Munich Area mit ihrer weltläufigen Bussi-Szene abgeblieben?


Bloß high statt top: Bavarian high potentials

 
 
Golfspieler ...
... waren auch schon mal anders drauf. Das ist ja mindestens ein Eisen 7, zu dem der KBV-Vorsitzende hier greift:

""Keiner von uns kann sich jetzt noch vor einer fundamentalen Opposition drücken. Ich bin kein Freund einsamer Entscheidungen. Vielmehr bin ich überzeugt davon, dass wir in der aktuellen Krisensituation - und nichts anderes ist das Gesetzgebungsverfahren zur Gesundheitsreform - alle gemeinsam handeln müssen und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt. Nicht nur, um das Schlimmste zu verhindern. Das wird nicht reichen. Wir müssen ein in seinen potenziellen Auswirkungen destruktives Gesetz in ein konstruktives verwandeln. Oder es, wenn wir es nicht verändern können, zu Fall bringen."" Oha, oha!


Gell, Ulla, das tut weh!

 
 
02
Oktober
Oettingers halböffentliche Äußerungen ...
... sind aus einem ganz anderen Grund interessant, als dies der Spiegel meint, der auf die bisher unbekannte Schärfe abhebt: Denn dass der Mann die Merkel samt Gesundheitsreform für Missgeburten hält, das wissen wir längst.

Wenn er aber sagt, dass die Koalition nur aus dem Grund noch ein Jahr halten werde, "weil durch EU-Präsidentschaft und G8-Gipfel viele Bilder produziert werden", dann zeigt das die ganze Verkommenheit unserer Politikerkaste in dieser Mediendemokratie - und zwar ganz unabhängig von der Parteizugehörigkeit: Es wird nicht mehr gehandelt, das ist gar nicht mehr der Auftrag dieser Staatsschauspieler, es wird nur noch für die Kamera, für die Bilder und für die Wahlerfolge posiert. Alle Probleme aber bleiben liegen, einzig der Eindruck am Wahltag zählt. Im Grunde bestätigt Oettinger höchstselbst die populistischen Vorurteile über die "talking heads" seines Berufsstands.


Umgeben von Polit-Schamanen: Hauptsache Bummbumm!

Und auch die Gesundheitsreform bekämen wir, sagt Oettinger, nur deshalb, weil dies der Union an der Urne frommt: Ein Scheitern der Reform wäre "aus fachlicher Sicht und für die Gesellschaft vielleicht das Beste, aber nicht für die Union."

Brutaler kann man die Verkommenheit der Parteipolitik nicht offenlegen.

 
 
Nanu?
Für so etwas gibt der Steuerzahler immer noch sein Geld her? Ich dachte, diese zahllosen High-Tech-Offensiven wären allesamt Anno 2001 in einer großen Kokainwolke zerschellt:

"Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie im Rahmen der High-Tech-Offensive Zukunft Bayern gefördert."


High Tech Offensive: Flugzeugfriedhof in Arizona

Klingt richtig nostalgisch ...

 
 
Das Wort zum Montag
Über das große ideologische Hamsterrad und fehlende Notausgänge schreibt Arthur Miller: "Menschen mit Prinzipien vergraben sich angesichts von Beweisen, daß ihr Glaube falsch ist, noch tiefer in ihre Überzeugung, um die drohende Verzweiflung abzuwehren" (Zeitkurven, 345). Belege en masse bieten zum Beispiel der Islamismus, der Spanische Bürgerkrieg, der Neoliberalismus oder die Deutschen unter Hitler.


Die Entfremdung ist der Preis moralischen Denkens.

 
 
01
Oktober
UGV Inkasso
Aus aktuellem Anlass möchte ich einfach mal diese Firma UGV Inkasso GmbH loben. Wer so viel Response bei Google findet, der leistet ganz wertvolle Arbeit, auf die die Menschheit sehnsüchtig gewartet hat. Deswegen also:

UGV Inkasso ist eine höchst ehrenwerte Gesellschaft, der man nichts Schlechtes nachsagen kann. Vor allem aber auch nicht sollte.


 
 
Self fulfilling prophecies
Da ist ein französischer Philosophielehrer aus der Provinz, der im rechtsliberalen «Figaro» einen Artikel über die Islamisierung Europas veröffentlicht hat. Unter anderem schrieb dieser Robert Redecker dort: "Jesus ist ein Meister der Liebe, Mohammed ein Meister des Hasses".

Seither erlebt er, wie recht er zumindest mit dem zweiten Teil seiner Aussage hatte. Denn hasserfüllte Muslims, diejenigen, die jetzt in den französischen Moscheen die Fäuste schütteln und ihn mit Morddrohungen bombardieren, die möchten schließlich auch als ganz doll liebevolle und unbegrenzt verzeihende Religionsanhänger betrachtet werden dürfen. Im Grunde wären sie ja als Kinder schon in ein Fass voller Liebestrank gefallen. Deswegen also die Steckbriefe, Fatwas und Adresshinweise auf Redecker, damit sie ihm direkt in seinem Wohnzimmer vergeben können.


Unsere Liebe brennt so heiß!

Liebe Muslime - bevor ihr nicht eure Bekloppten und religiös Verdrehten endlich mal in den Griff kriegt, wird das nichts mit dem Zusammenleben.

 
 
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