letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


14
November
Schwund gibt's immer!
... mit einem ham se sich verkracht,
da waren's nur noch acht.»

"Die NPD-Fraktion schrumpft damit auf acht Mitglieder, nachdem es zunächst zwölf waren."


Braune Kriminalgeschichten

 
 
Dabbeljuhs Buzz-Words
Der amerikanische Präsident und sein übersichtlicher Wortschatz höchst benutzerfreundlich in Form einer Tag Cloud. Damit jeder bei Bedarf so daherbrabbeln kann. Wer macht das mal für Merkel, Münte und den schönen Guido?
via Sprechtakel

 
 
Beim Griff ins Klo
Ich hebe stehende Redewendungen der PR-Plappermühlen einfach mal hervor: «Das Ergebnis war überwältigend. Wie sich an verschiedenen Beispielen stellvertretend für viele weitere Stimmen aus den Hochschulen zeigt, stehen insbesondere die kompetente Beratungsleistung sowie die effiziente Projektabwicklung im Mittelpunkt der äußerst positiven Resonanz.» Tscha - quod erat demonstrandum: Es gibt einen Markt für heiße Luft ...

 
 
Scharlatane hätten es schwer?
Da kennt ihr aber die deutschen Fachärzteverbände noch nicht: Zum Beispiel den Bund Deutscher Internisten und seinen hessischen Vorsitzenden Dr. Wolfgang Grebe, wo man sich selbst Persilscheine für eine obskure Heiltechnik ausstellt. Die Realität sieht dann aber anders aus als die Verbandsverlautbarungen: "Eine internationale Koryphäe der Singulett-Sauerstoff-Forschung (das ist das vorgebliche Wirkungsprinzip) kann sich als Wirkung des rund 6000.- Euro teuren Geräts allenfalls eine "leichte Erwärmung" der Luft vorstellen."


"Ich bin der Doktor Eisenbart
kurier die Leut nach IGeL-Art."
via BooCompany

 
 
13
November
Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft!
«Etwa 250 000 Menschen in der Stadt sind alkoholkrank. Sie haben Entzugserscheinungen, wenn sie keinen Alkohol bekommen. Berliner Schüler sind im Durchschnitt gerade 11,6 Jahre alt, wenn sie zum ersten Mal Alkohol trinken. Und bei Männern ist Alkoholmissbrauch gar der häufigste Grund für eine Einweisung ins Krankenhaus.»


Isch bün oin Berliner!

 
 
Geht das?
Lässt sich die MS «Zwiebelfisch» wie ein gewöhnlicher Dampfer versenken?


Sea-Sick auf der Cimbria:
Zu hohe Geschwindigkeit, falsche Manöver, keine Rettungsboote

 
 
Briefmarkenfernsehen ...
... findet nur wenig Interesse. Wer hätte das jetzt wieder gedacht?! Marktforschung ist doch wirklich eine ganz schwierige Wissenschaft!

«Nach einer Umfrage des Mobilfunk-Wissensportals inside-handy.de haben knapp die Hälfte der Befragten (46,2 Prozent) kein oder nur geringes Interesse an Handy-TV. Undurchsichtige Geschäftsmodelle und unterschiedliche Standards verleiden den Nutzern das Interesse am mobilen Fernsehen.»


Ideal für ein spannendes Eishockey-Spiel!

Ob's nicht vielleicht auch an dem Format der Bildschirme liegt? Ich als Laie mein' ja nur ...

 
 
Das Wort zum Montag
Weil ich ihn gerade lese und jedem den Text nur wärmstens ans Herz legen kann, hier ein Zitat aus der Autobiographie von Alexander Herzen:

«Es wäre besser, die Moralisten tränken ihren Irish oder Scotch Whisky und schwiegen, sonst werden sie mit ihrer unmenschlichen Philanthropie noch die furchtbarsten Antworten herausfordern».


Bild: wikipedia.org

Bleibt für mich die Frage, woher Herzen 1863 schon wusste, dass künftige Theoriebefolger und Menschheitsbeglücker wie bspw. Hitler oder Lenin den Alkohol ablehnen würden.

 
 
12
November
Den Zustand der PR-Presse ...
... schildert Sebastian Vesper, Chefredakteur des PR-Report, drüben bei «media coffee» recht offen: Das wären demnach reine Selbstdarstellungsbühnen für große Kommunikationsagenturen, Nuttenblättchen also, mit viel «paid content» und wenig Objektivität:

"Gestern rief die Kollegin Ulrike Simon vom Tagesspiegel an. Ihr liege ein eindeutiges Angebot aus dem F.A.Z.-Institut vor: Für zehn Riesen pro Jahr könnten Agenturen Anzeigen kaufen und zwei Geschäftsführer-Artikel in der Zeitschrift „kommunikationsmanager“ platzieren, die das Institut gemeinsam mit der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) herausgibt."

 
 
Unerwartete Ausgaben ...
... und höhere Krankenkassengebühren winken unserer Volkswirtschaft, denn das famose Rituxan wirkt jetzt auch gegen Rheuma:

"Die auf dem diesjährigen American College of Rheumatology Congress (ACR) vorgestellten Daten zeigen, dass Patienten, die wiederholt mit MabThera/Rituxan (Rituximab) behandelt wurden, sowohl physisch als auch mental kontinuierliche Verbesserungen der Lebensqualität erreichen. Darüber hinaus erreichte ein grösserer Anteil der Patienten auch eine signifikante Verbesserung der Krankheitssymptome beim zweiten Durchgang mit MabThera, verglichen mit dem ersten Behandlungsblock."

"Die Zulassung ist eine gute Nachricht für RA-Patienten, denn es hat sich gezeigt, dass einer von drei Patienten nicht genügend auf die derzeit verfügbaren Biotherapeutika anspricht. Behandlungsalternativen werden dringend benötigt."


Markterschließung: Vom seltenen Krebs zur «Volkskrankheit» Rheuma

"Rituxan® (Rituximab) is a unique therapy that works by selectively depleting CD20+ B-cells. B-cells, and their role in Non-Hodgkin's Lymphoma and Rheumatoid Arthritis, have been an area of intensive research by scientists around the world, and at Genentech and Biogen Idec."

"1997 erfolgte die Zulassung des mit Genentech entwickelten RITUXAN (rituximab). Bei RITUXAN handelt es sich um das erste auf einem monoklonalen Antikörper beruhende Krebstherapeutikum zur Behandlung bestimmter Formen des B-Zell Non-Hodgkin Lymphoms (NHL). Der Antikörper ist gegen das CD20 Antigen gerichtet, welches sich auf normalen und malignen Lymphozyten befindet. 2004 erzielte RITUXAN alleine in den USA einen Umsatz von 1,57 Milliarden USD".

"Wenn man von der entzündlich aktivierten Arthrose absieht, dann ist die rheumatoide Arthritis die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung. Weltweit sind etwa 0,5–1 % der Bevölkerung betroffen; in Deutschland schätzt man die Zahl der Erkrankungen auf 800.000, wobei Frauen dreimal häufiger betroffen sind als Männer. An der rheumatoiden Arthritis können Menschen aller Altersgruppen erkranken, am häufigsten tritt sie jedoch zwischen dem 30. und dem 50. Lebensjahr auf."

 
 
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