letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


06
Dezember
Was sagt bloß die FDP dazu?
Schließlich wäre die doch gern die einzige ehrliche Mittelstandspartei in Deutschland. Kommissar Westerwelle, übernehmen Sie! Da wildert jemand in eurem Beritt.

" ... Die daraus entstehenden Kontakte wird die NPD dazu nutzen, sich als einzige ehrliche Mittelstandspartei zu präsentieren“ - beziehungsweise die Unternehmen um Spenden zu bitten. ..."

 
 
Medienrevolutionärer Beitrag ...
... dort im Buenalog - und wirklich gut geschrieben noch dazu. Also lesen - auch wenn manchem Theorielastigeres schwerer fällt: "Mit dem Web 2.0 allerdings könnte sich zum ersten mal eine Medienrevolution einstellen, die diesen Namen auch wirklich verdient."


You say you wannna revolution, well alright, we all wanna change the world, you wanna change the institution, it's alright, you can make it if you try ...
via Patrick Breitenbach

 
 
StudiVZ kauft sich Campus Credibility
So geht's auch: Wenn du moralisch so tief gesunken bist, dass du pechschwarz erscheinst, dann kauf dir 'nen weißen Ritter. Zusammen wirkt ihr beide gräulich: "Der linkslastige Dachverband der Studierendenschaften, fzs, will die Massen erreichen und mit dem Flirt- und Baggerportal StudiVZ kooperieren."


Von Bugs zu Bugs Bunny

Später einmal wird man prüfen, ob diese Studierendenschaften das schafften, was die Studierenden nicht schafften ...

 
 
05
Dezember
"Was darf die Satire? ...
... Alles!", schrieb Kurt Tucholsky. Aber nicht in Zeiten des ZDF und abmahnsüchtiger Rechtsanwälte: Denn der Lerchenberg nahm übel, kreißte und gebar einen Schriftsatz gegen das Internetmagazin sopos, dem dadurch mehr Aufmerksamkeit zuteil wird, als es sich dies als linkes Projekt jemals erhoffen durfte.

Wer aber eine Sendung von Johannes B. Kerner durch den Kakao zieht, der erhält auch bei mir vorab schon Generalpardon.

So lautete übrigens der inkriminierte Satz vor dem Bild eines NS-Reichsparteitags: ""Ohne das Zweite sieht man besser, warum es ohne Deutschland besser ist." An dieser Litotes dürfen sich jetzt die Rechtsanwälte argumentativ abarbeiten. Wegen des Ausgangs schlag nach unter "Hornberger Schießen" ...

 
 
Wenn's nur zum Journalisten gereicht hat ...
... ist der Effekt vielleicht unausweichlich:

Es war ein Sonntagabend kurz vor neun, als ich auch ein Blog haben wollte. Um kurz nach neun hatte ich eines, es stand nichts drin. Ich schrieb einen Eintrag. Es gab keinen Chefredakteur, keinen Duden, keine „60 Zeilen mehr ist nicht drin!“-Ansagen: bloggen fühlte sich an wie Urlaub, nur mit Tastatur. Bis zehn Uhr hatte mein Blog drei Einträge und zwei Fotos. Ich wartete, nichts geschah. Ein Zähler zeigte an, dass mein Blog bisher elfmal aufgerufen wurde. Das war ich selber. ... Ich schrieb einen zaghaften Eintrag, mit dem Vermerk, dass ich in den nächsten Tagen nicht bloggen könne, da ich verreisen musste ... Zurückgekehrt von der Reise öffnete ich noch im Mantel mein Blog und schrieb erleichtert: Bin wieder da! Nichts geschah. Nur der Zähler hatte eins weiter gezählt. ...


It's the difference that makes a difference.

Möhrt irgend'ne Story ins Netz - und glaubt, sofort und ohne weitere Mühewaltung kämen alle gelaufen, um zu gucken, was dieser geniale Tippelbruder der Leserschaft denn da Feines zusammengerührt hat ... nej, nej, nej!

 
 
Counterstrike gegen Counterstrike
Aus der Heimat aller Ballermänner, aus Bayern, kommt jetzt der Verbotsantrag gegen "Killerspiele". Zwar ist der Zusammenhang zwischen Amoklauf und Ego-Shooter ähnlich plausibel wie der zwischen Amoklauf und Schützenverein - das fröhliche Ballern auf diesen «muckeligen»
(Olli Ditsche) LAN-Parties dürfte damit trotzdem bald der Vergangenheit angehören.

Aber was soll's: Virtuelle Wasserpistolen tun's ja auch, schließlich ging es den Spielern - laut Selbstauskunft - ja nie um Blut oder ums Umnieten:

Bayerns Innenminister Beckstein will Herstellung, Vertrieb und Kauf solcher Spiele mit bis zu einem Jahr Haft bestrafen. Das steht in der Blaupause für ein Gesetz ...

 
 
Die Sylphen und Elfen ...
... der Eso-Kuh-Szene und die Anthropostel gibt es auch noch. Nach wie vor glauben die jeden Scheiß:

Ingwer stärkt das Verdauungsfeuer ... Das Tulsi, auch 'heiliges Basilikum' genannt, ... öffnet das Herz. ... Der Tee ... lüftet den Geist.


Nimm Cardamom zum Yogi-Tee, Schwester,
dann kribbelt die große Gebärmutter!


Am weit offenen Herzen, bei frisch gestärktem Verdauungsfeuer einen leckeren Yogi-Tee zur ayurvedischen Stoßlüftung des Geistes - was kann es Schöneres geben?

 
 
04
Dezember
Seitdem Britney Spears ...
... auf ihr Höschen verzichtet, steht sie wieder auf dem verdienten Platz 1 in der Blogger-Gunst - und StudiVZ nur noch auf Platz 3:


Die Woche des Bibers

 
 
Das Wort zum Montag
Plus ca change plus la meme chose - von der Antike bis zu den Public Relations und zu den Corporate Communications heute. Aber niemand will es hören:

"Dadurch erbrachte Perikles den Beweis, daß die Redekunst Seelenführung ist und daß ihre vornehmste Aufgabe darin besteht, auf die Gemütszustände und Leidenschaften einzuwirken; denn diese sind wie klingende Saiten der Seele, die man in richtiger Weise greifen und schlagen muss." (Plutarch: Doppelbiographien I, 553)

Es geht eben NICHT um «Informationsübermittlung» ...


Plutarch - Kupferstich um 1800
Bild: wikipedia

 
 
Heute belästigen wir die Öffentlichkeit ...
... mal wieder mit unserem unternehmensinternen Quatsch. Denn das, was wir im Verwaltungsrat für wichtig halten, das hat gefälligst auch die Leute draußen im Land zu interessieren:

Diplom-Kaufmann Dr. Andreas Eurich, bisher stellvertretendes Mitglied der Vorstände der Barmenia Kranken- und Lebensversicherung a.G., beide Wuppertal, wurde von den Aufsichtsräten der Unternehmen mit Wirkung vom 1. Januar 2007 zum ordentlichen Vorstandsmitglied der beiden Gesellschaften bestellt. Er wird weiterhin für die Ressorts Rechnungswesen, Wertpapiere, Leistung Barmenia Krankenversicherung a.G. und Vertrag Barmenia Lebensversicherung a.G. verantwortlich zeichnen.

 
 
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