letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


27
September
Bye, bye, Ede!
wikipedia

Wenn der Günter endlich drankommt,
nimmt der Ede reißaus,
weil der Ede den Günter nicht mag.
Jeder trickste gern im Trüben
doch der Günter schickt ihn raus,
bis ganz nach Brüssel da drüben.

Große Haie, kleine Fische,
viel Schatten, viel Licht,
hier im Münchner Revier
Große Sünden, kleine Schwächen,
das wahre Gesicht,
zeigt sich hier im Münchner Revier.


Bild wikipedia

 
 
So wächst zusammen ...
... was zusammengehört: 'Sportfreunde Stiller als Überraschungsgast bei der Coca-Cola Soundwave Berlin '07'

Ich finde ja, diese berufsmäßigen Überraschungsgäste von 'Sportfreunde Stiller' sind eine dieser typischen Mitgröhl-Combos, mit schlichten Melodieführungen, die auch die Stimmen der Stimmarmen nicht überfordern, gewissermaßen Wolfgang Petry für die etwas jüngere Generation. Siehst du das genauso?

 
 
SPD ...
... denn auch Senioren müssen noch Spaß an der Politik haben dürfen.

Zur Erläuterung: Ich bin gestern in einen SPD-Ortsverein geraten. Fast hätte ein Sprecher sein Gebiss in das Glas auf dem Rednerpult getan ...

 
 
27
September
Monks of Doom ...
... kennt eigentlich noch jemand diese Truppe? Das sind Camper van Beethoven im Auflösungsstadium, nur dass die Leute bei allem Hassel gerne weiterhin zusammenspielten. Also gründeten sie MoD. Läuft bei mir gerade im Hintergrund - und ich bin hin und weg ...

 
 
Definitionssachen
Das Atkin'sche Theorem einer kommunikationsindustriellen Schweigespirale, auch als 'Wirknegation' bekannt:

Werbung ist das, was höchstens akzidentiell und unfreiwillig gelesen wird.

Kam mir aus Anlass dieser Diskussion in der Blogbar in den Kopf.

 
 
Vertiefter Design-to-Cost-Prozess
Wie - den Ausdruck habt ihr noch gehört? Solltet ihr aber! Das genau ist nämlich die Zusage, welche die Industrie in Bezug auf Kostenstabilität dem Herrn Stoiber für seinen milliardenteuren Pendlerzug zwischen München Hauptbahnhof und München Flughafen einzig und allein machen mochte - ein Zug, der laut Ede übrigens zugleich ein "Leuchtturm" ist, was wiederum ein Licht auf dessen 'Bild'ung wirft: Die tatsächlichen Kosten, heißt es industrieseitig, müssen jetzt in einem "vertieften Design-to-Cost"-Prozess endlich mal ermittelt werden.


Blick auf den Endpreis für Bayerns Transrapid. / Bild

Weil ich ein netter Mensch bin, gebe ich hier mal eine Übersetzungshilfe für das steuerfressende Verschleierungs-Denglish:

'vertieft': Das soll heißen, bisher haben wir ja immer nur einen feuchten Finger in die Luft gehalten und der Politik jene Zahlen genannt, sie sie gern hätte.

'design': Jetzt gucken wir erstmal, wie viele Tunnels da gebaut werden sollen, wie lang die überhaupt sind und was da im Untergrund im Wege liegt.

'to cost': Ja, da muss später der Rubel dann rollen, in ganz anderen Dimensionen als bei Bayerns gedacht. Wat ham wir gelacht!

'Prozess': Hmmm, das schreiben wir heute überall rein, ob's passt oder nicht, das klingt dann durchdachter ...

 
 
Meck-Boom
Das einstige Sorgenkind an der Ostsee führt im ersten Halbjahr 2007 die Hitliste der Regionen mit dem größten Wirtschaftswachstum an. Und zwar keineswegs wegen des zunehmenden Tourismus' in Mecklenburg. Wo aber ist Bayern? Wo bleibt Behle?

 
 
25
September
Das Doktor-Edmund-Stoiber-Bähnli ...
... wird sagenhafte 37 Kilometer lang, keiner mag es, und die Finanzierung stottert wie der Namensgeber.


Der Herr MP will doch nur spielen ...
Bild: Stock.xchng 839668

 
 
Schmerzbefreite gibt's auch:
'"Komm mit ins Zukunftsland, gemeinsam bewegen wir unser Land" - dies ist das Leitmotiv einer ungewöhnlichen und innovativen Kampagne der CDU in Niedersachsen. Songwriter und Produzent Oliver Kels hat sich von Ministerpräsident Christian Wulff und seiner erfolgreichen Politik zu einem bewegenden neuen Niedersachsen-Song inspirieren lassen.'

Reim: Ungenügend.
Prosodie: Mangelhaft.
Emotionalität: Ungenügend.
Inhalt: Vernachlässigenswert.
Diagnose: Pathos im Endstadium unter Schleimauswurf.

Versetzung gefährdet.

via Großbloggbaumeister

 
 
Noch mehr Bekloppte!
In Indien wollen radikale Hindus den Bau eines Kanals zwischen Sri Lanka und dem indischen Festland verhindern. Denn dadurch würde die Brücke zerstört, die einst der Gott Ram erbaut habe.

Natürlich gibt es in Wirklichkeit gar keine Brücke dort, auch nicht den kleinsten Hinweis auf die Bautätigkeit eines göttlichen Architekten namens Ram, und gegen jenen Archäologen, der bestritt, dass es einen Gott Ram jemals in dieser Gegend gegeben hätte, erließen die Hinduführer prompt eine Fatwa einen Mordaufruf. Inzwischen wurde schon unter Todesopfern ein Bus abgefackelt, zahllose Häuser verwüstet - das Übliche halt, und der Krawall hat gerade erst begonnen.


Und hier das Heiligtum der Odinsbrücke über die Geeste in Bremerhaven

Hinter den erregten Volksmassen, deren 'religiöse Gefühle verletzt' wurden, steht als Hetzertruppe die Al Qaida radikale Hindupartei BJP, die nicht das erste Mal auf plünderungsbereite Analphabeten zurückgreift. Das Schönste aber: Diese BJP hat den Durchstich des Kanals einst selbst beschlossen, weil er die Umschiffung Indiens um mehrere hundert Kilometer verkürzen würde. Damals war man ja auch noch in der Regierung ...

Was ich damit sagen will: Diese Bekloppten, das sind regelhaft gar keine Islamisten, Hindus, Christen oder Scientologen, das sind schlicht Gläubige - sie sind deshalb bekloppt, weil sie an Götter und an Wunder glauben. Respektive selbst gar nicht daran glauben, aber trotzdem gläubig tun und diejenigen benutzen, die solche Kindermärlein glauben. Ob jemand nun übers Wasser gewandelt sein soll, auf einem weißen Schimmel gen Himmel ritt oder Brücken vom Himmel schmiss - das ist alles nur Dummtüch für Denkfaule. Noch nicht einmal Kultur.

 
 
blogoscoop