... dieser Sprachgebrauch von Sarah Palin ('“So Sambo beat the bitch!”) mag zwar in Alaska Alltag und rassistischer Usus unter den weißhäutigen Anglosaxons sein, so oft sie dort als zugezogene Minderheit über die farbige Bevölkerung und über emanzipierte Frauen herziehen. In den USA dürfte es der Dame - ausgenommen im Redneck-Gürtel - den reaktionären Arsch gewaltig ansengeln.

... das können die Jungs von der christdemokratischen Diepgen-Bande schon lange:

'Berlins CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger soll heute gestürzt werden.'

Ich wette, dass die SPD in der nächsten Forsa-Umfrage ganz doll zugelegt haben wird, jetzt, wo der nette Herr Steinmeyer Kanzlerkandidat ist, der böse Pfälzer Tölpelbär endlich gehen musste und alle Kommandohöhen erfolgreich von den Schröderianern besetzt sind. Demoskopie ist nämlich eine Wissenschaft - und zwar eine für sich ...

Ja - da schau her: Kaum sage ich's am Morgen, ist am gleichen Abend die SPD von den Forsa-Orakeln auf sagenhafte 26 % nach oben katapultiert worden! Dieser Instant-Steinmeyer wirkt prompt, heute bestellt, morgen wird der Popanz geliefert sozusagen - allerdings auch nur beim ultraschnellen demoskopischen Versandhandel der Firma 'Schröder-Forsa'. Bei Emnid haut's die Putschisten jedenfalls noch lange nicht aus dem Schlamassel ...

Und die Hauptstadtjournaille spielt wieder brav mit: "Wähler honorieren neue SPD-Spitze". Es ist ekelhaft ...

Phantastischer Kommentar von Wolfgang Michal (long may he run). Solche Einsichten dürften in einem etablierten Holzmedium schon längst nicht mehr gedruckt werden:

"Die Treibjagd ist zu Ende. Der Beck ist erlegt. Die Inszenierung war Maßarbeit. Und die Strippenzieher in den Leitmedien können zufrieden sein. Zuerst die durchgesickerten „Putschgerüchte“ (um Frank-Walter Steinmeier als den Handelnden darzustellen), dann die mediale Glorifizierung von „Müntes“ Wiedereintritt in die Politik (ein Gottgleicher kehrt zurück), und schließlich die bestellten Umfragen des unvermeidlichen Forsa-Instituts. Ein gelungenes Spiel über Bande. ... Medienvielfalt? Unabhängige Kommentare? Fairness? Wozu? Die Berliner Politjournalisten fühlen sich sauwohl als Strippenzieher für bestimmte Interessenkreise und Klüngel. ... Das entscheidende Wort zum Sonntag kommt deshalb vom rheinland-pfälzischen Landtagspräsidenten Joachim Mertes: "Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte, angesichts dieser Berliner Politgeisterbahn. Es ist wohl so, dass ein anständiger Mann auf viele unanständige Gegner getroffen ist."

Link hier händisch, weil das neue Antville bestimmte href-Tags nicht mehr frisst:
http://www.autoren-reporter.de/index.php?option=com_content&task=view&id=765&Itemid=227

... das soll Sarah Palin beim Essen in einem Restaurant gesagt haben, nachdem Obama die Vorwahl gegen Hillary Clinton gewonnen hatte.

Mich döcht, der McCain hat sich einen vizepräsidentalen Selbstmordgürtel umgebunden - und weiß das noch gar nicht.

Boah, vor 38 Jahren also ...

... was sagt denn bloß der Hayek zu diesem Sündenfall im Fanny-und-Nanny-Land? Die verstaatlichten Banker von Fannie Mae und Freddie Mac basteln schon am Konsomolzen-Look, und Harvard stellt die Lehrpläne um.

Erneut haben sie dort einen Spitzenkandidaten ins Parteibecken abgeseilt - und nur ein Gerippe zurückbekommen:

Auch die Berliner CDU hat ihre K-Gruppe ...

... In der SPD? - Nüüüümaaahls! - Das sind die patentierten Erfinder der Individualsolidarität: Jeder für sich und dann den Brandt anzünden ...

I support the left, though I'm leaning, leaning to the right.
I support the left, though I'm leaning to the right.
But I'm just not there when it's coming to a fight.

... darüber habe ich mich - bei einigem Widerspruch - in der 'medienlese' ausgelassen ...

... der Sound jedenfalls ist schon so nichtssagend politisch, als stünden sie unmittelbar vor der Parteigründung. Berliner halt:

'Trotz allem darf es nicht um schwarzweiße Stimmungsmache oder blinden Aktionismus gehen. Sondern um das Ziel, zu einem selbstbewussten, selbstkontrollierten Umgang mit den eigenen Daten zu gelangen, der rechtlich gesichert stattfindet, und um die Frage, wie eine höchstmögliche Datensicherheit in der digitalen Welt überhaupt erreichbar sein kann.'

Und die hier waren dann wohl im falschen Film. Oder der hier ... Und der erst: 'Denn eigentlich ist Chrome Malware vom Typus Keylogger.'

Dass man aus dem Nazitum einfach so aussteigen könne, wie aus einem zu eng gewordenen Wintermantel, das habe ich immer bezweifelt. Denken frisst sich ein. Dass man daher den heutigen Jungnazis glauben solle, was man den Altnazis damals ums Verrecken nicht glaubte - dass sie nämlich mit dem Kriegsende alle zu guten Demokraten mutiert seien - das glaube ich den meisten Pubertätsglatzen heute eben auch nicht. Da merken manche nur, wie karriereschädlich das Adoof-Denken sein kann.

Trotzdem ist es schade um den Verein 'Exit': Er war in der ostdeutschen braunen Steppe so etwas wie eine Oase, gerade für diejenigen, die unter dem braunen Terror dort leiden.