letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


11
November
Ackermann hat Fracksausen
Am Ende kommt es am 14. November sonst noch zu - horribile dictu! - Regulierungen auf dem Finanzsektor:

"Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat sich per Brief an US-Präsident George W. Bush gewandt. Der Banker warnt den Amerikaner darin vor zu langer und zu starker Einmischung des Staates im Finanzsektor. Denn sobald sich die Märkte erholt hätten, müsse Schluss sein mit Staat."

 
 
Ich muss wohl zum Psychiater:
Immer, wenn ich über die menschliche Dummheit nachdenke, dann schwebt mir über kurz oder lang der Herr Pofalla mit seinem Lächeln vor Augen. Das ist doch irre - und vor allem unfair. Unfair für die Dummheit, meine ich ...

 
 
Picasso gerät unter Druck ...
... Toulouse-Lautrec auf BBB zurückgestuft, Matisse stark volatil, Gewinnwarnungen bei Rembrandt, van Gogh bleibt ohne größere Nachfrage.

'„Der Kunstmarkt kann nicht florieren, wenn der Kapitalmarkt am Boden liegt“, konstatiert Thomas Zander, der für die nähere Zukunft einen „Käufermarkt“ vorhersieht.'

 
 
Helau!
Heute, am 11. 11. um 11.00 Uhr versammeln sich die WAZ-Redakteure zur großen Betriebsratsversammlung, um die Sparpläne zu diskutieren.

Wie schön, wenn wenigstens einige den Humor nicht verlieren ...

 
 
München? - - - Bäääh! - - - Bloß nicht!
'Die Stimmung bei Sat.1 ist am Boden. Bevor am Dienstag eine Betriebsversammlung ansteht, haben die Geschäftsführer .... die Redaktionen des Hauses in Berlin bereits auf einen Umzug nach Unterföhring vorbereitet.'

 
 
Das ist noch immer viel zu wenig!
Was ist denn mit den Großnichten und Großneffen, den Schwippschwägern und Betschwestern, den Saufkumpanen und den Seelenverwandten, den Geschäftspartnern und Kegelbrüdern? Sollen die etwa alle Steuern bezahlen?

'CSU-Rechtsexpertin Daniela Raab und Familienpolitikerin Maria Eichhorn hätten darauf bestanden, dass Neffen und Nichten beim Erbe steuerlich besser gestellt sein müssten als Nichtverwandte.'

 
 
10
November
'Liberalismus als Religion' ...
... heißt der Text von Sibylle Tönnies in der taz - und sie konstatiert wohl mit Recht, dass die geistige Sinnkrise, in die wir durch den Verlust liberaler Grundüberzeugungen jetzt geraten werden, womöglich größer sei als die Finanzkrise. Nebenbei entsorgt sie gleich Luhmann und die Systemtheorie mit - als heimliche 'Dei ex machina' unserer abgehalfterten Geisteskultur, dieser interventionsscheuen Mentalität, die nur noch die Hände in den Schoß legte und überall 'unsichtbare Hände' oder 'Selbstregulationen' walten sah. Mit dem Text bin ich noch längst nicht durch: Hier jedenfalls gibt es das dolle Ding als intellektuelle Pflichtlektüre.

 
 
Schweizer Journalist ...
... in der Sinnkrise. Bauer heißt er, womit noch gar nichts gesagt ist.

 
 
Einen Doppelpunkt habe ich mitgelesen ...
... der dort im 'Tagesspiegel' gar nicht stand: Wie dumm von mir!

Keine Einigung im Machtkampf in Simbabwe in Sicht : Koch greift Hessen-SPD scharf an.

 
 
09
November
Jede Gemeinschaft mit einem Volk ...
..., das Günther Jauch für den idealen Bundespräsidenten hält, lehne ich ab.

 
 
Es ist ja nur so'n Gefühl ...
... trotzdem glaube ich, dass mit der großen Rezession auch die Spaßgesellschaft den Bach runter geht. Und dass dann die große Zeit der gel-geschleckten Tattoo-Männchen, der mit zunehmenden Pfunden zu Radladerschaufeln auswuchernden Arschgeweihe samt allen goldklöternden Lochbrustwarzen ohne Restgefühl endgültig vorbei ist. Epochenwechsel sind Modewechsel: Tribalismus und Kannibalentum - das war einmal.

Bleibt die Frage: Wie kriegen die modischen 'Have-Beens' diese Stigmata erfolgreich von ihrer Pelle, um noch ein, zwei Jahre länger den jungen Dachs und Schwerenöter spielen zu dürfen, bevor sie dann in das Charles-Bronson-Genre wechseln?

 
 
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