letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


10
April
Der lebt in einer anderen Welt:
"Rot-Rot schafft Chaos. Rot-Rot-Grün vernichtet Arbeitsplätze", warnte Rüttgers.

Seit Helmut des Dicken Zeiten war doch eher Schwarzgelb führend in der Vernichtung von Arbeitsplätzen. Jaja, schon gut, der 'Genosse der Bosse' war auch nicht schlecht in dieser Disziplin ...

 
 
Privat kann eben alles besser!
"Fast 80.000 Euro für Sauna und Whirlpool, Tausende Euro für Feinkost: Harald Ehlert, ehemaliger Chef der Treberhilfe, lebte in Saus und Braus - und das auf Kosten seiner Obdachlosenbetreuung."

Hmmm ... vielleicht hätte ich doch "Der Neoliberalismus marschiert" als Überschrift wählen sollen ... oder "Noch so 'ne Neiddebatte". Faktisch aber liegt alles auf einer Linie, auch mit dieser 'Peanut' - ein und derselbe Menschenschlag, wobei mir das Wort 'Mensch' schwer fiel zu tippen:

" ... Die sieben Fahnder sollen sich vor allem für die Reisekosten Middelhoffs interessiert haben. Allein im Jahr 2006 soll er über 800000 Euro verflogen haben. Außerdem zeigten sie offenbar auch Interesse an einem mit rund 1,5 Millionen Pfund dotierten Vertrag, den Arcandor Ende Januar 2008 mit der Universität Oxford abgeschlossen hatte. Zahlungen hierfür, 715000 Pfund, wurden noch kurz vor der Insolvenz von Arcandor überwiesen und von Middelhoff an seinem vorletzten Arbeitstag abgezeichnet. Middelhoff hat stets jede Untreuehandlung während seiner Amtszeit zurück gewiesen."

 
 
Den ollen Baudrillard ...
... und den Zirkus der Poststrukturalisten habe ich mir im Stilstand mal zur Brust genommen ...

 
 
Maggie Murkel ...
... fahndet also nach einer Regierungsaufgabe für sich und ihre schwatzgelbe Entourage - pardon: sie sucht natürlich "nach einem Projekt".

Wie wäre es denn mit einem 'blühenden Land voll zufriedener Bewohner'? Das ginge nicht, das sei zu schwer. Ach so ...

 
 
Schwatzgelbe Regierungsmaxime:
"Das Schlechte soll schlecht bleiben, weil es sonst noch schlechter wird" (Franz Kafka). So viel Vertrauen in die eigene Gestaltungskraft rührt mich dann fast schon ...

 
 
09
April
IQ in Deutschland gestiegen ...
... Westerwelle und Niebel entfleuchten gen Afrika.

 
 
Das hingegen war "vorhersagbar":
"Die Neue Zürcher Zeitung ist in Not ... [Bütler] verordnete dem Unternehmen eine Führungsstruktur, die in allem das Gegenteil davon ist, was in der NZZ in den vergangenen 220 Jahren Tradition hatte. Er setzte einen CEO ein, der früher für die Tamedia arbeitete und das Unternehmen, naturgemäß, aus betriebswirtschaftlicher Optik führt."

Ich meine, was erwarten diese Aktionäre denn, wenn bei ihnen die Betriebswirtschaftler plötzlich 'Zeitung machen' dürfen? Leute, für die der 'Leser' zum 'Kunden' mutiert, blöder als Pawlows Hund? Und die 'Zeitung' zum 'Produkt'? Ich setze - vergleichsweise - ja auch keinen Holzfäller an das Steuer eines Formel-1-Boliden. Zumindest wären die Folgen in der ersten Kurve schon absolut vorhersagbar ...

 
 
"Vorhersagbar" ...
... würden wir Konsumenten allesamt durch Google und Amazon, meinte gestern der etwas apokalyptisch gestimmte Herr Schirrmacher im Internet-Talk dort bei Maybrit Illner.

Naja, bisher bspw. hat mir der freundliche Roboter von Amazon aufgrund bestellter Bücher und trotz seines wahrhaft unermüdlichen Bemühens noch keinen Hinweis auf irgendein Buch gegeben, das ich mir WEGEN zuvor bestellter Ware auch gekauft hätte. Meine Buchempfehlungen mache ich mir immer noch selber. Soviel für heute zu meiner 'Vorhersagbarkeit' und zum Thema Prognostik und Kaffeesatz. Ich muss wohl ein diffiziler Fall fürs Marketing sein - mea culpa ...

 
 
08
April
Hartz-IV-Empfänger ...
... könnten doch zum Füllen dieser CDU-Busse zwangsverpflichtet werden:

"Nun müssen Krautscheids Parteiarbeiter kräftig ackern, um die von den Kreisverbänden bereitgestellten Busse nach Oberhausen voll zu bekommen."

 
 
Früher tat's ein Ich ...
... heute haben wir Massen von Individualisten.

 
 
Sprachliches Vermögen ...
... suche ich im Wirtschaftsteil einer Zeitung schon längst nicht mehr, auch nicht in dem der FAZ. Aber sehen die Verfasser des Erbrochenen dort unten nicht, dass Öchsperten, die sich noch nicht einmal über die Anfangsgründe ihres Fachs einigen können, gar keine Experten sind? Anders ausgedrückt: Dass die Ökonomie keine Wissenschaft ist, sondern eine Ansammlung mehr oder minder obskurer Religionen, wo sich Katholiken, Protestanten und andere Sektierer beharken?

"Am Tag danach streiten die Notenbanker weiter über die Entscheidung im Widerstreit, ob die Gefahr der Rezession oder der Blasenbildung größer ist."

Ist's verknotet, muss es wohl ein Satz sein ...

 
 
Ach, deshalb!

 
 
Liebe Leute von der 'Zeit' ...
... auch wenn die zahllosen Phobiker unter euch Liberalen nichts Schlimmeres kennen, als revolutionäre Zustände, solltet ihr trotzdem der Sprache zuliebe eine Revolution auch eine Revolution nennen. Selbst wenn derartig tumultöse Ereignisse in eurer wohlregulierten Welt selten genug geworden sind:

"Aufstand in Kirgistan: In Bischkek herrscht die Opposition."

Zurück also in die Klippschule: Eine Opposition, die herrscht, ist nämlich - na? - richtig! - die ist gar keine mehr. Da aber nicht sein kann, was nicht sein darf, richtet bitte eure welterklärende Wachsamkeit auch auf die dem Liberalismus artverwandte Yuppie-Regierung in Thailand. Da entwickelt eine verarmte Landbevölkerung ebenfalls ein gewisses Drohpotenzial gegenüber 'gesellschaftlichen Eliten', das doch glatt in Enteignungen münden könnte. Wo soll das bloß alles enden? Wohin jetzt mit den Bumms-Bombern? Und wieso ist die Geschichte mit dem Liberalismus nicht zu Ende? Wo er doch die beste aller Welten schafft ...

 
 
Blaulicht-Milieu ...
... klingt ja auch viel besser als 'Bankenlandschaft':

"Der Deal verschafft Einblicke in ein Milieu, das Normalverdienern leicht den Atem nimmt."

 
 
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