letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


20
Januar
Cyber Warzone
"Die Redaktion von www.konsumer.info teilt mit: In den letzten Wochen werden und wurden fast täglich Hetz- und Verleumdungsblogs über uns eröffnet. Ferner werden Blogs erstellt, in denen dem Leser vorgemacht werden soll, die betreffenden Blogs stammen von unserer Redaktion."

Und klappt's nicht mit dem Richterspruch, dann verbreiten wir eben üblen Geruch ...

 
 
19
Januar
Technische Schwierigkeiten?
"Aufgrund von technischen Schwierigkeiten bleibt die Kommentarfunktion vorerst geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis." Diese technischen Schwierigkeiten dauern immerhin schon mehr als zwei Jahre an ... Qualitätsjournalismus sieht irgendwie anders aus.

Vielleicht lag's ja daran: "Die Bewertung des Artikels spricht Bände… von 175 Stimmen haben 94% (!) ein vernichtendes Votum abgegeben." Naja, nachkontrollieren kann ich das nicht, wegen der bekannten 'technischen Schwierigkeiten' ...

Hui - das sind insgesamt mehr als 1.600 Kommentare dort beim Robert. Das übertrifft ja fast den Tokyo-Hotel-Rattenschwanz damals. Allmählich kann ich die Wortwahl vom Nerdcore nachvollziehen, aber mir natüüüüürlich nicht zu eigen machen ...

 
 
18
Januar
Ästhetische Werturteile ...
... können niemals eine "Schmähkritik" sein, sie entsprechen fast schon dem tradierten, ganz normalen Umgang von Kulturschaffenden miteinander. Wo es in der Kunst um Fragen des Stils geht, sind die Geschmäcker halt verschieden. Und das gilt auch für diesen Fall.

Ich könnte zum Beispiel finden, dass der bestaussehendste Mann, selbst ein George Clooney, in einem Boss-Anzug aussehen würde wie ein armes Würstchen, das nach der Pfeife seines Chefs tanzen muss. Insofern sei der Markenname völliger Quatsch. Na und? Was ist dabei? Es gäbe zahllose Beispiele dafür, dass genau dies die wahre Lage aufstrebender Angestellter in einem solchen Jeckenkostüm ist. Im Falle von Nerdcore und der unterschiedlichen Ansichten über gutes Web-Design trafen in meinen Augen halt Künstler und Nicht-so-Künstler aufeinander - und dabei geht es eher selten ohne Gebelfer ab ...

"Euroweb ist eine Firma für Internetdienstleistungen mit Sitz in Düsseldorf. (...) Für [Kunden] erstellt sie, so ist es zumindest auf ihrer Homepage zu lesen, Präsentationen im Internet. Nachdem sich René Walter diese Präsentationen - er ist nicht nur Blogger sondern auch Webdesigner - einmal angesehen hat, kam er zu dem Schluss, dass sie „minderwertig“ seien und darunter „unverhältnismäßig viel Schrott dabei“ und sich die Euroweb „mit Dreck eine goldene Nase verdiene“.

Mein Gott, was reagieren die deshalb gleich so empfindlich: Karl Kraus hat über den Kerr, Voss über Stolberg, Heine über den Graf von Platen, Cezanne über van Gogh noch ganz andere, ebenfalls hoch unterhaltsame Sachen in Bezug auf deren 'Gestaltung' gesagt, die man je nach ästhetischer Präferenz dann für wahr oder unwahr hielt. Sollen sie doch auch mit Worten zurückschlagen - und Renè Walters 'Gestaltungen' gleichfalls verbal durch den Wolf drehen. Ach, das können sie nicht? Ja, was machen sie dann überhaupt im Netz? ...

Na, mal sehen, was jetzt kommt: "Wie ich schon schrieb, gilt die Firma als abmahnungsfreudig." Daher gilt mal wieder für alle: Lang lebe der Konjunktiv! Das sei insbesondere jenen Grammatikvereinfachern gesagt, die meinen, solche Feinheiten seien komplett überflüssig ...

Nachtrag: Warum der WDR nie eine Abmahnung bekam, ist mir noch unklar ... und wer wissen will, wer unter dem Namen Euroweb wie durchs Leben reist, wird in dieser Linksammlung fündig. Nicht ganz von der Hand zu weisen, ist jedenfalls das folgende Argument: "Geschäftsmodelle wie das der Euroweb Internet GmbH funktionieren solange gut, wie sie nicht öffentlich bekannt und kritisiert werden." Ob der Herr Preuß das im Falle von 'Nerdcore' vielleicht vergessen hat ...? Man studiere beim letzten Link auch die Kommentare.

Weitere Infos hier: http://rechtsfreie-zone-kassel.blogspot.com/search/label/Euroweb%20Webstyle

 
 
17
Januar
Ist doch egal ...
... ob 'auf', 'bei' oder 'wegen' - was zählt, ist 'dass': Eine Revolution 2011 wird ... notwendigerweise auch auf Twitter und bei Facebook stattfinden. Was aber noch lange nicht heißt: wegen Twitter oder Facebook. Die Reformation fand auch nicht 'auf' dem Buchdruck statt, auch nicht 'wegen' ihm, aber durchaus mit seiner Hilfe. Kurzum: Das sind scholastische Haarspaltereien aus der Tiefe des Feuilletons um die Frage, wieviel Englein auf einer Nadelspitze tanzen können. Gib allen Ameisen ein Megafon, schon steht auch im Ameisenhaufen die Monarchie in Frage ... it's as simple as that.

 
 
14
Januar
Die neue Medienmacht ...
... geht nicht mehr von regierungstreuen Druckerpressen aus: "Ich habe entschieden, dass die Presse vollkommene Freiheit haben soll und Internetseiten nicht länger zu schließen", sagte Ben Ali." Mal sehen, wie lange er jetzt noch lebt, denn die Geheimdienste und die tunesische Mafia werden solche Weicheierei ja empörend finden und sie als Einknicken vor dem Pöbel betrachten ...

 
 
27
Dezember
Eine ungeheuelliche Velleumdung!!
Was soll China getan haben? Ein Chinese kann doch 'Hackel' und 'Cybel-Angliff' noch nicht einmal aussplechen:

"Die elektronische Spionage und Cyber-Attacken gegen deutsche Behördenrechner haben deutlich zugenommen. ... Hinter den Angriffen steckten zum größten Teil staatliche Stellen in China, sagte eine Sprecherin des Bundesamtes für Verfassungsschutz der WAZ. ... Dass die meisten Cyber-Attacken aus China kommen, ist unter Sicherheitsexperten bekannt – neu ist, dass der Verfassungsschutz offen staatliche Einrichtungen als Urheber nennt."

 
 
15
Dezember
Warum ich hier nichts zum JMStV schrieb?
Nun, weil mir irgendwie klar war, dass auch in den Camemberts der Politiker die Einsicht noch reifen würde, dass man nicht mit Spatzen auf Kanonen schießen kann:

"Der neue Jugendmedienschutzstaatsvertrag wird wohl nicht wie geplant zum 1. Januar 2011 kommen."

 
 
Mission Impossible gefordert:
Deshalb sollten Politiker Medienkompetenz erwerben "oder zumindest wissen, was das ist".

 
 
14
Dezember
Mal angenommen ...
... wikileaks würde wirklich nur "Klatsch und Tratsch" verbreiten, wie es viele Old-School-Journalisten jetzt eilfertig behaupten, was besagt denn dieses Urteil über den inneren Zustand unserer Diplomatie?

 
 
10
Dezember
Wenn Kommunikatoren kommunizieren ...
... stehen hinterher alle bekleckert da: "Am Leipziger Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaften liefern sich Studenten mit ihrem Journalistik-Professor Marcel Machill eine mediale Schlammschlacht." Besonders lustig sind die vielen kommunikativen Arabesken und Kondensstreifen, die 'das Ding' inzwischen an den Abendhimmel des Journalismus zeichnet. Zum Einstieg eignet sich dieser Blog-Beitrag, vor allem wegen der vielen weiterführenden Links: Unkas, der letzte Mohikaner, im Kampf mit der offenen Netzkultur ... das kann nur schiefgehen.


 
 
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