letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof | |
... neuere Stories
03
Juli
Ich muss damit aufhören ...
... mit'm Web 2.0: Meine Nachbarn grüßen mich nicht mehr, die Polizei fährt zehnmal am Tag an meinem Haus vorbei, mein Hund geht mir aus dem Weg und selbst die Bratkartoffeln werden nicht mehr braun. Alle, alle haben sie das neue 'Spiegel Special' gelesen, alle wissen jetzt Bescheid. Näheres beim Thomas Knüwer ...
Die Angst des Schreibmanns beim Elfmeter ...
01
Juli
Dat Hackblog ...
... dat hat mir mit de Ingeborch, mit'm Herrn A und seine eigenwillige Schreibweise pö a pö dat Herz zerbrochen. Deswegen habe ich dit komische Dingens hier zu Besichigung inne Blogroll eingesperrt.
30
Juni
Im Klärwerk:
Man muss den Hans-Ulrich Jörges nicht lieben, aber möglicherweise stand seine vielbekakelte Fäkalie in einem anderen Kontext, so dass dann nicht die Bloggerszene generell, sondern nur bestimmte 'Hass-Blogs' gemeint gewesen wären. Im Sprechblasenblog könnte er unter Umständen sinnentstellend zitiert worden sein. Vielleicht versucht er aber auch nur, sich nachträglich zu inkulpieren. Ich weiß es nicht, ich war ja nicht dabei - der eigentliche Wortlaut scheint jedenfalls nicht in Abrede zu stehen.
Jedenfalls habe er auf eine solche Sachlage, sagt der Don Alphonso, erste Hinweise. Ich habe meinen Beitrag zum Thema bis zur Klärung dieses Sachverhalts erst einmal offline gestellt, hier soll ja schließlich kein Quatsch stehen. Anschließend, wenn die Fakten klar sind, lässt sich das Nötige nachtragen ... Nachtrag: Die Debatte hat gerade begonnen, lese ich etwas nachzüglerisch soeben. Für mich klingt's nach einem eher 'wurstweichen' Dementi des 'Uli', ein durchaus üblicher Beifang in jedem Klärwerk. Hier die Position des Sprechblasenblogs dazu: 'Jörges hat bei seinen 1000 Reportern inzwischen übrigens seine Position klarifiziert: Worauf er sich mit dem “Dreck von unten” bezog, das waren “Hass, Vorurteil und Verächtlichmachung von Menschen in vielen Blogs – und das aus der Deckung der Anonymität”, mit anderen Worten: nicht etwa jeden einzelnen rechtschaffenen Privatblogger, sondern nur die wirklich unangenehme Fraktion. ... Hatte Jörges das auch auf der Buchvorstellungsparty so gesagt? Nun — gemeint: vielleicht. Aber gesagt? Naja — wenn wir ihm das zugutehalten wollten, müssten wir wohl ein bisschen darüber hinwegsehen, dass dann das Bild der geschlossen zu haltenden Siele einiges an Klarheit verliert ... .' Und hier der Jörges - (Ist er das überhaupt? Schreibt der denn alles klein?) - als selbsternannter Blog-Erklärbär: 'deshalb sollte man sich genau überlegen, wo und mit wem man im netz diskutiert. und genau deshalb gibt es qualitätsblogs – wie diesen, in dem menschenverachtendes keine chance hat. willkommen bei stern.de! willkommen bei tausendreporter!' Irgendwie klingt's für mich, als spräche er zu ABC-Schützen. Ich hole mir schon mal Popcorn. Nachtrag, 1. 7.: Mehr scheint vom Alpha-Erklärbären nicht zu kommen. Also stelle ich den Beitrag wieder online.
27
Juni
Die literarische Zukunft Deutschlands ...
... ist, wie es scheint, sanft verblichen: 'Seit dem letzten grausamen Fund [am 14. Juni] wurde hier niemand mehr vermisst'.
23
Juni
Wenn man nach Kot riecht ...
... und die Fliegen, fasziniert vom braunen Duft, fliegen hinter einem her, ist das dann nur das Problem der Fliegen?
via: F!XMBR
22
Juni
Randale im Metadiskurs
Eingeschlagen hat's in diesen Blogberitt, nach dem Vorwurf des Plagiats durch einen taz'ler (die Sargnagelschmiede berichtete). Die Besucherzahlen stiegen dementsprechend heftig an. Natürlich saßen die Vorwürfe locker, die Argumentationsgürtel hingen tief - wie das so ist in Bloggville. Richtig dämlich fand ich eigentlich nur den folgenden Anwurf, weniger, weil der Mist in meine Richtung flog, sondern weil der Inhalt großer 'Bullshit' ist: 'Die Bloggerei ist ein wiederkäuendes Wesen mit mehreren Mägen. Chat Atkins' Home liegt im hinteren Bereich - hier wird ausschließlich Vorverdautes weiterverarbeitet. Nicht zur Futterbeschaffung geeignet'.
Die schiefe Bildlichkeit soll mal außen vor bleiben: Eine Kuh ist nun mal physiologisch nicht so aufgebaut wie die Auspufftöpfe an einem Rennauto, ihre Mägen liegen neben- und ineinander, aber nicht hintereinander. Aufstoßen muss das arme Tier auch noch. Das grundlegende Missverständnis besteht darin, zu glauben, ausgerechnet die Bloggerei entwickle den Ehrgeiz, einen bloßen 'Metadiskurs zu führen', also 'über das Reden anderer zu reden' und 'wiederzukäuen'. Während der tapfere Journalist wiederum sich mit dem Laptop-Gewehr durch den Dschungel der unbekannten Nachrichtenlage schleicht und unentwegt Unerhörtes nach Hause trägt. Das ist Wildwest-Romantik statt Faktizität ... Mythen der Neuzeit: Recherchierende Redakteure. Schlage ich meine Lokalzeitung auf, dann steht vor fast jedem Artikel 'dpa', wenn es hochkommt 'eb/dpa', wobei 'eb' für 'eigener Bericht' steht, da hat also dann die Redaktion kollektiv noch dran herumgefingert. Aber schon hier wurde nur 'über das Reden anderer geredet', bzw. alles schlicht nur der dpa 'nachgeplappert'. Presseerklärungen anderer Provenienz und schnittchenreiche Pressekonferenzen sind das Schwarzbrot des Redakteurs: und daraus folgt wiederum nur 'Reden über das Reden anderer'. Ebenso im 'embedded journalism' bei Auslandskriegseinsätzen: Die Journalisten werden durch genehme Gegenden gerollt und abends im Zelt werden ihnen die grandiosen Siege des 'Embedders' vorgespielt. Die Folge für den Zeitungsleser: 'Reden über das Reden anderer'. Kurzum: Die wichtigsten Werkzeuge des Journalisten sind der Laptop und das Telefonbuch mit möglichst vielen Bekannten, Experten und anderen Gesprächspartnern darin, deren Statements seinen Artikel etwas aufpeppen können. Geschieht das, spricht der Journalismus gern von 'Eigenrecherche' (manchmal kommt sogar ein Archivbesuch hinzu). Letztlich ist aber auch dies alles wiederum nur 'Reden über das Reden anderer'. Der 'gute Journalist' unterscheidet sich vom 'schlechten' also nicht durch 'Terrierhaftigkeit' und 'Expeditionslust', sondern durch 'Gedanklichkeit' und 'Sprachlichkeit'. Dann kann er zwischen den Zeilen einer dürren Presseerklärung nämlich noch etwas herauslesen oder einen Aspekt in seinen Artikel hineinschreiben, der dem Larifari-Journalisten nie im Leben auffiele. (Die schlimmsten Folgen des journalistischen Berufs sind übrigens Krampfadern vom vielen Herumstehen und -sitzen). Mit anderen Worten: Der Journalismus selbst ist schon ein einziger Meta-Diskurs. In den Medien wird vor allem über das Reden anderer geredet: Über Konferenzen, Tagungen, Ereignisse, Abstimmungen usw. Und wenn doch das 'eigene Erleben' mal eine Rolle spielen soll, wie im Reisejournalismus, dann dürfen wir sicher sein, dass jedes Sprachklischee wilde Parties feiert: die 'Traumstrände' sind natürlich 'weiß' und 'palmengesäumt', jede Hotelanlage ist 'idyllisch gelegen' und jede Klippe 'schroff' und 'malerisch'. Die angeblich eigene Anschauung wird auch wieder nur 'aus der Erinnerung an das Reden anderer' bezogen: 'Opulente Bilder zeigen die Schönheit dieser einzigartigen europäischen Kulturlandschaft'. Die Bloggerei demgegenüber ist oft 'ein Reden über diesen Metadiskurs', ein 'Meta-Meta-Diskurs', wenn ihr so wollt. Wir reden oft darüber, wie andere über das Gerede dritter reden. Das allerdings ist neu für unsere 'Medienschaffenden', dass ihre 'Öffentlichkeit', die sie ja sprachlich mit ihrem Getippsel erzeugen und aufrechterhalten, von anderen beschnüffelt und untersucht wird ... Zeitgen. Bild: Lewis & Clark-Expedition / Public Domain, wikipedia.org
21
Juni
Hallo, liebe adicals ...
... darf ich euch zur geflissentlichen Beachtung vielleicht mal diesen Beitrag hier empfehlen? Das könnte sonst arg teuer werden ...
20
Juni
Ein ganz mieser Abschreiberling ...
... soll ich also sein. Weil die ersten Querschläger meine kleine Schmiede treffen, verlinke ich mal auf die Geschichte beim Monsieur X zurück. Es geht übrigens um diesen Thread hier im Blog.
Für den empörten Herrn von der taz hier einige Links, die ihm zeigen sollen, dass so außergewöhnlich seine geistige Leistung nun auch nicht war (meine übrigens auch nicht, alles lag ja gewissermaßen auf der Hand, wenn man sich ein wenig mit dem Thema beschäftigte): Die Deppenleerstellen sind ein 'running gag' der Blogosphäre, bekannt gemacht durch dieses Blog, das sich unter anderem auch über die fehlenden Kopula beim 'Grimme Online Award' mokiert - und zwar nicht erst seit jetzt und nu, seitdem also auch die taz das mal zur Kenntnis nahm. Die Nominierungen für den GOA seit dem Jahre 2001 finden sich ganz einfach hier - und wenn dort statt einer langen Reihe dicker redaktioneller Tanker mit zahlreicher Besatzung - wie vom Spiegel und der Süddeutschen - plötzlich ein kleines bloggendes Ein-Mann-Schlauchboot zum Sieger gekürt wird, dann fällt das nicht nur den Adleraugen eines taz-Redakteurs auf als Bruch mit der Tradition. Und man fragt sich, was das bloß für Kriterien sind, nach denen die urteilen. Nach meiner Vermutung übrigens keine. So wichtig fand ich den Punkt übrigens nicht, ich habe ihn deshalb auch in die Fußnoten gesetzt ... Das Impressum findet sich bei mir unter dem Topic 'Impressum'. Da muss man aber erst einmal drauf kommen. Das archaisch-großkotzige Anprangern von allem und jeden, das scheint mir da doch eher eine redaktionelle Marotte zu sein - und kein Blogger-Charakteristikum ...
18
Juni
Stricher-Alarm!
Oh Gott - es ist zwar nicht gleich adical, sondern es ist nur der Duden - der aber füllt jetzt drüben in meinem Wörterblog eine eigene Rubrik. Wenn ich mir dafür man keine Prostitutionsvorwürfe alarmierter Sittenwächter in Blogville einfange!
Mal schnell nachschauen: Konrad Duden ist schon 1911 gestorben, lange vor Deutschlands kritischer Zeit also - puuh! *stirnwisch* Das Plakat vorm Puff.
14
Juni
Noch so'n unnötiger Web-Dienst:
Wer nie bei flickr angemeldet war, der muss jetzt auch nicht dumm gucken, weil er plötzlich zensiert und von den Nacktpfottos ausgesperrt wird.
Yahoo!
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