letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


22
Februar
Schlau durchs Prekariat
Gehirnforscher haben jetzt die Wahrheit über die Auswirkungen von Festanstellung und Tarifvertrag herausgefunden. Resultat: Beides macht strunzdoof.

«Hüther projizierte zwei Gehirnschnitte südamerikanischer Esel: eines, der gut gefüttert im Stall stand und ab und zu Säcke schleppte. Und eines, der ausgebüxt war und mit einer Herde wilder Esel lebte: in Gemeinschaft, mit schwierigen Problemen konfrontiert, in fordernden Milieus. Sein Gehirn war am Ende deutlich größer als das seines angestellten Bruders.»


Eindeutig ein angestellter Esel - vom einfachsten Job überfordert.

Was aber machen wir jetzt mit dem Faktum, dass Angestellte kaum in der Lage sind, sich selbst die Schnürsenkel zu binden, solange sie - materiell gesehen - die Macht über die meisten Aufträge fürs Prekariat haben? Und wurden die Untersuchungen eigentlich nur für Esel durchgeführt? Oder hat die Forschung auch die Schweine, die Affen und die Ziegen erforscht?

 
 
21
Februar
So schnell ist das Web 2.0 ...
... schneller als es jeder Bizziniss-Plan erlaubt:

«Dabei fiel mir auf, dass ich mich damals (vor 3 Jahren) dort auch angemeldet hatte, und wollte jetzt wunderfitzen, wie es sich entwickelt hat. Der Aufruf bringt aber nur einen 403-Fehler.»

via: amardi

 
 
10
Februar
Von Skype bis Hype
Hej, was erzählt ihr denn alle? Treibe ich mich im corporativen Web 2.0 etwa nicht unter sabbelpulverbetriebenen Scharlatanen herum? Begegne ich - wie es dieser ZEIT-Schreiber jetzt herausfand - stattdessen seriös-futuristisch veranlagten Bizziness-Männli mit dem Hang zu Visionen?

"Der Nutzen »Sozialer Netzwerke« im Internet ist erwiesen, die Reichweiten teilweise immens. Für Unternehmer, Investoren und Werbetreibende ist es das »heißeste« Thema im Internet. Das sieht die Amerikanerin Marissa Mayer, die Produktchefin von Google, genauso wie der Deutsche Klaus Hommels, der mit außergewöhnlichem Erfolg in Start-ups investiert."

Wer's nicht glauben will, dem sei ergänzend die FAZ von heute empfohlen: «Klaus Hommels hat das richtige Händchen bewiesen: Er war beim Internet-Telefoniedienst Skype investiert [sic] und besitzt einen Anteil an der Businessgemeinschaft OpenBC. Dafür haben ihn die Forschungs- und Bildungseinrichtungen Iese, Insead und die Universität St. Gallen zum "Unternehmerischen Privatinvestor 2006" gewählt». Weitsicht auch, dass ihm noch Anteile von OpenBC gehören! Wo's doch längst Xing heißt.

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Das stärkt die Kommjuhnitti: "Nehmen Sie doch noch 'nen Drink!"
Bild: stock.xchng 167520

Aus all dem Medienhype folgt jedenfalls Chat Atkins' Bizziniss-Tipp No. 112 für den modernen Investor: "Abstoßend allein genügt nicht, rechtzeitig abstoßend müssen Sie sein!"

 
 
09
Februar
Nicht nett für Dolzer
Das ist jetzt amtlich: Wenn ich diesen Mario eine "vorsätzliche sittenwidrige Schädigungsabsicht" auf zwei Beinen nennen würde, was ich in Wirklichkeit natürlich NIIIEEE tun würde, dann könnte der nach diesem Richterspruch dagegen gar nichts mehr machen.

So bekleckert möchte ich jedenfalls nicht durch die Gegend laufen, vor allem, weil sich die lanu auch schon eine Delle ins Zwerchfell högt: "Bei Mario Dolzer ist das anders. Von dem weiß ich, dass er sich die Platze ärgert, wenn ich hier jetzt gleich schreibe: Ätsche, Bätsche, Dolzer hat verloren, Dolzer hat verloren.

 
 
08
Februar
Gummitiere
Diese Massenblogs - vulgo: kommjuhnities - tun alle ganz dolle wachsen - das verkünden die Hoster mit treuem Augenaufschlag jedem Mikrofon, das sich ihnen vor dem Börsengang entgegenstreckt. Und jeder Journalist betet es den Mullahs nach. Dabei sind es doch alles nur mächtig aufgeblasene Gummitiere.


Beim Community-Bäcker.

«Doch schieb die Schuld nicht auf das Gummitier,
denn das kann meistens nichts dafür.»

[Ulrich Roski]

Bild: stock.xchng 31823

 
 
06
Februar
Schmeckt StudiVZ nun nach brauner Soße?
Oder ist es einfach nur die Heimstatt aller Mühseligen und Durchgeknallten? Oder wie sonst, beste Frau Holtzbrinck?


Anti-Deutsche, Anti-Semiten, Anti-Muslime, Anti-Antis:
Die wollen doch alle nur spielen.
via Blogbar

 
 
Big Brother is watching your Second Life
In Schweden hat der Fiskus ein wachsames Auge auf zahlungskräftige Online-Poker-, WoW- und SL-Spieler geworfen. Wer das Mächtige Schwert der Feuermagie für satte Dollars an einen Newbie verhökert, der wird seinen Gewinn jetzt teilen müssen. Denn nichts ist so virtuell, dass der Finanzbeamte nicht ganz reale Steuern darauf erheben möchte.


He's got the whole world in his hand ...

Es dürfte also nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch hierzulande der erste virtuelle CEO das Bordell in seinem Second Life ganz real in Form von Belegen und Abschreibungen zum netten Finanzamt nebenan tragen darf. Und als Geldwaschanlage eignet sich das zweite Leben dann auch nicht länger.

Ich melde hiermit schon mal Rechteschutz auf den Titel "Third Life" an ...

Bild: stock.xchng 12599

 
 
05
Februar
Content-Darre
Google muss weitere 100.000 Videos aus Youtube entfernen.

Did I shave my vagina for this?

 
 
29
Januar
Geld mit Blogs verdienen?
Werden Sie doch professioneller «Klimaskeptiker». Die Industrie, zumindest die amerikanische, bezahlt jeden Hansel gut, der den Klimawandel konsequent leugnet - und die Kommunikationsfuzzies in Public Relations und artverwandter Scharlatanerie suchen händeringend nach Fundstellen für ihre kühnen Thesen, wie unseriös die auch immer sein mögen. Irgendwelche wissenschaftlichen Qualifikationen spielen also keine Rolle, wichtig sind nur Unbedenklichkeit und «lies about the obvious». Mit anderen Worten: Die Herausforderungen, die sich Ihnen stellen, sind vor allem charakterlicher Natur. Schließlich spielen die Klimaleugner in der Wissenschaft keine Rolle mehr.


Klimakatastrophe? Welche Klimakatastrophe?
Bild: stock.xchng 703875

 
 
27
Januar
Ehrlich währt am längsten ...
... nennt sich der Verein - und prompt wandert der Vereinspräsident Peter Wagner in Untersuchungshaft.

Bitte, was war denn an diesem Vereinsnamen so verdächtig?


Längsstreifen machen schlank.

 
 
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