letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


02
April
Die Merkel ...
.... und ihr Fips Asmussen, die machen eine überaus erfolgreiche Politik: "Arbeitslosigkeit im Euro-Raum erreicht neuen Rekord."

 
 
30
März
Zypern war ein Utopia!
Die Steuern waren sensationell niedrig, um nicht zu sagen lachhaft - aber selbst die mussten unter Kavalieren nicht unbedingt bezahlt werden. Es gab für Kapitalbesitzer - öhem, also für den 'freien Markt' - kaum Vorschriften oder 'Regulierungen'. Auch die Sozialleistungen ließen Hartz IV als ein Schlemmerparadies erscheinen. Zypern war buchstäblich 'God's own country', das Land, wo Milch und Honig fließen. So ähnlich jedenfalls beschreiben uns tagtäglich die Neoliberalen aller Medien das künftige Rosarot ihrer Doktrin - und trotzdem ging deren konkretisiertes Ideal ganz sang- und klanglos über die Wupper ...

 
 
28
März
Pontia Pilata
Aus Frau Merkels Sicht dürfen die Zyprioten wegen der unabsehbaren Folgen für institutionelle und private Anleger in Deutschland und anderswo den Euro natürlich nicht verlassen, andererseits darf der bundesdeutsche Steuerzahler aber auch nicht - aus Rücksicht auf die schlichte BILD-Welt - die bösen russischen Geldwäscher und Oligarchen dort retten. Beides wäre grundfalsch - so etwas nennt sich dann auch Dilemma. Also lässt sie den zypriotischen Steuerzahler die russischen Geldwäscher heraushauen, selbst wenn das Land dabei vor die Hunde gehen sollte. Wenn nämlich andere das Falsche machen müssen, dann ist das in ihren Augen völlig richtig so. Und dann wundert sie sich, wenn sie am Mittelmeer keinen Urlaub mehr machen sollte:

"Aus regierungsdeutscher Sicht wird etwas Falsches dann richtig, wenn man es nicht selbst tut, sondern einen anderen zwingt, es zu tun. Das ist deutsche Außen- und Wirtschaftspolitik unter der schwarzgelben Koalition."

 
 
27
März
Barmt der böse Moody-Mann ...
... dann ist umgekehrt was Wahres dran: "So könnten auch die Anleger in anderen Schuldenstaaten der Euro-Zone aus Angst um ihre Ersparnisse ihre Konten plündern." Jaja, und das wäre wohl vor allem für die Banken schrecklich. Wenn nämlich die Konten sich leeren, müssten die Banken mangels Masse aufhören, Banken zu spielen ...

 
 
Wo ist das Problem?
Die Schweizer Banken sind, wie sie selbst beteuern, absolut sauber, dank der 'Weißgeldstrategie', die sie fahren. Was kann ihnen also passieren?

"Worauf das Gesuch abzielt, ist somit klar: Es holt zum ultimativen Schlag gegen Schweizer und andere Ausland-Banken aus, die US-Steuerpflichtigen beim Verschieben und Verstecken ihres Schwarzgeldes behilflich sind."

 
 
Merkels Bilanz:
"Einer Studie der Fachzeitschrift "Lancet" zufolge breiten sich Infektionskrankheiten in bislang unbekanntem Ausmaß aus, die Zahl der Selbsttötungen steigt rapide."

Wie sagte sie: Die Sparpolitik sei dauerhaft die einzig gesunde Lösung ...

 
 
26
März
Überraschung!
"Für die Schweiz ist unangenehm, dass sie in dem Beteiligungsnetz mit drin hängt, das diese über eine Reihe von Steueroasen aufgespannt haben. In der Europäischen Union, die Milliarden von Euro aufwerfen muss, um die Mittelmeerinsel und ihr von den Oligarchen aufgeblähtes Bankensystem zu retten, fällt die Schweiz einmal mehr negativ auf."

Kurzum: In der Schweiz sind vor allem die Bürgersteige sauber ...

 
 
25
März
Zur Verdeutlichung:
Von ihrem überdimensionierten Waschsalon möchten die Zyprioten zumindest eine dieser leistungsfähigen Geldwaschmaschinen behalten dürfen. Wenn jetzt aber die 'Bank of Cyprus' die Verbindlichkeiten der EZB aus der bereits in den Pott gewanderten Laiki-Bank übernehmen soll, dann geht auch dieses feiste Oligarcheneigentum absehbar über die Wupper - und Zyperns ferneres Schicksal als 'Oase' der Reichen und Mächtigen wäre endgültig obsolet. Deshalb zieren sich die Zyprioten so ... und ich frage mich, welches Schwarzgeld-Fort-Knox und Steuerparadies dann im Zuge der großen europäischen Angleichung von den verbündeten Finanzministern als nächstes abgewickelt werden wird. Österreich? Malta? Luxemburg?

Keiner im Publikum merkt dabei, dass die alten neoliberalen Dogmen von 'Niedrigsteuern', 'Hochzinsen' und 'Deregulierung' gerade Schritt für Schritt abgeräumt werden - und damit ganz stiekum ja auch die Veranstaltung 'Neoliberalismus' (volkswirtschaftlicher Teil) insgesamt. Schritt für Schritt - und Land für Land - zum einheitlichen Wirtschaftsraum, so heißt das Stück, das jetzt auf dem Spielplan steht. Die 'Schönheit der Unterschiede' lief gestern ...

Süsswoll - und schon fasst der 'Spiegel' den Sinn der Tohuwabohu-Veranstaltung ziemlich präzise zusammen: "Bye-bye, Bankeninsel".

Aha - the show must go an: "Zum anderen sei klar, dass auch andere Länder mit übergroßem Bankensektor diesen verkleinern müssten. Konkret äußerte sich Dijsselbloem zu Luxemburg, Malta und Slowenien."

'War einst 'ne kleine Geldoase, die erzeugte manche Bla-hase ...'

 
 
23
März
Präziser fragen!
Angesichts eines Haircuts von bis zu 25 % schreibt uns der Focus, 'deutsche Sparer seien entsetzt'. Die Frage, die sich vor allen anderen stellt, lautet da doch so: "Wie kommt der deutsche Sparer denn nach Limassol"? Und ist jemand, der mehr als 100.000 Euro auf nur einem Konto hat, überhaupt noch der vielbeschworene 'kleine Mann'?

 
 
21
März
Während sich einige ...
... noch immer old-school-mäßig über 'Länder' und 'Völker' aufregen: Der größte Anteilseigner der 'Bank of Cyprus' ist die ehrenwerte Gesellschaft 'Odella Resources', ansässig auf den Virgin Islands. Odella Resources wiederum gehört zu den Treuhandanlagen eines diskreten zypriotischen Trusts, dessen Eigentümer "D. Rybolovlev and his two daughters" sind. Dieser Dimitri wiederum ist ein Krankenwagenfahrer, der einst nach Moskau ging, wo er beschloss, ein russischer Oligarch zu werden: "Das Forbes Magazine rechnet ihn mit einem Privatvermögen von rund 9,5 Milliarden US-Dollar (2011) zu den 100 reichsten Menschen der Erde."

Wir sollten daher nicht von einer 'Bank of Cyprus' sprechen, sondern von einer 'Bank in Cyprus'. Die wird also jetzt mit den Geldern des zyprischen Volkes und dem der europäischen Steuerzahler gerettet, weil sonst die ganze Eurozone wankt, wenn ein russischer Oligarch mal auf die Nase fällt ...

 
 
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