letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


25
März
Zur Verdeutlichung:
Von ihrem überdimensionierten Waschsalon möchten die Zyprioten zumindest eine dieser leistungsfähigen Geldwaschmaschinen behalten dürfen. Wenn jetzt aber die 'Bank of Cyprus' die Verbindlichkeiten der EZB aus der bereits in den Pott gewanderten Laiki-Bank übernehmen soll, dann geht auch dieses feiste Oligarcheneigentum absehbar über die Wupper - und Zyperns ferneres Schicksal als 'Oase' der Reichen und Mächtigen wäre endgültig obsolet. Deshalb zieren sich die Zyprioten so ... und ich frage mich, welches Schwarzgeld-Fort-Knox und Steuerparadies dann im Zuge der großen europäischen Angleichung von den verbündeten Finanzministern als nächstes abgewickelt werden wird. Österreich? Malta? Luxemburg?

Keiner im Publikum merkt dabei, dass die alten neoliberalen Dogmen von 'Niedrigsteuern', 'Hochzinsen' und 'Deregulierung' gerade Schritt für Schritt abgeräumt werden - und damit ganz stiekum ja auch die Veranstaltung 'Neoliberalismus' (volkswirtschaftlicher Teil) insgesamt. Schritt für Schritt - und Land für Land - zum einheitlichen Wirtschaftsraum, so heißt das Stück, das jetzt auf dem Spielplan steht. Die 'Schönheit der Unterschiede' lief gestern ...

Süsswoll - und schon fasst der 'Spiegel' den Sinn der Tohuwabohu-Veranstaltung ziemlich präzise zusammen: "Bye-bye, Bankeninsel".

Aha - the show must go an: "Zum anderen sei klar, dass auch andere Länder mit übergroßem Bankensektor diesen verkleinern müssten. Konkret äußerte sich Dijsselbloem zu Luxemburg, Malta und Slowenien."

'War einst 'ne kleine Geldoase, die erzeugte manche Bla-hase ...'

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