letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


21
März
Wenn Konservative den Staat retten ...
... dann fällt ihnen immer nur die Umverteilung von unten nach oben ein. Und zwar deshalb, weil es die Male zuvor auch schon nicht hingehauen hat ... es sind halt Simpel. Auf konservativer Seite nicht ein Geist von Rang seit 200 Jahren, mir würde das ja zu denken geben. Aber wenn da nichts zum Denken vorhanden ist ...

 
 
Fragen Sie Professor Sinn:
Wenn alle sparen, ist die Volkswirtschaft kaputt. Ist nun mal so ... der Gegenpart des Sparens ist das Investieren (auch Schuldenmachen genannt).

 
 
12
März
Der Einheitsbrei von der Einheitspartei
Der Newsletter des Handelsblatts schlägt heute auf CDU und SPD gleichermaßen ein: Beide Parteien seien aus der Atomkraft ausgestiegen, beide forderten Mindestlöhne, beide erhöhten die Renten usw. In Wahrheit würden wir heute von einer grauen 'Einheitspartei' regiert ... und zu kaufen sei das sensationelle Elaborat natürlich nur als Printe und als ebenso wahn- wie wahrhafte Titelgeschichte am Kiosk, dem heiligen Gral des Echten und Schönen in der Publizistik.

Ich weiß ja nicht, welche Pillen ein deutscher Wirtschaftsjournalist schon zum Frühstück konsumiert, ich weiß aber, dass es noch eine Partei der Aufrechten gibt, die all das dezidiert und gleichfalls schon immer nicht zu möchten getutet hat, gegen was unser Handelsblatt dort anzustänkern geruht. Niemand hindert ferner in einer Demokratie diese Partei daran, auch von Ahnungslosen gewählt zu werden. So dies die inzwischen aus Schaden schlau gewordenen Wähler nochmals täten, diese gebrannten Kinderchen ...

Faktisch nämlich krebst die Firma 'Möllemanns Erben' derzeit bei einem bis zwei Prozent in der Wählergunst herum, obwohl jeder Quartalsirre sie ungestraft wählen dürfte. Sagen wir's daher so: Die alten Fürze, die uns hayek-treue Wirtschaftsblätter zu Zeiten der INSM mal als verlockendes Parfüm ins Gesicht pusten durften, die sind längst in den neoliberalen Turbulenzen der neuen Weltunordnung verduftet. Restmoleküle davon lösen nur noch Allergien aus. Oder: Keiner will mehr das, was das Handelsblatt an alten Socken jetzt auftragen will.

Solche Redakteure erinnern mich an jene japanischen Soldaten, die tief in ihrem Dschungel jahrelang nicht merkten, dass der Zweite Weltkrieg längst vorbei war.

 
 
10
März
So klingt die FDP anderswo:
"Wenn Menschen Millionen verdienen, sich eine Armee an Rechtsanwälten und Steuerberatern leisten können und dann nur 20 Prozent oder weniger zahlen, dann macht dies diejenigen unglaublich wütend, die jeden Tag früh aufstehen, hart arbeiten, um das Richtige für ihre Familie und Gemeinschaft zu machen, die ihr Steuern zahlen und dann Menschen sehen, die buchstäblich in einer anderen Galaxie leben und außerordentliche geringe Steuersätze zahlen", sagt Nick Clegg, Chef der britischen Liberalen. Und schlägt einen Mindestsatz bei Steuern vor, der einfach nicht zu unterlaufen wäre, nicht durch 'Abschreibungen', 'Sonderaufwendungen', 'Schenkungen' oder durch das ganze sonstige steuermindernde Betrugsvokabular. Wie wär's also, Herr Lindner, Sie suchen doch immer nach Beispielen für Ihren derzeit noch arg inhaltsleeren "Mitfühl-Liberalismus"? Eine 40-prozentige Mindeststeuer ohne Abstriche für alle Vermögenden - das wäre doch mal was!

 
 
09
März
85,8 % aller Geldanleger ...
... gehen gern zum Friseur.

 
 
07
März
Klingt doch nicht schlecht!
Wenn zugleich mit der FDP die INSM mit einem gleichermaßen absurden Programm abkackt, soll es mir nur recht sein: "Sparen und Steuersenkungen, das klingt vielmehr nach dem Programm, mit dem sich die FDP seit der letzten Bundestagswahl systematisch in die Bedeutungslosigkeit gewirtschaftet hat." Manche Leute wissen einfach nicht, wann ihre Zeit politisch vorbei ist - oder um mit Thomas Kuhn zu reden: Ideologien erledigen sich erst durch das biologische Ableben der Ideologen, verbunden mit einem Personalwechsel auf den Kathedern ...

 
 
02
März
Snief!
"Das harte Leben an der Wall Street." Nee, wat tun die mir leid! Aber so was von ...

 
 
29
Februar
Der Club der Milchmädchen ...
... rechnet in den Welt- und Spiegel-Foren laut schnatternd vor sich hin. Bei der geplanten französischen Reichensteuer würden einem 'Leistungsträger' ja nur noch 250.000 Euro von seiner Million Jahreseinkommen bleiben!

Mal abgesehen davon, dass ich mir keine individuelle Leistung vorstellen kann, die ein höheres Einkommen als 250.000 Euro im Jahr rechtfertigen könnte, sogar nicht für die unermüdlich rackernden Croupiers im Börsen-Kasino, so bleibt andererseits doch das Faktum bestehen, dass die 'Reichensteuer' nur für jene Einkommen gelten soll, die eine Million Euro übersteigen. Mit anderen Worten: Bis zu einer Million im Jahr würde unter Hollande das Einkommen wie gewohnt versteuert, nur was darüber hinausgeht, fällt zu drei Vierteln an den Staat. Sozialismus und Gleichmacherei sehen doch irgendwie anders aus ...

 
 
28
Februar
Was machen die Rating-Agenturen nur ...
... wenn sie alle Länder herabgestuft haben?

 
 
Hmmm?
"FBI will mehr als 100 Finanz-Gangster enttarnen."

Das lässt sich auch plakativer fassen: "FBI will die Wall Street lahmlegen."

 
 
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