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... neuere Stories
20
Juli
So ist es:
"Amerika denkt, es wäre pleite. Es handelt, als wäre es pleite. Aber es ist es nicht im Entferntesten. Amerika wird die Steuern für die Reichen nicht erhöhen. Dabei sollte es das sofort tun. Und wenn wir aus dieser schlechten Lage heraus sind, sollten wir auch die Steuern für die Mittelschicht erhöhen. Wir sind ein Niedrigsteuerland. Ein Land, das glaubt, es brauche keine Regierung, um neue Straßen zu bauen, für gute Schulen zu sorgen, soziale Programme zu schaffen, die Benachteiligten helfen. Wir haben einen Punkt von enormer moralischer Verantwortungslosigkeit erreicht."
Wie lange es wohl noch dauert, bis die Ansicht, dass ein starker Staat etwas Gutes sei, sich gegen die ratternden medialen Windmaschinen des Neoliberalismus durchsetzen kann?
Ach ja ...
... ab morgen haben wir eine Transferunion. Ganz egal, was Mutti dazu sagt ...
Der Spielraum für Steuersenkungen ...
... ging euch schon wieder flöten, liebe Fiskalstrategen von der FDP. Und zwar keineswegs durch Staatsverfettung oder unverantwortlich aufgeblähte Sozialausgaben: "Neuer Ärger mit der Altlast: Die Rettung des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate lässt einem Pressebericht zufolge die Neuverschuldung für das Jahr 2010 kräftig steigen."
18
Juli
Der Prinzipienreiter
In der Krise geht es gar nicht um Europa, nicht um den Euro und auch nicht um Griechenland - es geht um die reine Lehre verbohrter Ideologen, um den wahren Glauben: "Es geht um die Glaubwürdigkeit der Notenbanken. ... Die Eindämmung der Krise darf nicht dazu führen, dass wir Schritt für Schritt unsere Prinzipien aushöhlen. Deshalb müssen wir eine rote Linie ziehen."
Ah, ja - deshalb! Ich verstehe: Es geht mal wieder um die Banken.
15
Juli
Alkoholiker an Regierung:
"Nehmt uns endlich den Stoff weg!"
Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank ...: »Eines Tages wachen wir [wieder] auf und stellen fest, die systemischen Herausforderungen sind so groß, dass wir eine öffentliche Rettungsaktion oder zumindest Hilfe für unregulierte Bereiche stellen müssen.«
Naja ...
... Wirtschaftsprüfer sind ja oft dafür da, Mondrechnungen plausibel zu rechnen, sonst wäre es mit den Aufträgen schnell Sense: "Die Kalkulation der Bahn habe während der Schlichtung Ende 2010 der "Plausibilitätsprüfung" durch "drei unabhängige Wirtschaftsprüfer standgehalten". Und deren Unabhängigkeit reicht selten weiter als bis zum Auftraggeber. Wer die Kapelle bestellt, kriegt die gewünschte Musik ...
14
Juli
Aber bitte auf Erfolgsbasis ...
... also vielleicht drei Prozent von allem, was sie finden: "Private Steuerfahnder sollen 36 Milliarden eintreiben."
13
Juli
Eigentlich logisch:
Wer den schlanken Staat will, muss auch schlanke Vermögen wollen.
Denn woher kommen die steigenden Staatsausgaben letztlich? Die Sozialausgaben liegen seit 30 Jahren ziemlich konstant bei 10 bis 11 Prozent des BIP. Die Explosion findet vor allem bei den Hilfsprogrammen statt, bei Bankenrettungen, bei Subventionen, Euro-Krisen-Bewältigungen usw., wo alles Flickwerk im Kern nur dazu dient, das Grundrecht auf steigende Vermögen bei großen Anlegern zu schützen ...
Die frohe Botschaft:
In diesem Monat werden nur die Länder mit 'I' gerattet - Italien, Irland:
"Moody's senkt Kreditwürdigkeit Irlands auf Ramschniveau." Was lernen wir daraus für die kommende Bankenkrise? Genau: "Lass sie fahren dahin!"
12
Juli
Italien ...
... kann sich durchaus selbst retten. Die Mogule müssen's nur wollen. "Berlusconi kauft in großem Stil italienische Staatsanleihen", diese Headline brächte verlorenes Vertrauen sofort zurück.
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