letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


20
Juli
So ist es:
"Amerika denkt, es wäre pleite. Es handelt, als wäre es pleite. Aber es ist es nicht im Entferntesten. Amerika wird die Steuern für die Reichen nicht erhöhen. Dabei sollte es das sofort tun. Und wenn wir aus dieser schlechten Lage heraus sind, sollten wir auch die Steuern für die Mittelschicht erhöhen. Wir sind ein Niedrigsteuerland. Ein Land, das glaubt, es brauche keine Regierung, um neue Straßen zu bauen, für gute Schulen zu sorgen, soziale Programme zu schaffen, die Benachteiligten helfen. Wir haben einen Punkt von enormer moralischer Verantwortungslosigkeit erreicht."

Wie lange es wohl noch dauert, bis die Ansicht, dass ein starker Staat etwas Gutes sei, sich gegen die ratternden medialen Windmaschinen des Neoliberalismus durchsetzen kann?

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Der Lackmustest ist,
die Steuern für die Reichen auf ca 90% zu erhöhen, wie das nach WWII der Fall war.

Ich bin da sogar noch rigoroser:
alles Vermögen über ca 1Mio muss weggesteuert werden, und zwar aus gesellschaftsLOGISCHEN Gründen!

Ungleichheit ist in Grenzen sinnvoll, aber nicht jenseits 1:10.

Dafür gibt es zahlose Gründe.

Wer des Lesens und Verstehens fähig ist.
zB Sam Pizzigati, 'greed and Good', zu finden unter
http://www.greedandgood.org/
als 500-Seiten Schwarte, die hochinteressante Aspekte liefert!

Die deutsach Linke ist leider so vernebelt, dass sie sich auf 'Kommunismus' etc cornern lässt.

Das ist aber garnicht die Frage.
vgl die Technorati, Thorstein Veblen, der Georgismus, die alle ohne jeden Rekurs auf Marxismus/Kommunismus alternativen entwickelt haben.

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'Starker Staat'.

darum geht es mE nicht, werter Chat.
Es geht darum, wer an der Macht ist.
zB ist die FDP ja zB ein Protagionist des SCHWACHEN Staates, und tritt an, durch Inkompetenz genau das zu beweisen.

der 'starke Staat' ist -oder sollte- ganz unabhängig von parteipolitischem Techtelmechtel VON UNTEN HERAUS stark sein.
Was nicht passieren kann und wird, weil die ordnungspolitischen Bedingungen fehlen, dass subsidiär von Unten nach Oben Druck aufgebaut werden kann.

will heissen:
Der 'starke Staat' kann sich, wenn überhaupt, NUR durch starke Kommunen entwickeln.

Aber davon sind wir meilenweit entfernt.

Nochmal: der 'starke Staat' ist ein Abstraktum, ein Popanz, den wir in jeglicher Debatte tunlichst vermeiden sollten, da die Akteure ihn zusehr missbrauchen können .
 
Schreibfehler,
sorry.
jeder tut mir weh, und ich kann keinen korrigieren.

Als Entschuldigung: Ich habe das neben 'hart-aber-fair' getippt.
An Brüderele hats nicht gelegen.

Ich würde trotzdem um eine Korrekturfunktion bitten.
 
Merkel-Sarkozy-Trichet
sitzen beieinander und küngeln etwas aus, was zwischen 500mia€ bis 5000mia€ ausmachen kann.

wieso?
mit wessen Ermächtigung?

Jedenfall nicht meiner.

Wer seine Waffeln halbwegs beeinander hat, wird sofort feststellen, dass da im System der Machtdelegation etwas grotesk falsch ist!

Angenommen, Politiker X entscheidet, dass alle Generationen Y...ZZ verantwortlich für die Entscheidungen des P.X sind --
sollte das Groteske der Situation doch augenfällig sein.
Wie Michael Hudson treffend gesagt hat:

"What cannot be, will not be"
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