... sich das gut überlegt hat? Für die paar Monate, die der Zirkus noch dauert, gibt's nicht mal Pensionsansprüche.

... um Legendenbildungen vorzubeugen: "Im Internet verdienen viele Verlage weniger Geld als in Print. Daran ist weniger das Internet Schuld oder eine herbei halluzinierte Gratiskultur – sondern zu einem gewichtigen Part die gelieferte Qualität."

... ist jener schöne Beruf, wo zunehmend Berater Berater beraten.

... halten weder Geschmack noch Synapsen auf:

"Das neue Starstyleklatschmagazin, das der Burda-Verlag nun jeden Mittwoch auf billigem Zeitungspapier im Tabloid für 50 Cent feilbietet, ist so ziemlich das Unterirdischste, was man am Kiosk bekommt: wenig Text, große Fotos - und inhaltlich nichts als Trash."

Das Bild vom Publikum, das hinter solchen Veröffentlichungen steckt, hätte ich allzu gern mal in Thesenform.

"Die schönsten Wälder Hessens"
"Die schönsten Klöster Hessens"
"Der große Gala-Abend der Volksmusik"
"Die schönsten Parkplätze Hessens"
"Das bunte Festival der Volksmusik"
"Die schönsten Pissoirs Hessens"
"Die schönsten Steuereintreiber Hessens"
"Musikanten spielen zum Tanz"
"Die schönsten Parkautomaten Hessens"
"Die schönsten Feldwege Hessens"
"Hessen singt laut Trallala"
"Die schönsten Beerdigungsinstitute Hessens"
... usw. usf.

Tscha, das rockt! Es gehört schon ein eiserner Wille dazu, selbst den MDR nochmals zu unterbieten.

Beim Anblick eines Teasers in der Online-Ausgabe der 'Berliner Zeitung' stoße ich auf das folgende Bild:



Klicke ich auf den weiterführenden Link, um zu erfahren, weshalb ein Schnuckel wie Frank Henkel in der Hauptstadt einfach nicht in die Hufe kommt, dann zeigt sich der folgende kriminelle Sachverhalt:



Worüber also wundert sich die CDU? Aus purer 'Sehnsucht nach Liebe' im Trüben des Hehlertums fischen ... tsss!

... oder Wissenschaft auf Lieschen-Müller-Art: "[Mathias Kepplingers] These: Viele Journalisten überschätzen sich selbst und haben eigene Machtfantasien. ... Seit den Koalitionsverhandlungen haben sich die Medien in das Gefühl hineingesteigert, dass man die Regierung stürzen könne und müsse."

Zitieren wir stattdessen aus dem Reich der ewigen Wahrheiten mal den Thomas Müntzer: 'Die hohen Herren machen es selbst, dass ihnen der gemeine Mann Feind wird'.

... das sie uns täglich verzapfen, kann ich schon verstehen, wie Chefredakteure auf die Idee kommen, ihren Verlag 'à la Westerwelle' mit einer Brauerei gleichzusetzen: ""Eine Brauerei, die jeden Tag Freibier anzapft, kann zwar abends damit prahlen, dass sie viele Hektoliter unters Volk gebracht hat, aber das Ende dieser Firmenpolitik ist klar: Das Volk ist betrunken und die Brauerei pleite." Das Volk also so lukrativ betrunken zu machen, dass die Brauerei dabei floriert, das wäre demnach die große journalistische Zukunftsaufgabe ...

Unten Content, oben content: "Döpfners Gehalt sorgt für Wirbel ..."

Erst schmeißt sie 'ne 'Splitterbombe' - und dann ist noch nicht mal eine da. Große Empörung bei den Journalisten ...