letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


21
April
Nullnachrichten verwursten ...
... die große Aufgabe im 'Piepel-Journalismus':

"Der deutsche Kinostar Hannah Herzsprung ist nach Jahren im Business immer noch nervös, bevor die Arbeiten an einem neuen Film losgehen."

Ach, wie interessant! Und mein Hund schnappt immer noch nach Fliegen, obwohl er nie eine fängt.

 
 
19
April
In der WAZ ...
... steht mal wieder nichts. Das ist eben der Unterschied zwischen bloßem Bloggertum und dem einzig wahren Qualitätsjournalismus:

"Neue Affäre um CDU-Wahlkampfspenden – Rüttgers-Vertrauter half bei Steuertricks".

 
 
19
April
Journalistische Lehrinhalte 2010:
"Ich sage es mal anders: Wenn ich in meinem Blog nicht manchmal spannende Kommentare bekommen würde, hätte ich das Bloggen schon aufgegeben. Denn nur dadurch lernt auch der Schreiber was. Und sei es nur, wie andere denken und ticken."

Um es journalistischer zu formulieren: Kommentare sind die neuen Pulitzer-Preise ...

 
 
17
April
Botox-Journalismus
'Glattgebügelt' ist semantisch das Gegenteil von 'Vielfalt'. Da sagt mir jede ordentliche Hausfrau:

"Wenn Sie publizistische Vielfalt so definieren, dass möglichst viele Leute über ein Thema schreiben, schränken wir die Vielfalt ein. Die real existierende Vielfalt ist aber oft nur die Vielfalt des Mittelmaßes. Und natürlich die ganze Vielfalt, die dpa ihren Kunden zu bieten hat. Vielfalt ist nicht gleich Qualität."

Wir liften eben nur die vielen Falten und Runzeln des alternden Journalismus, um wieder als ein modernes und junges Medium zu gelten. In der Realität sieht das Resultat leider meist so lederhäutig, prothetisch und gefühlsarm aus wie eine rundum chirurgisch mehrfach zusammengeschnurrte Ex-Hollywood-Diva ...

 
 
15
April
Fahrwerk einziehen ...
... "Chinas Wirtschaft hebt ab". Noch prothetischer kommt uns das 'Handelsblatt' daher: "Konjunkturstützen lassen China-Wachstum explodieren."

Und meine Vorstellungskraft verkriecht sich wimmernd ins Körbchen.

 
 
13
April
Dejà-Vu-Erlebnisse:
Da klicke ich ganz harmlos etwas herum, und dann das:

"Die FDP speckt ab."

"FDP speckt Steuerreform ab."

Was der weitgehende Verzicht auf Steuersenkungen mit einem 'Abspecken' zu tun haben soll, das muss mir Blödmann erst noch jemand erklären. Bei der FTD steht "Exklusiv" darunter. Das soll dann wohl der 'moderne Qualitätsjournalismus' Hand in Hand mit seiner 'Syndication' sein. Oh, Cindy! ...

 
 
Ist's Masochismus?
Warum ausgerechnet die Journalisten beim Namen 'Karl Kraus' stets in Reverenz erstarren und ihre Boxershorts durchfeuchten, das weiß der Henker, der er für jene doch war. Diese beiden hier - den Schreibenden wie auch den Vortragenden - hätte der Meister umstandslos zu Weltliteratur petrifiziert:

"So erzählte der „Dozent für Kommunikation und Zeit“ an der Hofer Hochschule auf der Bühne zwischen den historischen Fässern – „besser als zwischen Flaschen“ – seine „Gschichtn“ über die unglaubliche Beschleunigung, die in seinen bewussten fünf Lebensjahrzehnten um sich gegriffen habe. Als das Schwarz-Weiß-Fernsehgerät noch bei den Nachbarn stand, prallte die lukullische Fernsehküchen-Verführung „Hawaii-Toast“ auf seinen fränkischen Papa ... Nach der Pause präsentierte sich kurz ein ganz anderer Klaus Karl-Kraus. Der frühere „Sparkassler“ liebt nicht nur das humoristische Fach. Zu zwölf Bildern eines befreundeten Fotografen hat er besinnliche Texte verfasst und an der Wärme spendenden Sandsteinmauer wollte er romantisch „gerne auf dem Bänkla mit ihr hock'n.“

Diese "bewussten fünf Lebensjahrzehnte" glaub ich unseren literarischen Kleingärtnern - "besinnlich" wie ich bin - fei goar net. Gut auch das:

"Der Kabarettist und Liedermacher schafft immer wieder den Spagat zwischen lustigen Dialogen und ernsten Themen." Kurzum: Feuilletonisten im Spagat - schleicht's euch!

 
 
11
April
Der CIA hat schon angefragt ...
... und im Falle des bisher noch ausstehenden Wahrheitsbeweises fürsorglich schon mal die Auslieferung beantragt: "Bin Laden in Biel".

Das jedenfalls schreibt uns Roger Köppels 'Weltwoche', beim jüngsten Griff in die ideologische Wundertüte ihres 'recherchierenden Qualitätsjournalismus'. Merke: Jeder gedanklich schwer behinderte Fundamentalmuslim muss vor dieser heiligen Inquisition umgehend zum aktiven Djihadisten konvertieren ...

Bin Saufen in Kiel!

 
 
09
April
Das hingegen war "vorhersagbar":
"Die Neue Zürcher Zeitung ist in Not ... [Bütler] verordnete dem Unternehmen eine Führungsstruktur, die in allem das Gegenteil davon ist, was in der NZZ in den vergangenen 220 Jahren Tradition hatte. Er setzte einen CEO ein, der früher für die Tamedia arbeitete und das Unternehmen, naturgemäß, aus betriebswirtschaftlicher Optik führt."

Ich meine, was erwarten diese Aktionäre denn, wenn bei ihnen die Betriebswirtschaftler plötzlich 'Zeitung machen' dürfen? Leute, für die der 'Leser' zum 'Kunden' mutiert, blöder als Pawlows Hund? Und die 'Zeitung' zum 'Produkt'? Ich setze - vergleichsweise - ja auch keinen Holzfäller an das Steuer eines Formel-1-Boliden. Zumindest wären die Folgen in der ersten Kurve schon absolut vorhersagbar ...

 
 
08
April
Ach, deshalb!

 
 
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