letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


17
Mai
Ist denn schon wieder Sommerloch?
Heißt Nessie jetzt Arachnessie?

Im Moment herrscht aber noch Ruhe vor dem neuerlichen Sturm. Die Horden aus dem Vorjahr haben den Winter nicht überlebt. Ihr Nachwuchs, der gerade heranwächst, wird sich voraussichtlich erst wieder im Juli zu schwarzen Knäueln zusammenrotten.

Tscha - 'voraussichtlich' ist wohl so'n Journalistenwort für 'hoffentlich'.

 
 
15
Mai
Neues vom Qualitätsjournalismus:
'Ganz ernsthaft und ohne die Spur eines Zweifels setzen sich respektable Journalisten mit der "Tatsache" auseinander, dass "Zigeuner Kinder stehlen" - und schaffen so das Klima für die Pogrome.'

Und es sind keineswegs nur die 'rechten Medien':

'Auch die seriösen Medien des Landes, darunter La Repubblica, verbreiten ganz selbstverständlich die Mär von den "Zigeunern, die Kinder stehlen". Harten Widerstand gegen Berlusconis "Sicherheits"-Maßnahmen, radikale Distanzierung vom aufgehetzten Mob - das können wir in den nächsten Monaten weder von der Linksopposition noch von den Medien erwarten.'

Das könnte hierzulande nicht passieren? Na - ich weiß ja nicht ...

 
 
"Dialog ist ...
... wenn ich mich da raus halte."

Guter Artikel über das seltsame Kommunikationsverständnis unserer Journalisten dort drüben im 'Medienspiegel':

Blogs bieten dem Publikum die Möglichkeit, direkt und ungefiltert in einen Dialog mit der Redaktion zu treten. Soll gut sein für die Kundenbindung. In der Theorie mag das stimmen. Die Praxis sieht, zumindest hierzulande, anders aus.

via: ugugu

 
 
14
Mai
Und das von Gabor Steingart ...
... immerhin:

"Nicht wenige Journalisten wirken an der Verzwergung ihres Berufsstandes mit."

Das Phänomen, das er dort beschreibt, ist übrigens keineswegs nur auf die USA beschränkt.

 
 
09
Mai
Dual Use:
Durch Perforation ließe sich die BILD erheblich aufwerten.

 
 
08
Mai
Der moderne Qualitätsjournalismus ...
... marschiert und marschiert. Irgendwann schreiben sich die Texte vermutlich selber (ab):

"Nach drastischen Einsparungen bei der Berliner Zeitung und der Hamburger Morgenpost sollen jetzt Stellen bei dem Berliner Stadtmagazin tip abgebaut werden."

 
 
07
Mai
Die Talk-Show-Experten ...
... sind keine Ärzte, sie sind das Syndrom.

 
 
TV-Programmentwickler ...
... das wäre sicherlich ein ganz toller Beruf für euch, liebe Leute aus dem Prekariat, die ihr schon immer 'irgendwas mit Medien' machen wolltet. Ihr werdet da gut bezahlt, dürft euch ständig irgendwelchen Bullshit ausdenken, den die Leute gar nicht sehen wollen, und wenn dann die Angelegenheit erwartungsgemäß floppt, dann macht das rein gar nichts, weil die Konkurrenz noch katastrophaler ist:

"Der neue Daily-Talk "Natascha Zuraw" unterbot zum Start noch alles bisher Dagewesene. Enttäuschend lief auch der Auftakt für "Mitten im Leben". Anlass zur Hoffnung gibt allenfalls noch Wolfram Kons, der mit "Einer gegen Hundert" aber ebenfalls klar unter RTL-Schnitt lag."

 
 
30
April
Gute Frage ...
... da könnten unsere Alphatiere des 'modernen Qualitätsjournalismus' gern mal eine Stunde drüber meditieren:

"Where Was Media When Sub-Prime Disaster Unfolded?"

 
 
27
April
Media Tenor ...
... wäre damit gewissermaßen für die Holzmedien das, was 'Technorati' für den Online-Bereich ist. Nur nicht ganz so seriös, wie es scheint:

"Manchen Medien scheint das ohnehin egal zu sein. So feiert sich "Bild am Sonntag", weil sie angeblich die meistzitierte Zeitung in der "Tagesschau" sei. Und der "Tagesspiegel" freut sich als meist zitierte "Hauptstadtzeitung". Und der "Spiegel" erklärt sich schlicht zum "Gewinner". Die Quelle für alle Erfolgsmeldungen: "Media Tenor". Prof. Michael Haller, Institut für Medienwissenschaften: "Man feiert sich, wo man nur kann. Man fragt nicht, wer lobt mich, sondern entscheidend ist nur das ich gelobt werde - und das ist ein bisschen peinlich. Wobei man auch berücksichtigen muss, dass diese Selbstdarstellungen wie bei Spiegel oder anderen Medien, natürlich nicht die Redaktion macht, das macht der Verlag." Michael Haller ist Professor für Journalismus in Leipzig. Er hat die Studien von "Media Tenor" immer wieder überprüft - schon seit Jahren. Seine Erkenntnisse sind eindeutig. Prof. Michael Haller: "Tatsächlich aber, so unser Eindruck, macht Media Tenor Gefälligkeitsforschung, macht Gefälligkeitsuntersuchungen und hat eine ganz starke Verzerrung zu Gunsten von, sagen wir mal, wirtschaftlichen Interessen, möglicherweise auch Ideologischen Interessen."

 
 
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