letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


04
Januar
Boah, ej ...
... so möchte ich auch gern mal in die Ewigkeit eingehen:

"... der ewig junge Denker Rainald Goetz ..."

Ist es für eine solche Apotheose eigentlich zwingend erforderlich,
Hausautor zu sein? "Mein Lieblingsprojekt im Internet steht – bitte verzeihen Sie dieses Eigenlob – auf vanityfair.de." Klar, ej, das verzeihen wir. Wir hatten nichts anderes erwartet ...


Lobst du meinen Hamster, lob ich deinen Hamster.

 
 
03
Januar
Das organisierte Verbrechen ...
... muss einfach mehr Anzeigen schalten. Dann klappt das auch mit der Omertà in den Medien. So ähnlich jedenfalls äußert sich Johannes B. Kerner: "Tatsächlich gibt es kein Patt, sondern eine Absprache, die ich sehr hanseatisch finde. Sie lautet: Der, mit dem man Geschäfte macht, sollte nicht gleichzeitig Gegenstand positiver oder negativer Berichterstattung sein."

via: Jakblog

 
 
02
Januar
Das Tal der Ahnungslosen ...
... liegt im schönen Journalutschistan, wo die Bewohner von morgens bis abends an den Tatzen saugen und sich gegenseitig am Lagerfeuer die dollsten Bären aufbinden. Einmal im Jahr veranstalten sie die großen Münchhausen-Festspiele, wo der überzeugendste Storyteller zum 'Journalisten des Jahres' gekürt wird.

wikimedia commons
Fern jeder Realität: Die tiefen Täler der Medienlandschaft ...

Es liegt einfach nahe, so zu denken, führt man sich das Unisono unserer auflagefixierten Medien zum 'größten Kinderporno-Skandal' vor Augen - woraufhin dann als Vademecum dieser verlinkte Text von Burkhard Schröder zu empfehlen ist, der so ziemlich jedes Faktum standrechtlich gleich wieder exekutiert, das diese Medien als 'Realität' verkündeten: "Das Reizwort "Kinderpornografie" verführt deutsche Medien häufig zu einer kruden Mixtur aus Halbwahrheiten, urbanen Märchen und glatten Falschmeldungen". Namentlich und vor allen anderen werden genannt: Spiegel Online, ARD und MDR.

Tscha - die deutschen Medien, so sehe ich das, die haben jetzt selber einen 'Kinderporno-Skandal' an den Hacken. Nur gut für sie, dass ihr mediales Totschweigekartell zuverlässig funktioniert. So lange das so ist, wird sich die suggestible Kombination von 'Kinderporno' und 'Internet' auf dem hypeanfälligen Meinungsmarkt weiterhin prima verkaufen lassen ...

Bild: wikimedia commons: public domain

 
 
30
Dezember
Erst macht uns der Henryk M. Broder den wilden Mann ...
... mit ihm fast alle anderen deutschen Medien - und dann türmen sich die Indizien, dass es gar nicht die Al Qaida war, zu immer größeren Bullshit-Häufchen:

'All jene, die jetzt vorpreschen und Al Qaeda die Schuld zuschieben, sind nicht an der Aufklärung der wahren Hintergründe interessiert.'

'Bushism is coming home ...'

 
 
26
Dezember
Drüben in der Medienlese ...
... habe ich die Verdienste eines wahren Alpha-Journalisten en gros und en détail gewürdigt.

 
 
22
Dezember
Auf den schwäb'schen Eisenbahnen ...
... kann man jetzt bis München fahren ...

 
 
21
Dezember
Nun drehen sie alle am Rad:
"Vielfach ist es der Schutz der Anonymität, der dazu verführt, im Trüben zu fischen. Wer dagegen mit seinem Klarnamen für Texte einsteht, wird sich in der Regel eher vor Selbst-Entblödungen hüten und grobe Fehler und Beleidigungen zu vermeiden suchen."

Noch einmal: Als Blogger bin ich weniger anonym als mancher Journalist, der sich mit ungezeichneten Artikeln hinter einem Zeitungstitel versteckt. Wer etwas anderes behauptet, verdreht Fakten ...

 
 
20
Dezember
Arrivederci Print?
"In den USA stellen immer mehr Verlage ihre Printausgabe ein und auf Web um."

Alles richtig. Aber an wen erinnern mich diese Zeilen aus dem gleichen Artikel bloß, beste SZ?

"Kein Wunder also, dass mancher verlegerische Drang, die eigenen Web-Auftritte attraktiv und lukrativ zu gestalten, an Aktionismus erinnert statt an Journalismus. Da klickt man sich durch Bildergalerien, macht bei Fußball-Ratespielen mit, wird zu Sudoku-Rennen eingeladen oder soll das Rauchverbot kommentieren."

Hinweis via: medienlese

 
 
18
Dezember
Pay per Click
Dieses neue Honorarsystem dürfte vom amerikanischen Gawker schon bald zu uns rüberschwappen. Es scheint zunächst ja auch total 'objektiv', wie gemacht für eine Leistungsgesellschaft: Wer am meisten wahrgenommen wird, bekommt am auch meisten Geld - so lautet das Prinzip. Zustände wie im Verlagswesen also. Das Problem besteht darin, was aus Themen wird, die keine Headline haben wie 'George Clooney ganz nackt!'. Denn das Publikum ist ja keineswegs schlau, es ist nur wie ich und du. Das Resultat dürfte daher die völlige mediale Verblödung sein. Der Unterschied zum Heute wäre da allerdings nicht allzu groß ...

 
 
17
Dezember
Nach Print nun TV:
Erstmals droht der Marktanteil der "Tagesthemen" unter zehn Prozent zu rutschen. ... Das Urteil der Zuschauer: altbacken, kleinteilig, "quälende Kommentare".

Und wat hamse bei de Caren Miosga damals alle geschwärmt ...!

 
 
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