letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof | |
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30
November
Ich lass das einfach mal so stehen:
"Mein Vertrauen hat in den letzten Jahren massiv abgenommen. Ich bin kein Journalist, aber ich halte die Informationsqualität in Blogs für höher als in der Presse - allein weil echte Fehler hier nicht so lange stehen bleiben; wenn sie denn in der Qualitätspresse überhaupt je korrigiert werden. Was sie selbst betrifft, haben unsere Medien ja ein ungeheures Sendungsbewusstsein."
Wenn der Redakteur ERST eine Meinung hat, und er es sich DANN mit den passenden Bildchen besorgt, so heißt dies Verfahren gemäß allgemeiner Übereinkunft 'Vorurteil'. Also dürfen wir sagen, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen die Vorurteilskraft seines Publikums tagtäglich schärft. Programmauftrag heißt das wohl im Fachjargon ...
29
November
Wir basteln uns eine Statistik / Folge 1
"Wenn wir über die Jugend sprechen, geht es um die Altersgruppe bis Ende 40," sagt Volker Giersch, ein bei solchem Vorgehen fast noch juveniler IHK-Hauptgeschäftsführer und vorsitzender Vorsitzender der Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) bei der ARD.
"Hast du Giersch in deinem Garten, hat dein Garten schlechte Karten", sagte meine Oma immer: "So manchem [ARD-Freund] hat er schon Albträume verursacht, weil jener ihn trotz jahrelanger Bemühungen einfach nicht los wurde. Gemeint ist der Giersch (wissenschaftlicher Name Aegopodium podagraria) ...". Auch 'Podagra' ist gewissermaßen signifikant, und zwar deswegen. *Ich weiß, ich weiß, Namenswitze sind 'eigentlich' verboten. Solch eine Statistik aber auch. Bild: wikimedia
26
November
Lesegebot:
"Hype als Dauerzustand, Banalisierung und Populismus prägen die politisch-kulturelle Öffentlichkeit der Gegenwart. Anstatt Aufklärung über die soziale Wirklichkeit zu leisten, fungieren Medien in ihrer Realität heute als Amüsierbetrieb und Ruhigstellmaschine. Information dagegen ist zum Infotainment mutiert, und nicht einmal die banalste Grundversorgung für den Bürger ist gewährleistet."
Danke, Rüdiger Suchsland, selbst wenn die Kritik etwas fernsehlastig ist und der Print zu wenig Dresche bezieht. Auch dafür: "Der kulturlose universale Verblödungszusammenhang namens Fernsehen scheint tatsächlich zum entscheidenden Instrument eines Selbstzerstörungsprozesses der westlichen Demokratien zu werden, und mit dem Abendprogramm geht auch das Abendland endgültig unter." via: gebsn
Noch schlechter? Geht das denn?
"Die [von der Bretag] angekündigte Ausgliederung von 61 KollegInnen in eine Tochterfirma verschlechtere (...) die Qualität der Berichterstattung", klagt die Linke in Bremen.
25
November
Meldungen, die die Welt verändern:
Schauspieler A... Z... zeigt feinen Zwirn, bevorzugt es privat aber leger.
Was mag nur im Kopf eines Schreibers vorgehen, der so etwas routinehaft aufs Papier erbricht? Vermutlich bevorzugt er 'es' privat dann auch eher schlicht ... Ich versuch's auch mal - 's wär' doch gelacht: "Privat ist er ein ganz lockerer Vogel mit Hang zum Fummel". Bild: Stock.xchng 835610
22
November
Die schlanke Zeitung
Bei der Bremer Bretag, die hierzulande den Ortsmonopolisten, den 'Weser Kurier', herausgibt, geht das Filetieren der Redaktionen munter weiter. Jetzt trifft es die Marketeere und PR-Fuzzies im Haus, diejenigen also, die all die schönen 'Sonderseiten' und 'Verlagsbeilagen' schreiben, die so aussehen, als wären sie Teil der Zeitung, in Wirklichkeit aber weitab von jedem Objektivitätsideal fremdbestimmt durch das rosafarbene Meer des Schminkens und Verkaufens kreuzen. Ach so, das Resultat solcher Prozesse heißt unter Verlegern übrigens 'moderner Qualitätsjournalismus'. Andere sagen Anorexie ...
Mene, Mene, Mene Tekel ... Bild: Stock.xchng 469721
21
November
Steht Rainald Goetz ...
... schon auf der Liste potenzieller Nachfolger für Stefan Aust?
"Kann man alles kritisieren, das Verrückte ist nur: der Spiegel ist trotzdem toll zu lesen, kommt besser daher als die ganze Konkurrenz, vielleicht ist er wirklich sogar das beste Periodikum Deutschlands, alle Tageszeitungen ein-geschlossen. Letzte Woche krank im Bett hatte ich zufällig die aktuelle Ausgabe ganz durchgelesen, alle Artikel, und als ich fertig war, habe ich mit den noch nicht gelesenen Geschichten aus der Vorwoche angefangen. Warum? Weil es einen solchen Spaß macht, Spiegel zu lesen." Via: medienlese
19
November
Der 'Spiegel' unter Aust
Friedrich Küppersbusch über den 'Focus für Entscheider':
"Wöchentliche Höchstdosen an Marktradikalismus von Leuten, die null unternehmerische Verantwortung und null Eigenkapital einsetzen - das war zeitweise schon wie Ehehygiene vom Vatikan."
16
November
Stefan Austerity
Sparmaßnahmen beim Spiegel: Der Vertrag wird Ende 2008 nicht verlängert. An seiner Stelle würde ich da doch jetzt schon Dienst nach Vorschrift machen und mich um die Stuten kümmern:
"Chefredakteur Stefan Aust muss gehen. Verloren hat er die Auseinandersetzung, weil mächtige Mitarbeiter sich gegen ihn stellten." Immer noch lesenswert, dieser schöne Artikel: "Es gibt ein paar Dinge, die liegen Spiegel und Spiegel TV unter Stefan Aust sehr am Herzen. Zum Beispiel, ob die Landstraße B 73 zwischen Hamburg und Cuxhaven, über die Aust zu seinen Pferden kommt, durch eine Autobahn entlastet wird." ... Nachtrag: De nostri nihil nisi bene ... bei Spiegel Online haben sie sich fürs 'nihil' entschieden. Noch'n Nachtrag, damit der Link nicht verlorengeht.
15
November
Wegwerfprodukte:
Wenn Zeitungen Bücher herausgeben, verwandeln sich seltsamerweise diese Bücher in das, was Zeitungen sind.
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