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30
August
Jürgen Rieger - null Ahnung vom Geld
Allmählich wird klar, weshalb die Neonazis - wären sie an der Macht - Deutschland in kürzester Frist ökonomisch zu Grunde richten würden: Das Hotel in Delmenhorst, für das der weise Häuptling aller fleischmützigen Debilogermanen angeblich 3,4 Mio. Euro ausgeben will, das ist unter Brüdern nur 1,33 Mio. Euro wert.
Satte 2 Mio. Euro - Geld, mit dem in Tietjens Auftrag doch eigentlich Arier gezüchtet werden sollten - will Rieger damit quasi auf dem Marktplatz von Delmenhorst öffentlich verbrennen. So das Ergebnis der offiziellen Wertschätzung des Objektes durch die niedersächsische Katasterbehörde. Das Befruchten in Riegers Ariergestüt "Sparta" hatte sich der junge Thor leidenschaftlicher vorgestellt. via: anarchieforum.de / Lustiger Bilderthread
29
August
Die Junge Union mal wieder
Mit dem Bekenntnis zu Vaterland und unserer Hansestadt Bremen will die Junge Union in den Landtagswahlkampf ziehen: "Bremen ist unsere Heimat, Deutschland unser Vaterland, lautet das hirn- und herzzerreißende Motto. Das gab der Landesvorsitzende Denis Ugurcu bekannt. Zugleich brauche Bremen aber auch Lebensraum im Norden. So will die Partei den "Bremerhavener Korridor" von den Niedersachsen befreien und heim ins Reich der Pfeffersäcke führen. *toctoctoc*
Indeed! Stoned by nature ... Noch so'n Wahlplakat dieser Nachwuchsgeopolitiker.
25
August
Rieger - Kapitän ohne Steuer?
Das wäre allerdings ein Schlag ins Kontor künftiger Arier-Gestüte. Ihr rechtskundiger Häuptling und Rheingold-Verwalter, der in Delmenhorst angeblich Hotelkönig werden will, bezahlt in England seine Steuern einfach nicht: Die Frist, für dieses Jahr ordnungsgemäß Steuern zu zahlen, sei Ende Januar abgelaufen, weswegen seine Wilhelm-Tietjen-Stiftung schneller liquidiert werden könnte als es toitschen Erbgutträgern lieb ist. Auch gewisse Vermutungen, weshalb unsere Neonazis flächendeckend so vehement die Preise für Schrottimmobilien in blasenhafte Höhen treiben möchten, erhalten neue Nahrung.
Weiß eigentlich jemand, wie britische Auslieferungsabkommen hierzulande gehandhabt werden? Und ich dacht' noch, dies Immobilienangebot für den Rieger wär bloß'n Witz ...
24
August
Delmenhorst und die Folgen
Seit dem Ballyhoo um den geplanten Kauf eines Delmenhorster Hotels durch den Neonazi-Anwalt Rieger steht das Faxgerät des Mannes nicht mehr still: 50 Immobilienangebote für sonstwie Unverkäufliches seien bei ihm eingegangen, sagt Rieger, darunter weitere Hotels, ein Müttergenesungswerk, ein Bundeswehr-Kasino und sogar eine Hundeschule.
Noch so'n Immobilienangebot, wo Neonazis ein Zuhause fänden.
Mer schisse uffs Gulduräärbe!
Der Sachse wählt gern mal NPD - da ist es kein Wunder, dass er auch in anderen ästhetischen Fragen gnadenlos überfordert ist. Heute hätte der Dresdner Stadtrat die letzte Möglichkeit, den Bau der umstrittenen Waldschlößchenbrücke zu verhindern, um den Status des Weltkulturerbes für das Elb-Panorama zu erhalten. Weil aber der amtierende Oberbürgermeister Ingolf Roßberg derzeit vor Gericht steht, haben die beiden Ersatzoberbürgermeister schon mal vorsorglich angekündigt, dass sie sich - wohl auch gedrängt von der örtlichen Bauindustrie - in jedem Fall über das Votum hinwegsetzen und den Bauauftrag erteilen werden. Tscha - am nächsten Tag streicht die UNESCO dann den begehrten Titel. Aber dem trendbewussten Drääsdnr geht das am Mors vorbei: 80 Prozent der Bewohner können mit dem Titel gar nichts anfangen, sie hätten es lieber vierspurig.
Der Dresdner möchte lieber was Modernes sehen.
20
August
Die Abwehrschlacht deutscher Apotheker ...
... um ihre Pfründen dort drüben im Doc Morris Blog nimmt gelegentlich groteske Züge an.
Heiliger Sankt Florian ... Mit der Europäisierung des Apothekenwesens stehe Armageddon gewisslich vor der Tür: …und erst, wenn die letzte Apotheke geschlossen hat, wird der Mensch merken, dass ihn niemand mehr vor Arzneimitteln schützt. Jau! Auch das, auch das: Das alles stand schon in der guten alten Weissagung der Cree-Indianer.
19
August
Nun bin ich ja mal gespannt ...
... ob die satte Diätenerhöhung, die sich die Hamburger Bürgerschaft deswegen gegönnt hat, auch wieder abgesenkt wird:
"Vom 1. Januar 2007 an wird voraussichtlich die umstrittene Rundfunkgebühr auf internetfähige Computer erhoben – allerdings in geringerer Höhe. Das berichtet das Nachrichtenmagazin «Spiegel». Demnach werde nur die Grundgebühr in Höhe von 5,52 Euro fällig, die volle Gebühr würde 17,03 Euro betragen." Bereicherung liegt denen so fern wie Eimsbüttel
18
August
Albanien liegt jetzt an der Elbe
Rings um Finkenwerder trägt die ganze Politik Osmani: die Stadt Hamburg steckt so tief im Sumpf eines Organisierte-Kriminalität-Skandals, dem Fall Osmani, dass sogar beim Sunny-Boy der Blankeneser Bourgeoisie, beim Ole von Beust, der graue Elbschlamm am Ende des Jahres leise ein letztes Mal "Plopp!" machen könnte, bevor er über der Hamburger Polithoffnung zusammenschlägt.
Der Blanke Hans in Blankenese Am tiefsten drin hängt allerdings CDU-Wirtschaftssenator Uldall, der die Osmani-Brüder doch gar nicht kennt, wie er beteuert, - oder aber nicht mehr kennen will. Wobei wir uns verwirrt fragen, ob Lüge oder Wahrheit in diesem Fall schlimmer wären? Wenn ein Wirtschaftssenator den nach der Kiez-Legende Willi Bartels zweitmächtigsten Immobilien-Besitzer St. Paulis nicht kennen will, einen Mann, der 2003 den Neubau des Millerntorstadions für den FC St. Pauli finanzieren wollte und immerhin zu den Investoren von Uldalls Prestigeobjekt Hafencity gehörte, dann stimmt das nachdenklich. Höre ich dort etwa leise Ironie beim Schreiber der taz? Mit aller Macht wird jetzt die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage NICHT veröffentlicht. Weil es nämlich um die innere Sicherheit der Stadt ginge. Und um BND-Erkenntnisse. Oder geht es vielleicht nur um die "innere Sicherheit" der Regierung? Jedenfalls macht sich in der Abteilung Organisierte Kriminalität bei der Polizei längst Resignation breit: "Es gab viele Indizien für Verbindungen, aber nie Beweise, wir wurden immer wieder schnell zurückgepfiffen", sagt ein damaliger Fahnder aus der Abteilung OK. Immer habe es Probleme mit Entscheidungsträgern aus Innen- und Justizbehörde gegeben. "Es war, als ob eine schützende Hand über den Leuten lag." Nimmt http://www.dotcomtod.com/ eigentlich auch Finalmeldungen deutscher Landesregierungen entgegen? Oder bekommen die dann auch den Maulkorb für Journalisten in der Osmani-Affäre verpasst, von den edelsten Paragraphenrittern, die Blankenese aufzubieten weiß?
16
August
Irgendwie kann ich ihn verstehen
Da ist der Besitzer eines ehemaligen Drei-Sterne-Hotels in Delmenhorst. Dem knallt die Stadt erst zwei Veranstaltungszentren rechts und links neben die Hütte. Seine Beschwerden werden konsequent ignoriert. Dann kommt auf den Platz vor der Anlage auch noch das Volksfest hin. Kein Wunder, dass die Gäste bei dem allnächtlichen Lärm ausbleiben. Die Anlage verfällt, ebenso die Kommunikationskultur.
Jetzt zocken alle zusammen In seiner Not - jährlich sind 120.000 Euro für Zinsen fällig - tütet der Besitzer einen Deal mit Nazi-Rieger ein. Die NPD will angeblich mitten Die Bevölkerung reagiert wie gewünscht - und sammelt fleißig Geld für die Anlage, in die jetzt plötzlich ein Altersheim rein soll. Das, finde ich, ist mal eine wirklich gute Idee, denn die alten Leute hören den Krach ja auch nicht mehr so gut. Die Stadt wird die Differenz zwischen Kaufpreis und Spendensumme zahlen. Deswegen kreuzt jetzt mehrmals täglich der Kämmerer - oder ein Abgesandter - beim Besitzer auf, um den Preis für dessen "Schrott-Immobilie" herunterzuhandeln, allenfalls 1,5 Millionen Euro wolle man bezahlen. Dem Besitzer platzt daraufhin der Kragen - und er kündigt an, dem Nazi-Rieger und seiner Stiftung die Immobilie samt Schulden zu schenken. Nach dem, was man so hört, wäre eine Schenkung (samt aller Schulden) mit einem Verkauf finanziell in etwa gleichzusetzen. Ein Nullsummenspiel also - nur die Stadt mit ihrem Vorkaufsrecht stünde außen vor. Nachtrag: Nach dem, was man hört, liegt die Gesamtsumme der restlichen "Verbindlichkeiten" bei etwa 2 Mio. Euro. Das wäre dann also die Mindestkaufsumme, um anschließend schuldenfrei zu sein. Wie gesagt, ich finde das Verhalten des Besitzers nicht akzeptabel, wie es aber durch eine gnadenlose Behördenarroganz dazu kam, das ist schon verständlich. Inzwischen läuft mitten im Kommunalwahlkampf die nächste Runde im niedersächsischen Zockerparadies zu Delmenhorst: Die Stadt änderte den Bebauungsplan. Wenn die NPD dort einziehen sollte, ist das Gelände ein Sanierungsgebiet: Dann geht's mit Recht erst recht weiter gegen rechts ... dann kann die NPD mal sehen, was den Vorbesitzer so mürbe gemacht hat, dass der sich in einem Anfall von Überdruss mit ihr einließ.
13
August
Wie der Stefan Herre ...
... das wohl in sein schlicht gestricktes Weltbild einordnen würde?
"In der Pilgerstadt Mekka ist ein prügelnder Ehemann in einem Einkaufszentrum von einer Armada vollverschleierter Frauen umzingelt und zu einer öffentlichen Entschuldigung gezwungen worden. Der brutale Ehemann gab schließlich klein bei, entschuldigte sich bei seiner Frau, gelobte Besserung und suchte das Weite. (dpa) Ob der Herre-Mensch uns druckt? Wahrscheinlich würde Herre behaupten, unter den Burkas hätte in Wirklichkeit seine NeoCon-Truppe gesteckt, auf ihrem Feldzug für Freakdom & Daemocrazy ...
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