letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


22
April
Glaube ich jetzt unserer Maggie Murkel ...
... dass die ewig junge Konjunktur jetzt ganz bestimmt und ratzfatz wieder 'anspringt'?

Oder glaube ich lieber diesen Öchsperten, dass ein jahrelanges, ebenso tiefes wie schwarzes Tal der Tränen vor uns liegt, so wie einst jener DAX von 10.000, den sie uns zuvor zu verkünden pflegten?

Ach, lauter Propheten - und kein Glaube ... nirgends.

 
 
16
April
Carpe diem!
Wenn sich Planbarkeit als eine Illusion gewisser Öchspertenkreise erweist, wenn ein rentierliches Morgen mit Pensionsberechtigung dank einiger skrupelloser Bankster als grandiose Derivate-Lawine gerade den Steilhang zur Neoliberalismus-Deponie hinabrauscht, dann empfiehlt sich vielleicht diese Lebensregel des großen Stoikers Horaz:

Sapias: vina liques et spatio brevi
Spem longam reseces. Dum loquimur, fugerit invida
Aetas: carpe diem quam minimum credula postero.


(Zeige dich klug: Kläre den Wein,
Stelle der Hoffnung Flug
Auf das Heute nur ein!
Neidisch entflieht, während du sprichst, die Zeit;
Schenk dem kommenden Tag nimmer Vertrauen,
Koste den Augenblick!)

 
 
13
April
Welterklärer bei der Arbeit:
Also einerseits glauben die Hälfte der Deutschen kaum oder wenig daran, dass es jenseits des Krematoriums noch weitergehen könnte mit der werten Individualität: Wie stark glauben Sie daran, dass es ein Leben nach dem Tod gibt? (TNS emnid)

Andererseits - im Orakelzelt nebenan - glauben nur 18 Prozent der Befragten, dass nach dem Tod alles perdu sein soll: Stimmen Sie der Aussage "Es gibt ein Leben nach dem Tod" zu? (Shell).

Irgendwie bieten diese Statistiker als echte Dienstleister doch für jeden etwas, und was ich bei Tengelmann nicht kriege, das gibt's dann bei Lidl ...

 
 
12
April
Dem durchgeknallten Bischof Mixa ...
... sei gesagt, dass Christentum und Nationalsozialismus sich gerade darin gleichen, dass sie beide einen Messias kennen.

 
 
11
April
Deutsche gesund wie nie:
Krankenstand ist auf Rekordtief gesunken

 
 
07
April
Die Forsa-Bundestagswahl-Prognose ...
... die sah die Union im schönen Jahre 2005 zwei Tage vor der Wahl sogar bei 43 Prozent. 35,2 % sind's dann damals geworden. Insofern ist bei Forsa noch viel heiße Luft nach oben ...

"Union klettert auf Umfragehoch", heißt es. Und die FDP klettert gleichzeitig wieder vom hohen Ross. Das stand zwar so nicht in dem Artikel, ich weiß - es ist aber so.

Vielleicht leide ich ja auch unter einer Hornhautverkrümmung, aber irgendwie krabbelt die Union seit Monaten schon auf ein Umfragehoch nach dem nächsten, und sie kommt trotzdem nicht über diese maximal-ominösen 36 Prozent hinaus ('erreicht mit 36 Prozent erstmals wieder den Spitzenwert vom Januar' - immerhin, wir schreiben ja auch schon April). Naja - so sind halt die Demoskopen, Arm in Arm mit den Journalisten sind sie immer der Zukunft zugewandt: Überholen, ohne einzuholen. Oder aber, auch dies ist eine Möglichkeit, der Merkel würde auf zu hohen Umfragegipfeln schwindlig. Apropos, so klingt die neue Forsa-Hymne:

"You can always count what you want
You can always count what you want
And if you try sometime you find
You count what you need ...


Zu dem Thema unter eher sprachlichem Gesichtspunkt habe ich im Stilstand auch mal was gemacht ...

 
 
04
April
Vielleicht spielte er ja 'Killerspiele':
Die Ermittler rätseln nun über das Motiv des Täters, der kürzlich seinen Job verloren hatte.

 
 
24
März
T'hor Steina'har ...
... is jätz - 'allahu akbar' - noch besser für Kamele.

Oder:
"Wenn ich einmal rechts bin ...
Dubai, Dubai, Dubai, Dubai, Du ...
Dann trag ich Pulli von 'nem Scheich, ej ...
Dubai, Dubai, Dubai, Dubai, Dubai, Dubai, Du".


*Apropos, weiß der Henker,
weshalb das erst jetzt in der Presse steht ...

 
 
22
März
Prärevolutionäre Töne auch aus der Schweiz:
"Es wird wohl nicht ohne Revolution gehen. Die Finanzmafia braucht einen Denkzettel."

Diese Neoliberallalas, die haben wirklich so etwas von verkackt! Aber schmerzbefreit, wie sie sind, merken sie's noch nicht einmal. Vielleicht ist das ja ganz gut - dann tut ihnen das Aufhängen später nicht so weh, wenn die revolutionären Winkelrieds sie zu den Laternen am Limmatkai zerren ...

 
 
Latenzzeit
Von einer 'Latenzzeit' sprechen Wissenschaftler gern, wenn bspw. das Alte und Vergangene schon so verbraucht, weißbärtig und gestrig aussieht wie der Herr Professor Sinn - und das Neue zwar irgendwie schon da sein soll, aber einfach noch nicht ausgebrochen ist. Ja, man weiß also gar nicht so recht, wie das Neue einmal sein wird, weil es noch in Masken unerkannt durch die Gegend schleicht. In einer solchen Latenzzeit, habe ich das Gefühl, leben wir derzeit.

Da ist bspw. diese Wirtschaftskrise, in der wir angeblich leben, die aber partout einfach nicht eintreffen will. Alles steht noch, selbst die Müllabfuhr kommt, wenn man morgens das Haus verlässt, der Opel-Arbeiter geht noch zur Arbeit, nirgends geht das Elend auf die Straße, die Rente ist pünktlich auf dem Konto - und dazu wird alles auch noch billiger. "Was wollen die eigentlich?", denkt man sich da angesichts des Kassandratons im medialen Geraune - und trotzdem wissen wir, dass die irgendwie schon recht haben werden. Irgendwann wirft das Grauen diesen Umhang der Latenz von sich, irgendwann trifft uns das Hackebeil direktemang im Nacken ...

 
 
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