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... neuere Stories
17
Oktober
Der 'Sick Boy' vom Spiegel ...
... kriegt hier fast schon wöchentlich was auf die Nuss. Das muss wohl der Unterschied zwischen den selbsternannten 'Sprachexperten' und den sachkompetenten Sprachforschern sein, der einem solche Dellen zuzieht ...
16
Oktober
Schöne Headlines / Folge 26
'Lieber Gott, mach mich fromm ...'. Da will jemand, laut diesem Spaghetti-Code-Klempner, doch tatsächlich Rechte auf etwas erwerben, das erst noch entdeckt werden soll. Da melde ich schon mal meine Rechte auf das künftige ultimative Krebsmedikament und auf die morgigen Lottozahlen an:
Agendia erwirbt Rechte zur Entdeckung eines wesentlichen Widerstandsmechanismus gegen Arzneimittel bei Brustkrebs sowie eines eventuell darauf aufbauenden Herceptin(R)-Sensitivitätstests
08
Oktober
Schönheit und Lyrik ...
... es ist so viel sprachliche Schönheit und gedankenschwere Lyrik in der Welt! Oft an ganz unverhofften Stellen:
Haushaltshilfe, Prostituierte, Managerin. Alles über die Welt der Frauen. Haushaltshilfe? Prostituierte? Managerin? Eins, zwei drei, vier, Eckstein, ein Text muss nicht perfekt sein ... Bild: Stock.xchng 867275Gelungen auch das: Die vier Kapitel ... diskutieren. So bunt ist die Welt: Während Frauen im Sudan etwas zu essen brauchen, [... wollen] Frauen in reichen Ländern genauso gut bezahlt werden wie Männer. Forever young: Die Amerikanerin Jessica Valenti propagiert in einem Interview den jungen Feminismus. Und Roger Willemsen sinniert ... Ja, das kann er gut.
05
Oktober
Walter Kempowski ...
... war ein Großer, wenn auch ein Sammlertypus, ähnlich vielleicht wie Arno Schmidt, Friedrich Th. Vischer oder Jean Paul. Größeren Ruhm bremste ein Schicksalsschlag: Dass ihn die Kommunisten jahrelang unschuldig in Bautzen inhaftiert haben, das haben ihm die Linken nie verziehen. Ein Darling des Feuilletons konnte er so nie werden ...
Bild: GNU / Wikipedia
30
September
Schöne Headlines / Folge 25
26
September
Vertiefter Design-to-Cost-Prozess
Wie - den Ausdruck habt ihr noch gehört? Solltet ihr aber! Das genau ist nämlich die Zusage, welche die Industrie in Bezug auf Kostenstabilität dem Herrn Stoiber für seinen milliardenteuren Pendlerzug zwischen München Hauptbahnhof und München Flughafen einzig und allein machen mochte - ein Zug, der laut Ede übrigens zugleich ein "Leuchtturm" ist, was wiederum ein Licht auf dessen 'Bild'ung wirft: Die tatsächlichen Kosten, heißt es industrieseitig, müssen jetzt in einem "vertieften Design-to-Cost"-Prozess endlich mal ermittelt werden.
Blick auf den Endpreis für Bayerns Transrapid. / Bild Weil ich ein netter Mensch bin, gebe ich hier mal eine Übersetzungshilfe für das steuerfressende Verschleierungs-Denglish: 'vertieft': Das soll heißen, bisher haben wir ja immer nur einen feuchten Finger in die Luft gehalten und der Politik jene Zahlen genannt, sie sie gern hätte. 'design': Jetzt gucken wir erstmal, wie viele Tunnels da gebaut werden sollen, wie lang die überhaupt sind und was da im Untergrund im Wege liegt. 'to cost': Ja, da muss später der Rubel dann rollen, in ganz anderen Dimensionen als bei Bayerns gedacht. Wat ham wir gelacht! 'Prozess': Hmmm, das schreiben wir heute überall rein, ob's passt oder nicht, das klingt dann durchdachter ...
24
September
Nix gelernt?
Ich setze diese Info in den Blog, da sich hier für die PR-Wirtschaft eine Chance bietet, der zunehmenden Zahl an teilweise hervorragenden Lehrstühlen für Kommunikationswissenschaften ihre Anerkennung auszudrücken.
Hervorragender Lehrstuhl. Uiuiui - zunehmende Zahlen und Füllwortbrei! Schade, dass sich für diese bemühte Schreibkraft hier doch offensichtlich nie die Chance geboten hat, von diesen teilweise doch recht hervorragenden Lehrstühlen für Kommunikationswissenschaften auch nur ein wenig mehr an jenen für eine moderne Mediengesellschaft unverzichtbaren kommunikativen Kompetenzen abzuknabbern ... Bild: Big Chair, Washington 1959
16
September
Schöne Headlines / Folge 24
Irrelevanz in wörtlicher Form:
Butter-Spot begleitet Einführung von Kerrygold-Reibekäse Auch das folgende Storyboard ist ganz großes Theater: "In dem 20-Sekünder trägt ein irisches Ehepaar ein Kochduell aus. Bei der Zubereitung des Auflaufs kommt es dann zu Reibereien um zwei Käsesorten. Doch beim Essen versöhnt die Mischung aus herzhaftem Cheddar und mildem Landkäse die beiden wieder". Nee, wat'n Käse!
13
September
Schöne Headlines / Folge 23
Hauptsache, der Name ist neunmal richtig geschrieben:
12
September
Jaja, wer literarisiert, der lügt ...
... zumindest in gewisser Weise: Denn er wird erfinden, wo der Journalist nur 'Fakten' berichtet. Soviel vorab aus Anlass dieses Themas drüben in der Blogbar.
Auf eine andere Art kann der Literat aber eben nicht so lügen, wie es die Journalisten können. Zur Illustration des Sachverhaltes ein Zitat des ungarischen Schriftstellers Ervin Sinkó: "Während es im Alltagsleben nicht schwer ist. so zu lügen, dass man nicht festgenagelt werden kann, ist ein begabter Autor, wenn er mit seinem geschriebenen Wort lügt, schutzlos; er wird sich unbedingt verraten. Seine Arbeit wird ihn verraten. Sobald er die Feder in die Hand nimmt, ist es mit der Möglichkeit der Täuschung vorbei, das heißt der erfolgreichen Täuschung. Keine Routine kann die authentische künstlerische Kraft des aus einem Erlebnis heraus Geschriebenen nachahmen, kein Deklamieren täuscht darüber hinweg, dass nur deklamiert wird." Das zugleich ist dann aber auch die Schwelle, an der alle diese 'Himbeer-Tonis' stolpern, die sich dann wundern, weshalb sie mal wieder mit der Nase im Dreck liegen: Wir sprechen nicht die Sprache, 'in Wahrheit' spricht die Sprache dann aus uns. Dann nämlich, wenn wir es ernst meinen ...
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