... laufen einerseits auf Hochtouren, das Defizit der betroffenen Staaten wird andererseits immer größer. Wer da einen Zusammenhang sieht, ist mit Sicherheit kein 'renommierter Wirtschaftsexperte' ...

Wer sich fragt, wo solch hirnverranntes Suppengemüse seine Existenz fristet - nun, der Mann ist natürlich Senator für die Redneck-Fraktion aus Georgia, dazu eine Tea-Party-Ikone, er entscheidet mit über die Wissenschaftsausgaben des Landes ... und so kommt es dann natürlich auch zu Pro-Fracking-Entscheidungen (s.u.).

"Sonne und Wind waren gestern. Die Zukunft gehört der Erschließung neuer Öl- und Gasvorkommen", schreibt uns der Handelsblatt-Chef in seinem wie immer höchst heimleuchtenden Newsletter (leider immer noch nicht online).

Jaja - die Nummer mit den regenerativen Energien auf jedem Bauernhof ist schon wieder vorbei, jetzt kommt der Schlunz wieder von den mighty marauders der Großindustrie, aus hochtoxisch gesprengten Sedimenten. Und wir alle dürfen uns dann daheim am Wasserhahn die Zigaretten anstecken.

Vermutlich deshalb macht die US-Öl-Lobby, vorneweg Halliburton - remember Schorsch Dabbeljuh und Ad-Ward Jeanie? - auch derart massiv gegen ein kleines Filmchen mobil, das noch längst nicht angelaufen ist. Sonst könnte deren Zukunft schon auf dem Startblock wieder vorbei sein: "US-Energiefirmen planen bereits jetzt eine massive Kampagne gegen den Film." In Gabor Steingarts Fracking-Euphorie würde ich derzeit nicht einen müden Cent investieren ... denn die Fakten sehen eher so aus.

... dann gibt es jetzt bestimmt die große Inflation, von der alle Wirtschaftsjournalisten sabbeln: "Die Konjunktur kühlt ab."